Marsch für das Leben hatte in Berlin und Köln zusammen fasst 7000 Teilnehmer - Der Marsch ist ein deutliches Signal an die Politik, Lebensalternativen zu fördern und dafür zu sorgen, dass Abtreibung und assistierter Suizid nicht beworben werden
Berlin - Köln (kath.net/Bundesverband Lebensrecht) "Vom drei Monate alten Baby bis zur 89-jährigen Urgroßmutter: Der 21. Marsch für das Leben in Berlin und dritte Marsch für das Leben in Köln haben eindrucksvoll gezeigt, dass Lebensrecht ein Thema ist, dass alle angeht. Nicht nur aus Deutschland, sondern aus der ganzen Welt haben sich Menschen auf dem Weg gemacht, um öffentlich für die umfassende Menschenwürde und das Lebensrecht jedes Menschen einzutreten. Sie erlebten große Veranstaltungen, die friedlich, sachlich und menschenzugewandt wichtige Themen ansprachen und beeindruckende Beispiele für die praktische Verwirklichung der Menschenwürde auf die Bühne brachten." Das sagt Alexandra Linder, Vorsitzende des Bundesverband Lebensrecht, zum heutigen Marsch für das Leben in Berlin und in Köln am 20.9.2025.
Prof. Dr. Holm Schneider erzählte in Berlin die Geschichte einer mutigen Familie, die mit seiner Begleitung das Wagnis einging, Vierlinge auf die Welt zu bringen. Die Alternative wäre die Abtreibung von mindestens einem Kind gewesen.
Die mit ihrer Familie in Indien lebende Johanna Durairaj baut eine Lebensrechtsstruktur dort auf, vom Beratungstelefon über fachliche Fortbildung bis zu Häusern für junge Schwangere, die sonst auf der Straße stünden.
Und auch ganz aus der Nähe konnte man mutige Menschen kennenlernen, wie den Berliner Apotheker Andreas Kersten, der sich trotz Anzeigen, Anschlägen auf seine Apotheke und juristischer Verfolgung standhaft zeigte und keine Präparate verkaufte, die Frühabtreibungen verursachen können, wie die sogenannte Pille danach.
Die Jugend durfte nicht fehlen: In Berlin wie in Köln berichteten engagierte junge Leute von ihren Straßeneinsätzen und der Schwierigkeit, mit Andersdenkenden in Ruhe debattieren zu können.
Auch in Köln ging es um Gewissensfreiheit, hier sprach der Anwalt Dr. Felix Böllmann von ADF International.
Die Hebamme Sarah berichtete von ihrer faszinierenden Arbeit und dem Wert des Lebens, Dr. Elisabeth Luge legte den Fokus auf die wichtige Prävention überraschender Schwangerschaften.
Die großen Veranstaltungen mit zusammen fast 7000 Teilnehmern (ca. 4000 in Berlin und ca. 3000 in Köln) gaben mit konkreten Forderungen auch ein deutliches Signal an die Politik, Lebensalternativen zu fördern und dafür zu sorgen, dass Abtreibung und assistierter Suizid nicht beworben werden.
Das, so Alexandra Linder, Vorsitzende des Bundesverband Lebensrecht e.V., sei immer eine staatliche wie gesellschaftliche Kapitulation vor lösbaren Problemen. Zum Glück wache die Gesellschaft immer mehr auf, um auf ethische Grundlagen und Hilfsangebote aufmerksam zu machen.
Der nächste Marsch für das Leben in Berlin und Köln findet am Samstag, dem 19. September 2026 statt.
Foto vom Marsch für das Leben Berlin 2025 (c) Bundesverband Lebensrecht
EWTN: Marsch für das Leben 2025 aus Berlin und Köln/Lifestream
Sie schreiben, dass der Marsch für das Leben in Köln rd. 3000 Teilnehmer hatte, der Westdeutsche Rundfunk berichtete dagegen von "nur" 1200 Abtreibungsgegnern in Köln aber angeblich dort rd. 2000 Gegendemonstranten.
Ich hoffe doch, dass nicht etwa versehentlich die Gesamtzahl der Teilnehmer beider Demos n Köln zusammengezählt worden ist?
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