SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:  
  
  
  
 Top-15meist-diskutiert- In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
 - „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
 - ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
 - Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
 - Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
 - Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
 - 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
 - Eklat durch NS-Vergleich gegenüber Israel bei interreligiösem Kongress in Rom
 - Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
 - 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
 - Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
 - Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
 - „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
 - Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
 - Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
 
  |  
 Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus14. Oktober 2025 in Weltkirche, 11 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden 
 Anglikanischer Priester Marcus Walker: „Es hat etwas zutiefst Bizarres, wie der Dekan und das Kapitel von Canterbury sich daran erfreuen, ihren heiligen Ort zu entweihen. Es wirkt fast freudianisch.“ 
 Canterbury (kath.net/pl) Überraschte Kirchenbesucher fanden diese Woche in der altehrwürdigen anglikanischen Kathedrale von Canterbury (Großbritannien) Graffiti-artige Slogans an Säulen und Wänden der „Mutterkirche der Nation“ vor. Diese waren Teil einer neuen Kunstinstallation, die heftige Kritik hervorrief. Die Kunstinstallation trägt den Titel „Hear Us“ [„Höre uns“] und stellt Fragen wie: „Bist du da?“, „Warum all das Leid?“ und „Woher kommt die Liebe?“ Kritiker sagen, die Kathedrale sehe nun eher aus wie „eine Tiefgarage in Peckham“ aus. Das berichtete der „Catholic Herald“. 
Der anglikanische Pfarrer Marcus Walker (London) schreibt auf X: „Es hat etwas zutiefst Bizarres, wie der Dekan und das Kapitel von Canterbury sich daran erfreuen, ihren heiligen Ort zu entweihen. Es wirkt fast freudianisch.“ Seine Bemerkungen wurden weithin geteilt und symbolisieren die Unruhe, die viele angesichts der Behandlung eines so wichtigen Gebäudes und Nationalheiligtums empfinden.  
  
Die Ausstellung hat die öffentliche Meinung gespalten. Während einige Besucher das Werk als erfrischend und ansprechend beschrieben, zeigten sich andere entsetzt über das Eindringen in einen heiligen Ort, berichtet der „Catholic Herald“ weiter.  
Auf dem offiziellen Webauftritt der Kathedrale wird immerhin darauf hingewiesen, dass es sich bei den Grafiken, obwohl sie verblüffend realistisch seien, in Wirklichkeit um temporäre Aufkleber handele, die „fachmännisch und einfühlsam angebracht“ worden seien und vor der Inthronisierung der (hochumstrittenen) Sarah Mullally als neue Erzbischöfin der Church of England von Canterbury Anfang nächsten Jahres entfernt werden. Der Dekan von Canterbury, David Monteith, verteidigte die Installation und nannte sie einen „authentischen Ausdruck menschlicher Fragen“ und eine Brücke zwischen Kulturen und Generationen. 
Die Kathedrale von Canterbury, die 597 n. Chr. gegründet wurde und deren heutige Form in den Jahrhunderten nach dem letzten Großbrand 1067 gewachsen ist, steht seit langem im Zentrum des englischen Christentums. Sie war Zeugin königlicher Krönungen, des Martyriums des heiligen Thomas Becket, der Wirren der Reformation und der Zerstörung durch den Krieg. Heute ist sie weiterhin ein Ort des Gebets und ein nationales Symbol. Doch die jüngste Kontroverse spiegelt wider, wie die Church of England weiterhin mit dem modernen Großbritannien und dem Christentum umgeht – und viele argumentieren, dass sie mit der Graffiti-Initiative erneut einen Fehler gemacht habe, schreibt der „Catholic Herald“. 
Foto oben: Symbolbild 
 Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
    
  
 
 
 Lesermeinungen|   | girsberg74 16. Oktober 2025 |   |  |   | „Einfühlsam“ ! „fachmännisch und einfühlsam angebracht“ scheint mir die wichtigste Stelle / Aussage in diesem Bericht zu sein – und zwar nicht, weil es um die Sache geht, sondern um die Behandlung / Beeinflussung von Menschen. 
 
Die je eigene geistige / geistliche Befassung mit der Sache wird den Menschen abzunehmen versucht, um sie kritiklos auf die eigene Absicht (der Veranstalter) einzustimmen. Die Frage dabei ist, wie gewinnt man das gewünschte Gefühl? 
 
Dazu persönlich: 
Ich habe in jungen Jahren für ein Markt- und Meinungsforschung Interviews gemacht, viel wahrgenommen und später reflektiert. Nicht dass alles bedenklich gewesen wäre, doch ich gebe heute für solche Leute meine Meinung nicht preis, weil sie anderen Macht verschafft und als „gefühlt“ anwendet.  |   0
  |  |   |  |   | SalvatoreMio 16. Oktober 2025 |   |  |   | "Der Trufel geht umher wie ein brüllender Löwe ... und sucht, wen er verschlingen kann". So kommt mir die Jetztzeit vor: Verrücktheiten und Abartigkeiten, wo es nur geht. Doch gerade jetzt braucht Gott unsere Präsenz und unser Zeugnis - nur viele schweigen und sind wie unsichtbar geworden.  |   1
  |  |   |  |   | SalvatoreMio 16. Oktober 2025 |   |  |   | "Liebe Brüder und Schwestern"! @Walahfrid Strabo: Wie sollte ein Priester denn die Gläubigen grüßen und ansprechen?? - Mir fällt ein Ornitologe ein, der einer großen Gruppe von Frsuen einen Diavortrag halten wollte. Er begann mit: "Sehr geehrte Herren", was freudiges Gelächter auslöste.  |   1
  |  |   |  |   | lesa 15. Oktober 2025 |   |    | Kauft die Zeit aus, denn wir durchleben böse Tage (Hl. Paulus) Und überhaupt: Sollte man in Zeiten wie diesen, wo so viele Menschen leiden in Kriegen und Naturkatastrophen nicht die Zeit besser zum Gebet nützen als aufdringliche subjektive Bekundungen im Gotteshaus anzubringen?  |   1
  |  |   |  |   | Ambrosius von Köln 15. Oktober 2025 |   |  |   | @Martinus Theophilus Bei uns sieht es da meistens auch nicht viel besser aus, zumindest was die äußere Form angeht.  |   0
  |  |   |  |   | Walahfrid Strabo 15. Oktober 2025 |   |    | 
 Naja, also selbst beim Habemus Papam heißt es "Cari fratelli e sorelli", "Dear brothers and sisters" usw. ;-)  |   1
  |  |   |  |   | Stephaninus 15. Oktober 2025 |   |  |   | Anglikanische Kirche Diese Kirche zerlegt sich im Norden selber. Die grosse nigerianische anglikanische Kirche hat bereits die Gemeinschaft mit der Church of England aufgelöst.  |   2
  |  |   |  |   | lesa 14. Oktober 2025 |   |    | Ene Form von Verdunkelung Sehr geehrter @Fink: Danke! Vor allem im Raum und im Rahmen der Verkündigung hat diese Pardon, doch etwas geistlose Verdrehung nichts zu suchen. Sie schadet und ist vielen Menschen zutiefst zuwider.  |   2
  |  |   |  |   | Fink 14. Oktober 2025 |   |  |   | @ Martinus Theophilus - Warum "Schwestern und Brüder" ? Im deutschsprachigen Raum hat sich diese Formulierung leider durchgesetzt (diese "Unterwerfungsgeste"  sollte wohl ursprünglich die Kampffeministinnen in der Kirche ruhigstellen. Aber weit gefehlt...).  |   3
  |  |   |  |   | Martinus Theophilus 14. Oktober 2025 |   |  |   | Dear Brothers and Sisters. Liebe anglikanische Schwestern und Brüder,  
 
Graffiti in der Kathedrale und demnächst eine Erzbischöfin von Canterbury: die haben offenbar nicht mehr alle (Tee)Tassen im Schrank.  
Aber lasst Euch nicht ärgern - werdet einfach römisch-katholisch. Bei uns seid Ihr herzlich willkommen.  |   5
  |  |   |  |   | Versusdeum 14. Oktober 2025 |   |  |   | Die jüngste Spaltung reicht ihnen offensichtlich nicht Leider jagt man auch bei uns so Gläubige davon.  |   5
  |  |   |  
 Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.  |  
 Mehr zuAnglikaner- Konvertierter Ex-Anglikaner Nazir-Ali sagt neue Welle von Konversionen voraus
 - Historischer Besuch von König Charles III. im Vatikan
 - Papst Leo XIV. empfängt am 23. Oktober den britischen König Charles III.
 - Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
 - Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
 - Anglikanischer Schulseelsorger verliert Stelle nach Kritik an LGBT-Ideologie
 - Anglikanische Bischöfe erkennen Führungsrolle der Kirche von England nicht mehr an
 - Queen Elisabeth II. erinnert an das unveränderliche Evangelium Christi und seiner Lehren
 - Anglikanischer Erzbischof: Mangel an Geistlichen ‚würde uns wirklich einschränken’
 - Kathedrale von Sheffield löst um „Inklusion“ willen traditionsreichen Kirchenchor auf
 
  |  
  
  
  
  
  
 Top-15meist-gelesen- „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
 - Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
 - Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
 - Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
 - Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
 - Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
 - Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
 - 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
 - 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
 - „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
 - Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
 - Der Vatikan veröffentlicht neues Apostolisches Schreiben "Gravissimum educationis"von Leo XIV.
 - Euthanasie in Kanada: Menschen mit Behinderung haben mittlerweile Angst vor dem Gesundheitssystem
 - Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
 - "Wenn Du mich fragst, was Du tun mußt, um vollkommen zu sein, so sage ich Dir..."
 
  |