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| ![]() Don Bosco im Vatikan22. Juni 2008 in Weltkirche, keine Lesermeinung Mitglieder von Orden und religiösen Gemeinschaften sind im Vatikan keine Seltenheit. Aber auf eine geistliche Großfamilie kann der Papst besonders zählen: die der Salesianer - Von Gianni Cardinale / VATICAN-Magazin Vatikan (kath.net/VATICAN) Noch ein weiterer Salesianer-Kardinal arbeitet augenblicklich an der Kurie, der Italiener Raffaele Farina. Er wird im September 75 Jahre alt, war früher wie Bertone Rektor der Päpstlichen Universität der Salesianer, dann Präfekt der Vatikanbibliothek und erhielt im November vergangenen Jahres die Kar-dinalswürde, nachdem er zuvor zum Archivar und Bibliothekar der Heiligen Römischen Kirche ernannt worden war. Ein anderer Salesianer, der ein wichtiges Amt in der Kurie bekleidet, ist Erzbischof Angelo Amato, Italiener, siebzig Jahre alt und seit Dezember 2002 als Nachfolger Bertones Sekretär der Glaubenskongregation, wo er seither die Nummer zwei zunächst hinter Kardinal Ratzinger und jetzt Kardinal Joseph Levada ist. Es sieht jedoch so aus, dass Amato nicht mehr lange dort bleiben wird, weil er überaus ernst zu nehmenden Indiskretionen zufolge demnächst als Präfekt an eine römische Kongregation befördert werden könnte. Was bedeutet, dass er beim nächsten Konsistorium ebenfalls Kardinal werden würde. Zu ergänzen wäre noch, dass an der Glaubenskongregation vier weitere Salesianer ihren Dienst tun, Büroleiter Don Giancarlo Parenti und drei Konsultoren: Pater Donato Valentini, Pater Enrico dal Covolo und Pater Aimable Musoni, wobei letzterer der erste farbige Konsultor des Dikasteriums ist. Übertroffen werden die Salesianer unter diesen Konsultoren allerdings bei weitem von den Jesuiten, die in diesem Kreis zu siebt sind. Salesianer ist auch Pater Norbert Hoffmann, Sekretär der Päpstlichen Kommission für die Beziehungen zum Judentum, die zum Rat für die Einheit der Christen gehört. Auch Pater Cosimo Semeraro, Sekretär des Päpstlichen Komités für die historischen Wissenschaften, ist Salesianer. Und gleich drei Söhne des heiligen Don Bosco ein Rekord! - sitzen in der Internationalen Theologen-Kommission der Glaubenskongregation: Pater Antonio Castellano, Pater Savio Hon Tai-Fai und Pater Dominic Veliath. Die ältesten Spuren der Salesianer im Vatikan gehen allerdings auf die Verantwortung zurück, die sie für die Vatikandruckerei übernommen haben. Es war Pius XI., der den Salesianern 1937, drei Jahre nach der Heiligsprechung Don Boscos, die Leitung der Tipografia poliglotta vaticana und die Geschäftsführung des Osservatore Romano übertrug. Seit dieser Zeit gibt es hinter den Leoninischen Mauern auch ein Haus der Salesianer, das die Mitbrüder beherbergt, die für diese beiden Einrichtungen arbeiten. Seit 1991 wird dieses Haus von Pater Elio Torrigiani geleitet, der zugleich Generaldirektor der Vatikandruckerei und Leiter der Verwaltung des Osservatore Romano ist. Zu diesem Haus gehören auch Pater Giuseppe Costa, Direktor des Vatikan-Verlags, der Libreria editrice vaticana, Pater Giuseppe Colombara, Leiter des Foto-Dienstes der Papst-Zeitung, und die Salesianer-Brüder Antonio Maggiotto als Betriebsleiter, Giuseppe Canesso als technischer Direktor sowie der technische Angestellte im Staatssekretariat Bruno Trevisan, wo noch ein weiterer Salesianer-Priester als Hilfskraft arbeitet: Pater Agostino Corbanese. Das Charisma Don Boscos Am 12. April ging in Rom das 26. Generalkapitel der Salesianer Don Boscos zu Ende, das unter dem Leitthema Da mihi animas, cetera tolle gestanden hatte. Dieses kurze Gebet aus der Heiligen Schrift frei übersetzt: Gib mir Seelen, alles andere nimm! ist das Motto, das Ordensgründer Don Bosco (1815-1888) von Anfang an für sein Apostolat unter den Jugendlichen gewählt hat. Im Folgenden veröffentlichen wir einige Absätze aus der Botschaft, die Benedikt XVI. dem Generaloberen der Salesianer aus Anlass des Generalkapitels gesandt hat und in denen der Papst auf das Charisma Don Boscos eingeht.
Ich nehme gern die Gelegenheit wahr, der Salesianischen Kongregation besonderen Dank auszusprechen für die Forschungs- und Bildungsarbeit, die sie an der Päpstlichen Salesianer-Universität durchführt, wo auch einige meiner engsten und sehr geschätzten gegenwärtigen Mitarbeiter ausgebildet wurden und gelehrt haben. Sie erhält ihre Identität aus dem Charisma Don Boscos und leistet für die ganze Kirche einen eigenen und besonderen Beitrag. Als einzige unter den Päpstlichen Universitäten hat sie eine Fakultät für Erziehungswissenschaften und einen Fachbereich für Jugendpastoral und Katechetik, die durch andere Fakultäten unterstützt werden... Die Aufgabe, vor der die Salesianische Kongregation steht, ist schwierig, aber auch begeisternd: Denn jedes Mitglied eurer großen Ordensfamilie ist berufen, Don Bosco unter den jungen Menschen unserer Zeit gegenwärtig zu machen. Im Jahr 2015 werdet ihr seinen zweihundertsten Geburtstag feiern, und durch die Entscheidungen, die ihr auf diesem Generalkapitel trefft, beginnt ihr bereits mit der Vorbereitung der Feierlichkeiten dieses wichtigen Jubiläums. Das möge euch ein Ansporn sein, immer mehr glaubwürdige Zeichen der Liebe Gottes zu den jungen Menschen zu sein und dafür zu sorgen, dass die jungen Menschen wirklich Hoffnung der Kirche und der Gesellschaft sind. Die Jungfrau Maria, wie Don Bosco euch gelehrt hat, als Mutter der Kirche und Helferin der Christen anzurufen, stütze euch in eurem Vorhaben. Sie ist es, die alles getan hat, wiederholte Don Bosco am Ende seines Lebens mit Bezug auf Maria. Sie wird also auch euch Führerin und Lehrerin sein. Sie wird euch helfen, das Charisma Don Boscos weiterzugeben. (...) Bestellmöglichkeiten für das Vatican-Magazin: www.vatican-magazin.com - Achtung: Ermäßigung für kath.net-Clubmitglieder - Infos siehe hier. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuVatikan
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