Christliche Familien sind weniger krank und leben länger25. Juni 2008 in Chronik, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Bestsellerautorin Christa Meves: Kindermangel und eine Scheidungsquote von 50 Prozent sind Auswirkungen des Programms der "Neuen Linken"
Berlin (kath.net/idea) Der Geburtenschwund in Deutschland ist so eklatant, dass Niedergang und Verarmung der Gesellschaft unausweichlich sind. Diese Ansicht vertritt die Kinder- und Jugendpsychotherapeutin Christa Meves (Uelzen) in einem Interview mit dem in Berlin erscheinenden Magazin der Senioren Union der CDU. Mit durchschnittlich 1,3 Kindern pro Familie könne eine Gesellschaft keine Zukunft haben. Der Kindermangel und eine Scheidungsquote von 50 Prozent seien Auswirkungen des Programms der Neuen Linken. Sie setze sich seit Ende der 1960er Jahre für die Abschaffung der Familie als Ort der Entstehung von Ungleichheit ein. Seitdem werde dieses Ziel über die Medien umgesetzt. Die 83-jährige Verfasserin von über 100 Büchern wandte sich aber dagegen, angesichts dieser Entwicklung zu resignieren. In der Bevölkerung entwickle sich eine Ahnung, dass Abhilfe dringend nötig sei. Die Menschen erlebten eine riesige Zunahme von Unglück. So sei die Depression die zweithäufigste Erkrankung in der Bevölkerung. Christliche Familien sind weniger krank und leben länger
Nach Ansicht von Meves ist es für die seelische Gesundheit unerlässlich, dass Babys und Kleinkinder in den ersten drei Jahren eine intensive, liebevolle Pflege in der Familie erhalten. Das werde durch Erkenntnisse der neuen Hirn- und Hormonforschung bestätigt. Die Bestsellerautorin unterstreicht ferner die Bedeutung einer christlichen Erziehung. Sie vermittle unter anderem Einsatz- und Opferbereitschaft, Bescheidenheit, Mitmenschlichkeit und Höflichkeit. Diese Tugenden würden vor allem durch die Verlässlichkeit der Eltern und ihr Vorbild eingängig. Meves: Christliche Familien haben im statistischen Mittel weniger Krankheiten und eine längere Lebenserwartung. Je fester der Zusammenhalt in den Familien sei, umso mehr Hoffnung habe die Gesellschaft auf eine kultivierte Zukunft.
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