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| Vatikan: Geschichtsschreibung über Konzil aktualisieren6. April 2009 in Chronik, keine Lesermeinung "Eine ideologisch motivierte Geschichtsschreibung habe das Ereignis des Zweiten Vatikanums bisher überwiegend als Bruch mit der Kirchentradition dargestellt", sagte Erzbischof Marchetto. Vatikan (www.kath.net/RV) So habe eine ideologisch motivierte Geschichtsschreibung das Ereignis des Zweiten Vatikanums bisher überwiegend als Bruch mit der Kirchentradition dargestellt. Dabei sei der Eindruck entstanden, aus dem Konzil von 1962 sei eine völlig neue Kirche entstanden. Das entspräche erstens nicht den historischen Fakten und habe zweitens schismatischen Gruppen wie den Lefebvre-Anhängern Aufwind gegeben. Zwar habe das Konzil wichtige Reformen beschlossen, die zu einer zeitgemäßen Anpassung der Kirchenlehre an die moderne Gesellschaft geführt hätten. Doch hätten die Konzilsväter der Tradition keine Absage erteilen wollen. Ihnen sei es vielmehr um eine gegenseitige Umarmung von Tradition und Erneuerung gegangen. Das Konzil, unterstreicht Marchetto, sei ein Ereignis der Einheit und des Konsens. Das ginge deutlich aus den Konzilsakten hervor. Diese müssten als Quellenmaterial von den Forschern stärker beachtet werden, fordert der Erzbischof. Er betonte: Die 62 Bände bilden die Basis für eine gesicherte und korrekte Rezeption und hermeneutische Auslegung des Konzils. Historische Genauigkeit sei hier umso wichtiger. Denn sie beeinflusse auch die theologische Auslegung. Vor allem katholische Forscher seien zu einer kritischen Revision der Konzilsgeschichte aufgerufen. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuII. Vatikanisches Ko
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