Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  6. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  7. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  8. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  11. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  12. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  13. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  14. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  15. Alle Macht den synodalen Räten?

Vatikan: Geschichtsschreibung über Konzil aktualisieren

6. April 2009 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


"Eine ideologisch motivierte Geschichtsschreibung habe das Ereignis des Zweiten Vatikanums bisher überwiegend als Bruch mit der Kirchentradition dargestellt", sagte Erzbischof Marchetto.


Vatikan (www.kath.net/RV)
Die Geschichtsschreibung über das Zweite Vatikanische Konzil soll ideologisch gefärbte Interpretationen vermeiden. Dazu ermahnte der Sekretär des Päpstlichen Rats der Seelsorge für die Migranten und Menschen unterwegs, Erzbischof Agostino Marchetto, bei einem Vortrag am Florentiner Kulturinstitut „Accademia dei Ponti“, das vom Opus Dei geleitet wird. Viele historische Interpretationen des Zweiten Vatikanischen Konzils seien zu einseitig, sagt Marchetto.


So habe eine ideologisch motivierte Geschichtsschreibung das Ereignis des Zweiten Vatikanums bisher überwiegend als Bruch mit der Kirchentradition dargestellt. Dabei sei der Eindruck entstanden, aus dem Konzil von 1962 sei eine völlig neue Kirche entstanden. Das entspräche erstens nicht den historischen Fakten und habe zweitens schismatischen Gruppen wie den Lefebvre-Anhängern Aufwind gegeben. Zwar habe das Konzil wichtige Reformen beschlossen, die zu einer zeitgemäßen Anpassung der Kirchenlehre an die moderne Gesellschaft geführt hätten.

Doch hätten die Konzilsväter der Tradition keine Absage erteilen wollen. Ihnen sei es vielmehr um eine „gegenseitige Umarmung von Tradition und Erneuerung“ gegangen. Das Konzil, unterstreicht Marchetto, sei ein „Ereignis der Einheit und des Konsens“. Das ginge deutlich aus den Konzilsakten hervor. Diese müssten als Quellenmaterial von den Forschern stärker beachtet werden, fordert der Erzbischof. Er betonte: „Die 62 Bände bilden die Basis für eine gesicherte und korrekte Rezeption und hermeneutische Auslegung“ des Konzils. Historische Genauigkeit sei hier umso wichtiger. Denn sie beeinflusse auch die theologische Auslegung. Vor allem katholische Forscher seien zu einer kritischen Revision der Konzilsgeschichte aufgerufen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

II. Vatikanisches Ko

  1. Nicht versuchen, in alle Richtungen hin nur lieb zu sein
  2. Kirche hat sich nach Konzil zu sehr Zeitgeist angepasst
  3. Zweites Vatikanisches Konzil war kein Bruch mit der Vergangenheit
  4. Vom ,Geist’ des Konzils zum ,Gespenst’ des Konzils
  5. Der Rhein fließt in den Tiber
  6. Nicht Angleichung, sondern Apologie
  7. Die Konzilstagebücher von Kardinal Döpfner







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  7. „Das Wunder der Welle“
  8. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  9. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  10. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  11. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  12. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  13. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  14. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  15. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz