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Wenn der Glaube an Gott trennt22. Februar 2010 in Jugend, 9 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Was sollte man tun, wenn der Partner kein Christ ist? - Eine Analyse von Uta Horn
München (kath.net/idea) Die Suche nach dem Partner fürs Leben gestaltet sich für viele schwierig: Neben dem richtigen Aussehen und einem guten Charakter soll auch noch die Glaubensbasis stimmen. Da alle Wünsche nur sehr selten erfüllt werden, geht manch ein Christ beim Glauben Kompromisse ein und fängt eine Beziehung mit einem Nichtchristen an. Irgendwie wird es schon klappen, mag man sich denken. Darf ein Christ aus biblischer Sicht eine Beziehung mit einem Nichtchristen anfangen? Eine Frage, die auch mir immer wieder von jungen Leuten gestellt wird. Alle Männer, die mich interessieren und die gut aussehen, glauben nicht an Gott, stöhnt beispielweise Claudia. Wie soll ich da einen Partner fürs Leben finden? Und Tobias ergänzt: Ich habe das gleiche Problem: Wenn ich mich verliebe, dann meistens in die attraktiven Mädels, die Gott nicht kennen. In Schule und Studium, in der Freizeit und beim Chatten lernt man so viele interessante Menschen kennen und manchmal auch lieben, dass es mitunter wie die berühmte Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen ist, wenn dann dieser Mensch auch noch Christ sein soll. Warum schenkt Gott mir Liebe für Sonja, wenn sie nicht die Richtige ist, nicht sein kann, nur weil sie als Atheistin leben will?, grübelt Daniel. Oder hat Gott sie mir über den Weg geschickt, damit sie durch mich ihn kennenlernt? Die Bibel ist gegen Kompromisse Die Folge ist oft: Man beginnt eine Beziehung, hat aber doch irgendwie ein schlechtes Gewissen. 
Um seine Zweifel zu beruhigen, sagt man sich: Sie ist (noch) nicht gläubig. Aber vielleicht führe ich sie zum Glauben. Viele hoffen, dass sich der Partner irgendwann bekehren wird. Entweder warten sie solange mit der Heirat oder schließen in der Hoffnung auf eine Bekehrung die Ehe. Auch die Bibel kennt die Problematik zwischen Beziehungen von Christen und Nichtchristen. In 2. Korinther 6,14 ff ist zu lesen: Macht nicht gemeinsame Sache mit Ungläubigen? ... Wie kann das Licht mit der Finsternis zusammenleben?... Wie kann ein Gläubiger der Partner eines Ungläubigen sein? Glaube ist kein Hobby Ich halte seit Jahren Seminare in Schulklassen und Gemeinden zum Thema: Sehnsucht, Sex und ich? und diskutiere mit vielen jungen Leuten. Bei der Frage, ob der Partner auch Christ sein muss, male ich gerne eine Torte auf und teile sie in mehrere Stücke. Sie symbolisieren die verschiedenen Lebensbereiche: Ehe, Kinder, Beruf, Hobby, Urlaub und Glauben. Viele denken, wenn doch die Einstellung zu zwei Drittel aller Bereiche bei den Partnern ähnlich sind und nur das Stück Glaube heraus fällt, wäre es nicht so schlimm. Aber: Der Glaube ist kein Stück der Torte, sondern wie die Hefe im Kuchen, die alles durchzieht. Ob ich als Christ lebe oder nicht, wird Einfluss auf die Art und Weise haben, wie ich meine Ehe führe, meine Kinder erziehe, meine Steuererklärung mache, meine Freunde wähle, meine Freizeit gestalte, eine Berufung entwickele und lebe. Es ist fatal zu glauben, dass der Glaube nur wie ein Hobby ist, das ein bisschen Zeit braucht und isoliert betrachtet werden kann. Der Glaube bestimmt mein ganzes Leben, wenn ich ihn ernst nehme. Interessiert sich der Partner für den Glauben? Grundsätzlich sollte man prüfen, wie der Partner mit Glaubensfragen umgeht. Sieht man eine Entwicklung hin zu einer Beziehung zu Gott? Ist er aus Liebe zum Anderen bereit, sich mit dem Glauben des Partners interessiert und aktiv auseinanderzusetzen, in Gottesdienste mitzugehen, auf Konferenzen zu fahren und die christlichen Freunde kennenzulernen? Oder hast Du den Eindruck, dass er nur mitgeht, um Dich zu gewinnen? Ich wünsche Dir, dass Du in der Kennenlernphase den Glauben nicht aus den Gesprächen aussparst oder an den Rand drängst. Das würde ich für problematisch halten. Wann ein Christ zum Segen werden kann
Doch was ist, wenn beide Partner als Atheisten (oder Andersgläubige) geheiratet haben und einer Christ wird? Auch dazu gibt die Bibel in 1. Korinther 7, 12ff eine Antwort: ... Denn der ungläubige Mann ist durch die (gläubige) Frau geheiligt und die ungläubige Frau ist geheiligt durch den (gläubigen) Mann (
). Wobei der Abschnitt deutlich einen Unterschied zwischen geheiligt und gläubig macht. Geheiligt bedeutet: für Gott ausgesondert. Dass bedeutet aber nicht, dass die betreffende Person schon von Beginn der Beziehung Christ ist. Vielmehr bezieht sich diese Textstelle auf Paare, bei denen einer im Lauf der Ehe gläubig wird. In diesem Fall ist die Beziehung auch weiterhin von Gott gesegnet, solange sich der Ungläubige nicht scheiden lassen will. In dieser Situation ist also auch aus Sicht der Bibel eine Beziehung zwischen Christ und Nichtchrist möglich. Allerdings kann es auch zu Schwierigkeiten kommen: Wenn es nur noch Unfrieden gibt und der Ungläubige die Ehe nicht mehr will, spricht die Bibel in diesem einen Fall von der Möglichkeit der Scheidung. Dann lieber verzichten
Grundsätzlich gilt: Sollte ein Freund oder eine Freundin in der Beziehung nicht Christ werden, sollte man besser auf eine Eheschließung mit ihm/ihr verzichten. Die Autorin, Ute Horn (Krefeld), ist Verfasserin mehrer Beziehungsratgeber.
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Lesermeinungen | Norbert19740406 23. Februar 2010 | |  | Prüfen, ob anfängliche Toleranzerklärungen später Bestand haben Ich habe leider eine Erfahrung mit einer aus der Kirche ausgetretenen Dame gemacht. Anfänglich sicherte sie zu: Du kannst in die Kirche gehen, wann immer Du möchtest. Bei einer später erfolgten Reise fragte sie: \"Reicht es denn an diesem Sonntag nicht aus, intensiv zu beten, so daß wir den Sonntagmorgen und vormittag gemütlich gemeinsam verbringen können?
\" Es reichte selbst verständlich nicht aus, ich bin zur Messe nach Heringsdorf gefahren. Später stellten sich noch andere Sachverhalte in der Einstellung zur Ehe heraus, die mich veranlassten, auf ein Ende der Beziehung hin zu arbeiten, was dann auch bald zustande kam. |  1
| | | Einsiedlerin 23. Februar 2010 | | | Gläubiger Partner In jungen Jahren heiratete ich einen Moslem. Alles ging gut unter folgenden Bedingungen: Ich war in meinem Christsein zu uninformiert, zu desinteressiert, einfach nicht mit ganzem Herzen Jüngerin. Er hielt sich in seinem Glauben im großen und ganzen an die religiösen Vorschriften, jedoch ohne tägliches 5-maliges Gebet und ohne Moscheebesuche. Unsere Töchter wurden \"selbstverständlich\" islamisch erzogen, weil ich nicht auf Kinder verzichten wollte (seine Forderung: entweder werden die Kinder islamisch erzogen, oder wir haben keine Kinder).
Nach acht Jahren Ehe hatte ich eine gewaltige Spontanbekehrung. Ich wusste, dass nichts mehr so bleiben würde, wie es bisher war. Mein Mann hatte meine Bekehrung akzeptiert und mich nie gehindert ab diesem Zeitpunkt wirklich katholisch zu leben - solange es nur um mich ging und nicht um die Kinder! Nach weiteren fünf Jahren hatten wir die Scheidung. Ich versuchte, meinen Töchtern den katholischen Glauben so gut wie möglich zu vermitteln. Vor fünf Jahren erklärten sich meine Töchter vor ihrem Vater als nicht islamisch, sondern christlich (sie sind allerdings bis heute nicht getauft, aber das ist wieder eine andere Geschichte). Die Folge dieses \"outings\" war, dass ihr Vater den Kontakt zu ihnen völlig abbrach. Islam verlassen ist unverzeihlich! Es hätte ihnen auch Schlimmeres widerfahren können.
Rückblickend kann ich sagen, dass ich aus heutiger Sicht NIEMALS einen Moslem heiraten würde, und wenn er ein noch so lieber Mensch wäre. Und ich kenne wahrlich viele ganz liebe Muslime in Ägypten! Eine solche Mischehe kann nur dann gutgehen, wenn der Moslem Christ werden möchte, wobei er natürlich mit Verfolgung durch seine Familie und die islamische Gesellschaft rechnen muss.
Einfacher sehe ich persönlich die Situation, wenn beide Partner entweder ungläubig sind oder einer von beiden katholisch ist. |  1
| | | 23. Februar 2010 | | | Keuschheit ist das höchstes Gu,t sie bedeutet das zu tun, was dem Anderen am besten tut, ihM in die Gemeinschaft mit G\'tt hilft. Was für ein Mangel, denn der Andere nun an Fersehen oder andere weltlichen Ziele sein Streben wendet! www.ewtn.com/library/PAPALDOC/jp2tb126.htm |  0
| | | Joy 22. Februar 2010 | | | Zu simpel Sorry, aber der Artikel schon ein wenig zu undifferenziert! Natürlich ist die Einheit im Glauben ein unschätzbares Geschenk ..., wenn diese Einheit aber nicht von vorneherein gegeben ist, so ist es sehr wertvoll, einen sensiblen und klugen Priester zu finden, der das Paar begleitet, dann ist alles möglich. Vorausgesetzt natürlich - und da gebe ich Ute Horn völlig recht - eine grundsätzliche Offenheit des nicht gläubigen Partners für den Glauben. |  0
| | | Erzmagier 22. Februar 2010 | |  | @sttn Es freut mich, dass dein Leben diese Wendung nahm, aber was ist mit den Ehepaaren, bei denen sich der säkulare Partner nicht bekehrt?
Mit der Zeit könnte die religiöse Partnerin sich genötigt sehen, ihre noch vorhandene Treue zur Lehre der Kirche aufzuweichen, um Konflikte in der Ehe zu entschärfen oder zu vermeiden.
In welchem Glauben soll der mögliche Nachwuchs von beiden Elternteilen erzogen werden? |  1
| | | Leonard Euler 22. Februar 2010 | | | Evangelisieren und überzeugen! Den Katholiken müssen die geistigen Werkzeuge an die Hand gegeben werden, damit sie erfolgreich evangelisieren können. |  1
| | | 22. Februar 2010 | | | Alle sind froh, wenn endlich Ostern ist... Grundsätzlich gilt: Sollte ein Freund oder eine Freundin in der Beziehung nicht Christ werden, sollte man besser auf eine Eheschließung mit ihm/ihr verzichten.
Wem soll der Vorschlag nützen, allenfalls
der Autorin, die ja den Verzicht, der immerhin
lebenslänglich ist, ja nicht erbringen muss.
Die Fastenzeit dauert auch pro anno nur 40 Tage und kein ganzes Leben... und alle sind
froh, wenn endlich Ostern ist!!! |  0
| | | 22. Februar 2010 | | | Fastenzeit dauert nur 40 Tage... Grundsätzlich gilt: Sollte ein Freund oder eine Freundin in der Beziehung nicht Christ werden, sollte man besser auf eine Eheschließung mit ihm/ihr verzichten.
Verzicht andern vorzuschlagen, wenn man
selbst einen solchen Verzicht nie hat zu tun
brauchen, halte ich für ziemlich herablassend.
Der Verzicht ist ja für katholische lebenslänglich... die Fastenzeit dauert im Jahr
aber nur 40 Tage. Von lebenslänglich ist nicht die Rede... |  0
| | | 22. Februar 2010 | | | Hätte meine Frau ... Hätte meine Frau darauf gehört, wären wir Heute kein katholisches Ehepaar. Denn als sie mich heiratete war ich Atheist.
Das gerade das Gespräch was der Diakon mit mir damals geführt hat mein Bild von der katholischen Kirche fundamental änderte, ist eine der Chancen die eine \"gemischte\" Ehe bringt.
Ich bin froh darum denn Heute bin ich Katholik durch und durch. www.politikstube.de |  1
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