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Biblische Empfehlungen für Ehemänner

23. Oktober 2021 in Spirituelles, 10 Lesermeinungen
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Ein Mann soll seine Frau so lieben wie Christus die Kirche liebt. Ist das möglich? Sechs Prinzipien aus der Bibel.


Virginia Beach (kath.net/jg)

Wie sieht ein guter Ehemann nach den Vorstellungen der Bibel aus? Lesli White führt sechs Prinzipien an, die es einem Mann ermöglichen, seine Frau so zu lieben, wie die Christus die Kirche liebt (Eph 5,25). (Siehe Link am Ende des Artikels) Sie führt sechs Prinzipien an.

 

Respekt

Respekt sei einer der wichtigsten Faktoren in jeder Beziehung, schreibt White. Respekt gegenüber der Ehefrau zeige sich auf vielerlei Weise: Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft, aber auch Anerkennung ihrer besonderen Gaben.


 

Sanftmut

Männer sollen ihre Frauen nicht nur respektieren, sondern freundlich und liebevoll behandeln. Ein Mann solle seine Frau als wertvolles Geschenk und als Kind Gottes betrachten, dann falle ihm das richtige Verhalten leichter.

 

Fokus

Ein guter Ehemann lässt sich nicht durch andere Frauen ablenken. Interesse an anderen Frauen führt zur Sünde und belastet die Beziehung.

 

Lob

Eine Frau muss Wertschätzung erfahren, gerade von ihrem Ehemann.

 

Ehre

Die Ehe soll in Ehren gehalten werden, indem der Mann seiner Frau körperlich, geistig und emotional treu bleibt. Schon lüsterne Blicke werden von Jesus verurteilt (Mt 5,28).

 

Erste Priorität

In der Ehe werden Mann und Frau ein Fleisch (Gen 2,24). Die Ehefrau hat einen besonderen Platz im Leben ihres Mannes. Er vergöttert sie nicht, aber er vernachlässigt sie auch nicht.

 

Lesli White betont, dass kein Ehemann in der Lage ist, seine Aufgabe aus eigener Kraft zu erfüllen. Jeder bedarf der Gnade, um seine alte Natur abzulegen und zu einer neuen Schöpfung in Christus zu werden (2 Kor 5,17).

 

Link zum Artikel von Lesli White auf beliefnet (englisch):

What is the Role of a Husband According to the Bible?

 

VIDEO: Wenn wir jedes Mal statt Kritisieren beten würden, würde die Welt ganz anders aussehen

 

 


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Lesermeinungen

 Hope F. 25. Oktober 2021 
 

@stephanus 2

Der Beitrag ist vor dem Hintergrund zu verstehen welches Verhältnis Männer und Frauen zur Zeit Christi hatten und unter welchen Umständen Männer Frauen aus der Ehe entlassen können.
Eine Ehe funktioniert immer nur, wenn sich Geben und Nehmen die Waage halten und beide Ehepartner nach den gleichen Prinzipien leben. Oftmals wird aber Frauen Gewalt angetan und nicht umgekehrt oder Männer leben ihr eigenes Ego aus und die Frau muss mitmachen. Sie wird häufig nicht als ebenbürdig geachtet.


0
 
 Hope F. 25. Oktober 2021 
 

Respekt und Achtung

Respekt, Achtung und Verständnis fehlen heute vielfach. Vieles wird als selbstverständlich hingenommen. Die 10 Gebote werden oft missachtet. Dadurch hat der Teufel leichtes Spiel und führt immer wieder in Versuchung. Als Christ sollte man jedoch der Versuchung widerstehen! Es ist immer leichter der Versuchung nachzugeben als ihr zu widerstehen. Glücklicher wird man dadurch jedoch nicht. Christus hat Sündern vergeben, die aufrichtig bereut haben und gesagt, sündige von nun an nicht mehr. Wichtig ist der lebendige Dialog und das gegenseitige Verstehen. Das braucht Kraft und himmlische Unterstützung. Wichtig ist, dass man will, daß der andere glücklich ist und damit auch man selbst. Viele Geschiedene haben mir bereits gesagt, dass sie es nicht getan hätten, wenn sie gewusst hätten, was danach passiert.


1
 
 AlbMag 25. Oktober 2021 
 

Hat bei meinem Kommentar jemand sich verklickt oder eine echte Meinung?

@Daumen-nach-unten

Sorry, aber ich frage denjenigen, der mir zu meinem Kommentar einen Daumen-nach-unten beschert hat: Was ist der Grund? Da ich 100% katholische Kommentare (lieber römisch-katholisch als relativ-katholisch) abzugeben pflege, habe ich meinen Kommentar inhaltlich nochmals überprüft, ob mir da „etwas durch die Lappen“ gegangen ist. Nichts gefunden. Ist ev. das Zitat aus Joh 17, 25-26 das Problem? Wenn ja, dann bin ich beruhigt, denn dann ist es ein Glaubensproblem. Wenn nein, würde mich diese Meinung brennend interessieren! Könnte aber auch sein, dass sich da jemand verklickt hat! Bitte melden Sie sich, wenn Sie eine echte Meinung haben!


3
 
 stephanus2 24. Oktober 2021 
 

Es wäre interessant zu wissen...

..wer Lesli White überhaupt ist außer " Sie". Dem Link zum Artikel auf 'beliefnet' ist ein Adblocker vorgeschaltet.Ansonsten stimme ich denen zu, die schreiben, dass genauso dieselben Erwartungen/Forderungen , die sechs Prinzipien, an die Ehefrauen zu richten sind.


2
 
 Andrzej123 23. Oktober 2021 
 

Männer Bashing

wie tgl von früh bis spät.
Mannomann habe ich Glück eine Frau zu haben, der das wie mir sowas auf den Geist geht.
Wahrscheinlich könnte Lesli White ziemlich einfach eine glückliche Ehe führen, wenn sie ab und zu auch einen Gedanken darauf verschwenden würde, was sie selbst dafür tun könnte.


3
 
 jabberwocky 23. Oktober 2021 

Als Ehemann kann ich diesen sechs Punkten völlig zustimmen,

denke allerdings, daß diese Punkte für die Ehefrau in gleicher Weise gelten. Und ein Punkt, der m.E. wichtigste von allen, ist nicht aufgeführt.
Vergebung.
Als erlösungsbedürftiger Mensch bleiben wir, auch bei besten Vorsätzen, immer wieder hinter unserem eigenen Ideal zurück. Da hilft nur, um Verzeihung zu bitten und das gleiche gewähren, ggf. beichten, und neu anfangen.
Die Zauberworte der Familie: Bitte, Danke, Verzeihung und "das hast du gut gemacht"!


7
 
 SalvatoreMio 23. Oktober 2021 
 

Die Ehefrau lieben, wie Christus die Kirche liebt ...

Nein, das schafft keiner! Aber wir sollen auch Gott lieben aus ganzem Herzen und den Mitmenschen wie uns selbst. - Mit all diesen Forderungen sind wir überfordert. - Aber ist nicht gerade dies die göttliche Erziehung? Ist nicht jeder gesunden Seele das tiefe Bestreben eingegeben, über sich selbst hinauszuwachsen? Und das brauchen wir, damit wir nicht im Banalen steckenbleiben mit der Selbstzufriedenheit: "So bin ich nun mal eben, das müsst Ihr akzeptieren!" - sondern uns weiterentwickeln in allen Bereichen, besonders den Tugenden.


4
 
 AlbMag 23. Oktober 2021 
 

Von welchen Prinzipien ist hier die Rede?

Geht es hier um Seinsprinzipien oder um ein Solidaritätsprinzip? Mir fehlt in diesen Empfehlungen die unüberbietbare Beziehung zu Christus, und zwar des Mannes und/oder der Frau, denn eine von beiden muss da sein! Beim Sakrament der Ehe hat das in der Kirche im Namen und Auftrag Gottes und Jesu Christi gesagte Wort grundsätzlich „exhibitiven“ Charakter, d.h., es bewirkt, was es anzeigt, nämlich Gottes Gnade. Daher ist die Kirche das Grund- oder Ursakrament (kthW). Nach 41 Jahren Ehesakrament weiss ich, dass es in einer gottlosen Ehe keine sakramentale Wirksamkeit der Gnade geben kann. Die sakramentale Ehe ist vor allem (tugendhaft) keusch, und die Frucht der ehelichen, gottgewollten Liebe ist doch wieder ein von Gott geschaffener Mensch. Und die Liebe zwischen Mann und Frau muss die gleiche sein, wie die zwischen Gott und dem Mann und wie zwischen Gott und der Frau (vgl. Joh 17, 25-26).
Vgl. Link: Die Theologie des Leibes des heiligen Papst Johannes Paul II. (siehe Gedenktag 22. Okt.)

www.ifit.website/?p=5512


2
 
 DKAHO 23. Oktober 2021 
 

@Karlmaria

"Aber sonst liebt Gott - solange wir noch nicht zum Gericht kommen und hier auf Erden kämpfen - jeden."

Diesen Satz verstehe ich jetzt leider nicht !
Liebt Gott denn, wenn wir zum Gericht kommen, anders als jetzt?
Das würde dann ja doch bedeuten, dass Gott zum Gericht ein anderer wäre als jetzt!
Das kann ich mir wirklich nicht vorstellen, denn Gott ist doch absolute LIEBE.


3
 
 Karlmaria 23. Oktober 2021 

wie Christus die Kirche liebt. Ist das möglich?

Das ist natürlich ganz arg schwer. Das sieht man ja wenn jemand etwas macht was wirklich nicht so sehr gut ist. Aber in der Ehe ist doch genau das der Punkt der in diesem Artikel auch ganz vergessen wurde: Wenn der andere etwas macht das mir nicht gefällt oder das wirklich eine Sünde ist. Ehebruch um gleich mal ein drastisches Beispiel zu nehmen. Da wird es dann doch richtig schwierig. So lieben wie Christus die Gemeinde liebt. Jesus Christus vergibt. Und dann könnte gleich die Forderung kommen dass man wenigstens richtige Reue zeigen muss. Aber Gott liebt zunächst einmal solange wir noch nicht zum Gericht kommen alle Menschen selbst wenn sie keine Reue haben. Bezüglich des Stands der Gnade ist es dann etwas anderes. Das Heilige den Heiligen. Aber sonst liebt Gott - solange wir noch nicht zum Gericht kommen und hier auf Erden kämpfen - jeden. Auch den der keine Reue hat. So sollen wir auch lieben. Und mit diesem liebenden Blick Gottes auch auf die anderen schauen!


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