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'Nicht von den Medien einschüchtern lassen'

9. März 2010 in Deutschland, 5 Lesermeinungen
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Forum Deutscher Katholiken an Bischöfe: Mit Freimut die Lehre der Kirche vertreten. Nicht die Kirche, sondern die Täter gehören auf die Anklagebank. - Martin Lohmann vom AEK: Es darf bei derartigen Verbrechen keine Verjährungsfrist geben


München (kath.net)
Das Forum Deutscher Katholiken hat am Montag in einer Stellungnahme zu den Missbrauchsfällen in der Kirche Stellung bezogen und in einer Aussendung klargestellt, dass nicht die Kirche sondern die Täter, die Mitwisser und Vertuscher auf die Anklagebank gehören. Zu den Tätern gehören auch diejenigen, die in der Vergangenheit sexuelle Kontakte mit Minderjährigen „entkriminalisieren“ wollten und diejenigen, die die Sexualisierung der Gesellschaft vorangetrieben haben. Das Forum betonte auch, dass es keine Kollektivschuld gäbe, sondern nur individuelle Verfehlung. "Wer die Sexualmoral der Kirche an den Pranger stellen möchte, verschweigt, dass die Kirche stets solche Missbrauchsfälle als „verabscheuungswürdige“ Verbrechen gebrandmarkt hat und verschweigt die in 15 Jahren polizeilich festgestellten 210.000 sexuellen Missbrauchsfälle in der Gesellschaft. "Nicht nur Katholiken haben Umdenken und Umkehr nötig, sondern die Gesamtgesellschaft! Wir sind tief betroffen, dass die Justizministerin einer sich als christlich-liberal verstehenden Koalition die unwahre Behauptung aufgestellt hat, es mangele der Kirche an Bereitschaft zu Aufklärung und Zusammenarbeit.", heißt es in der Aussendung. Abschließend werden die Bischöfe ersucht, sich nicht von den Medien einschüchtern zu lassen und mit Freimut die Lehre der Kirche in der Öffentlichkeit zu vertreten.


Auch Martin Lohmann (CDU), der Sprecher des Arbeitskreises Engagierter Katholiken (AEK), hat sich am Montag erneut zu Wort gemeldet und noch einmal daran erinnert, dass der AEK bereits Anfang Februar geforder hatte, dass bei derartigen Verbrechen es keine Verjährungsfrist geben darf. "Es ist für viele betrüblich festzustellen, dass die von vielen einzelnen Straftätern begangenen Missbrauchsdelikte inzwischen verjährt sind und allzu lange verschwiegen wurden. Wegen der Schwere der Schuld und weil die Verletzungen der Seele bei den Opfern keine Verjährungsfrist kennen, ist zu fordern, dass künftig derartige Straftaten keinen Schutz durch Verjährung bekommen." Lohmann stellte nochmals fest, dass sexueller Missbrauch an Kindern und Jugendlichen ein abscheuliches Verbrechen ist. "Es ist zu begrüßen, dass Politik, Kirchen und andere Betroffene bereit sind, alles nur Mögliche zur Aufklärung solcher Verbrechen zu tun. Zeitnahe Ermittlungen müssen erleichtert werden. Wir brauchen dringend eine Kultur der ehrlichen und nachhaltigen Aufklärung. Zugleich brauchen wir in unserer weitgehend durchsexualisierten Gesellschaft die Entdeckung von Ehrfurcht und Respekt gerade in der für jeden Menschen so wichtigen Sexualität. Vor allem Kindheit und Jugend, nicht zuletzt die herausfordernde Zeit der Pubertät, sollten von einer wachsenden Kultur der Ehrfurcht umgeben sein.", erklärter der AEK-Sprecher.

Foto: (c) kath.net/Niels


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