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Der Pfarrer von Ars, der Teufel und der Zustand der Kirche

21. April 2010 in Spirituelles, 28 Lesermeinungen
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Der Teufel hat offenbar seine Strategie verändert. Früher gab es Heilige und Sünder. Jetzt aber spielt sich beides in demselben Menschen ab. Von Klaus Berger / Vatican-Magazin.


Vatikan (kath.net/Vatican-Magazin) Dass Papst Benedikt XVI. den Pfarrer von Ars zum Patron des Priesterjahres benannte, war eine prophetische Tat. Freilich in einem ungeahnt erschütternden und bisweilen entsetzlichen Sinn. Denn die Massivität und Scheußlichkeit, mit der der Teufel dem Pfarrer von Ars zusetzte, trifft jetzt die ganze Kirche.

Es ist der schwerste Ansturm seit Menschengedenken; und wenn das selbst Kardinal Joachim Meisner sagt, der gegen die Kommunisten kämpfte, will das etwas heißen. Denn immer wenn Märtyrer gefragt waren, stand die Kirche von Anfang an als strahlende Siegerin da.

Aber jetzt geht es um etwas anderes. Die gebündelte Macht der modernen Massenmedien versucht seit Monaten, die Kirche von den Organen aus zu zerfetzen, die an ihrem Körper die hoffnungsvollsten waren.

Das waren die christlichen Schulen in einem halb atheistischen Land, das sind die Orden und vor allem junge Ordensgründungen, das ist die Jugendarbeit – wie sehr habe ich stets Jugendseelsorger bewundert – und nicht zuletzt das Diadem des Zölibats und natürlich, wen könnte es wundern, der deutsche Papst.

Es ist wirklich das Tafelsilber der Kirche, das man hier zu den Nachttöpfen einer Bedürfnisanstalt macht. Denn das alles betrifft nicht nur das, was vor allem in den siebziger und achtziger Jahren geschehen ist, das ist schlimm genug, sondern es betrifft vor allem die Art der Erörterung und Zurschaustellung.

Und wenn ich jetzt vom Teufel rede, geht es mir nicht darum, Menschen freizusprechen, denn die Sexualvergehen, die diskutiert werden, sind Süchte. Bei jeder Sucht ist zumindest der erste Schritt freiwillig, aber dann gerät der Süchtige in ein unentrinnbares Gefängnis. Schon Paulus nennt die Sünde eine Sucht, und genau an dieser Stelle sprechen die drei ersten Evangelien von den Attacken des Teufels und der Dämonen.


Die Menschen haben sich mit dem Teufel eingelassen. Und er benutzt die Täter und die Medien zu dem einzigen Ziel der Ausradierung der Kirche. Unter Strafgefangenen gilt der Missbrauchstäter als der Minderwertigste, er steht in der Gefängnishierarchie ganz unten. Genau dort steht in der öffentlichen Meinung nun die katholische Kirche. Und eben nicht ganz ohne Schuld; dass es außerhalb der Kirche zehn Mal mehr Missbrauch gibt, interessiert nun keinen mehr.

Ein Freund sagte mir kürzlich: Was ich überhaupt nicht verstehen kann, ist der Fall der Legionäre Christi. Ein junger, kraftvoll blühender Orden mit eigenen Universitäten und großem Widerhall und Zulauf. Normalerweise sind die Stifter solcher Orden Kandidaten für die Heiligsprechung. Doch hier gab es einen Stifter, der keine sexuelle Scheußlichkeit ausließ. Wie kann das zusammen kommen?

Und ich habe geantwortet: Schauen Sie, fast alle der Missbrauchstäter waren nicht nur bei den Schülern äußert beliebt, sie waren hervorragende Pädagogen, und die Pfarrer, die jetzt zurücktreten müssen, waren überaus beliebte Seelsorger. Was ist da geschehen?

Wie gesagt, keiner der Täter ist unschuldig. Aber was hier geschieht, ist doch sehr viel mehr, es gehört in die Geschichte des Teufels, um die Jesus übrigens ganz genau weiß. Der Teufel aber hat offenbar seine Strategie verändert. Früher gab es Heilige und Sünder. Jetzt aber spielt sich beides in demselben Menschen ab.

Der das Zeug zum Heiligen hätte, der die Hoffnung der Seelsorge sein könnte, er selbst begeht abscheuliche Verbrechen. Und so kommt das Ganze ins Wanken. Früher konnte man sagen, ob jemand ein Heiliger oder ein Verbrecher war. Jetzt aber benimmt sich ein Ordensgründer wie ein „perverses Schwein“. Und das kann die Kirche nicht aushalten.

Durch die Widersprüche in diesen Menschen selbst sprengt der Teufel je und je den ganzen Menschen auseinander. Niemand kann die Verbindung von Heiligkeit und seelsorgerlichem Erfolg auf der einen Seite und das Entsetzliche auf der anderen verstehen. Man weiß nicht mehr, woran man ist. Und ich denke, das genau ist die Absicht: Teufel heißt: „der durcheinander wirbelt“.

Es kann sein, dass wirklich gesegnet und gut war, was ein Täter gewirkt hat, dass man Gott dafür danken kann - und daneben hat er anderes getan. Wir wissen nicht, wo uns der Kopf steht. Die Milieus sind verschwunden, die christlichen wie die nichtchristlichen. Die Menschen leben isoliert und werden isoliert zu Kampfplätzen, auf denen oft genug der Teufel siegt. Das genau ist seine neue Strategie.

Das ist neu: Engel und Teufel zerren nicht von außen, sind auch nicht Inspiration oder Versuchung im Herzen, sondern es geht um vollendete Taten. Der Teufel zerstört das Antlitz der Menschen, der zur Heiligkeit Berufenen. Die Kopten sagen: Der Tod zerstört das Antlitz. Hier und jetzt gilt: Der Teufel zerstört das Antlitz der Kirche.

Und ist nicht die Rede vom göttlichen Antlitz der geheime rote Faden durch die Reden dieses Papstes hindurch? Es gibt die Verheißung Jesu für seine Kirche: „Die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen“. Das hat Jesus nicht nur nebenbei gesagt als fromme Zutat. Wir erleben wirklich, wie das versucht wird.

Und wem tut es nicht weh, wenn er feststellen muss: An dieser Schule, in jenem Orden hat Gott „eine Bataille verloren“. Aber ehrlich gesagt und auch auf die Gefahr hin zu verwirren: So ganz ungeläufig ist mir das alles auch von mir selbst her nicht, relativ Gesegnetes neben relativ Abscheulichem. Nur Gott kann das aushalten. Die Kirche wird leicht beschädigt.

Daher kennt schon das Neue Testament den Rat zur Zurückhaltung gegenüber der Öffentlichkeit, wenn es um eigene Sünden geht; ich denke vor allem an den ersten Korintherbrief. Jesus sagt (Lk 22,31): „Simon, Simon, der Satan hat sich ausbedungen, euch durcheinander rütteln zu dürfen wie auf einem Sieb.“

Dass einige durch Maschen des Siebs fallen, liegt in der Natur der Sache. Interessant ist, dass in diesem Wort dann Petrus die entscheidende Rolle spielt. Die Sache „geht an ihn“. Er soll die Jünger stärken. Es steht alles wie selbstverständlich im Neuen Testament. Und wir können mit Händen greifen, wie es sich zum Beispiel jetzt erfüllt.

Offenbar betrifft dieser Ansturm des Teufels nur die katholische Kirche, keine andere Konfession (die haben die Presse auf ihrer Seite). Offenbar weiß der Teufel, wie sehr es sich gerade hier lohnt. Heiligkeit und Zölibat sind ihm ein Dorn im Auge. Ich muss gestehen, dass ich noch nie so heftig und innig an die katholische Kirche geglaubt habe wie jetzt in den Wochen der schwersten Stürme. Denn die Wespen stürzen sich auf den leckersten Pflaumenkuchen, nicht auf langweiligen norddeutschen Stopfkuchen.

Klaus Berger, geboren 1940 in Hildesheim, ist Bibelwissenschaftler und katholischer Buchautor.

www.vatican-magazin.de

Foto: (c) kathpedia


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Lesermeinungen

 Felizitas Küble 25. April 2010 
 

Kern-katholische Analyse von Prof. Schumacher

Zu \"Micky\": Im Berger-Artikel kann ich keine gelungene \"theologische Aufarbeitung\" erkennen, was ich bereits begründete. Hingegen lieferte der Freiburger Fundamental-Theologe Prof. Dr. Joseph Schumacher eine wirklich kern-katholische, fundierte Analyse, die vergangenen Mittwoch sogar auf einem jüdischen Profi-Portal unter dem Titel \"Die Wiederherstellung der Ordnung\" in aller Ausführlichkeit veröffentlicht wurde. Das ist katholischer Klartext statt theologischer Verstiegenheiten - hier der Link für Interessenten:
http://www.eip-news.com/2010/04/die-wiederherstellung-der-ordnung/


0
 
 Micky 24. April 2010 
 

Angriff des Teufels

Endlich mal der Versuch einer theologischen Aufarbeitung. das tut einfach gut, da es völlig unverständlich ist, dass der Klerus hierzu bislang nicht bereit oder in der Lage war.
Die Bischöfe lassen sich von den Medien am Gängelband führen und fassen offensichtlich nicht, was für ein unsägliches Spiel der Teufel mit der Kirche treibt. Die Hirten lassen sich teilweise mit dem Teufel ein und zerstören damit den Glauben, wie es kein Atheist je schaffen könnte. Iirrlehrer kommen an den Start und versuchen der Kirche den Rest zu geben. Danke Herr Berger für Ihre klare Analyse. Hoffentlich denken darüber die Bischöfe und Priester intensiv nach.
Der Teufel hat einen Angriff gestartet, der die Kirche nicht zerstören kann, weil wir Gottes Wort haben. Er kann aber viele Seelen dem Teufel in die Arme treiben.


1
 
  23. April 2010 
 

Niemand wird die Kirche zerstören!

Kirche heißt nichts anderes als: eine Gott gehörende Versammlung!
Gott will ganz offensichtlich, daß wir Menschen uns ändern, dass wir uns bewegen.
Wir können wir uns bewegen und wohin?
Schon lange steht fest, daß wir Christen mit verschiedenen Zungen reden, weil wir nicht eins sind, wie es die Wahrheit verlangt!
Die Einheit aller Christen durch Wahrheit, Gerechtigkeit und Liebe, das ist der Weg, um eine wohlgefällige Versammlung (Kirche) zu werden nach dem Herzen Gottes!
Wir dürfen nicht vergessen, daß wir dem Teufel, dem Menschenhasser und Lügner dann Macht über uns geben, wenn wir seine Werke tun. Jeder normal denkende Mensch weiß was gut und was schlecht (böse) ist!
Wir müssen gerecht und wahr urteilen, wenn wir Kinder Gottes sein wollen!
Die meisten Missbrauchfälle, die der Kirche zu Last gelegt werden, liegen schon mehr als 20 Jahre zurück. Damals hatte die Kirche viele soziale Einrichtungen in ihrer Trägerschaft wie:
Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime, Schulen und Waisenheime.
Trotzdem sollen nur circa 1% aller Missbrauchfälle von Katholiken stammen. Es ist glatter Unsinn und eher eine Lügenkampagne in diesem Zusammenhang von einer großen Schuld in der katholischen Kirche zu sprechen!
In Wirklichkeit zerstören die bösen Taten aller Menschen das Antlitz des Menschen!
Lasst uns alle aufhören Böses zu tun und falsches Zeugnis zu geben, lasst uns stattdessen Gutes tun, lasst uns anfangen nach der Wahrheit zu suchen und die Wahrheit zu sagen.
Ich habe neulich einen Bericht über Löwen gesehen und wie die Löwenmama einem Löwenkind mit der Tatze eins runterhaute, weil das Kind die Mama ständig ärgerte.
Ungläubige Menschen behaupten doch ständig, daß sie ein Produkt der Evolution sind.
Warum benehmen sich diese Menschen nicht so, wie es in der Natur üblich und normal ist?


1
 
 Felizitas Küble 22. April 2010 
 

Kampf der Kirche um ihre Unabhängigkeit

Echo zu \"Lichtblick\": Was Sie über Kirchengeschichte schreiben, ist nicht von großem Lichtblick geprägt, sondern von ungenauen Kenntnissen. Unter Kaiser Konstantin wurde lediglich ein Toleranzedikt erlassen, also die jahrhundertelange Verfolgung der Christen beendet - dennoch gab es weiterhin ständig \"Krach\" zwischen Kirche und Papst, nicht zuletzt deshalb, weil viele oströmische (byzantinische) Kaiser arianisch waren, also die Gottheit Christi leugneten - oder mit dem Arianismus zumindest liebäugelten. Die kath. Kirche hat schon damals um ihre Unabhängigkeit vom Staat kämpfen müssen, was sich im Mittelalter gegenüber dem deutschen Kaiser fortsetzte, zB. im Investiturstreit um die Kompetenz bei der Bischofsernennung. - Im Unterschied dazu hat Martin Luther sich der Fürstenherrschaft unterworfen und die Landesfürsten automatisch zu \"Bischöfen\" bestellt. Dadurch geriet der Protestantismus jahrhundertelang unter staatliche Kontrolle und entwickelte vielfach ein entsprechendes Obrigkeitsdenken, was sich dann in der NS-Diktatur verhängnisvoll auswirkte und mit zur Anpassungsmentalität beitrug.


2
 
 Lichtblick 21. April 2010 
 

Ist eine Institution die Kirche Jesu Christi?

Jesus hat keine Religion und keine Konfession gegründet, auch keine \"Institution Kirche\", die nach weltlichem Vorbild geleitet wird, wo die Kirchenfürsten Spitzengehälter - meist vom Staat gezahlt - erhalten. Die ersten Jünger waren in der Lage, die ganze Welt auf den Kopf zu stellen. Sie sind ohne Geld von Jesus ausgesandt worden. Mit Kaiser Konstantin hat sich die wahre Kirche zur \"Welt-Kirche\" geändert. Der Leib Jesu ist keine Konfession und keine Denomination, sondern ein lebendiger Organismus mit Gliedern aus allen Denominationen. Auch kann die Babytaufe keine wahren Christen machen, sondern lediglich die Konfessionszugehörigkeit herbeiführen. Menschen müssen Buße tun, sich aus tiefstem Hezren zu Jesus Christus beikehren und wer zum Glauben gekommen ist, der lässt sich dann taufen. Kirchenzugehörigkeit hat nichts mit wahrem Christsein zutun.
Es ist so vieles unglaubwürdig an den Institutionen Kirche. Auch was jetzt auf dem Ökumen. Kirchentag angeboten wird ... Dazu kann und wird Gott nicht schweigen. Man kann zwar dem Teufel alles in die Schuhe schieben, was jetzt mit der Kath. Kirche geschieht, aber es ist auch Gericht Gottes.


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 Airam 21. April 2010 

wo \"ist\" der Antichrist

Felizitas Küble fragt: \"Wo ist der Antichrist?\" (Nr. 2 des postings).
Der Antichrist wirkt -als Handlager des Teufels- wie dieser stets in uns. Dazu das anspruchsvolle Buch \"Der Antichrist - Legende oder Wirklichkeit\" von Dominicus Trojahn (siehe \"weiter\")...

Zu Nr. 1: Wenn im \"irdischen Leben\" das Kreuz kommt, ist dies i m m e r ein \"Pluspunkt\" für die Ewigkeit - insoweit kein Widerspruch.

Zu Nr. 2 ein Zitat aus oben genanntem Buch (leider etwas lang, aber wichtig):
\"„Als im Vorfeld des II. Vatikanischen Konzils die deutschen Bischöfe den Papst baten, es möge dieses ein pastoral bestimmtes und nicht ein dogmatisch ausgerichtetes Konzuil werden, vermerkte P. Sebastian Tromp SJ, ein schon uvor den Päpsten nahestehender und dann federführender Präparator der Kirchenversammlung, in seinem Tagebuch spöttisch, sie täten geradezu so, als wären Seelsorge und Glaubenslehre Gegensätze. Was damals noch ein Anlass zur Ironie sein konnte, ereigent sich heute, ohne noch irgendwen aufzuregen, wann immer nämlich die Glaubenslehre als eine Vorgabe angesehen wird, die es dann gilt, dem pastoral Zumutbaren anzupassen. Wenn es aber einen Himmel gibt, dann ist es für den Menschen entscheidend hineinzukommen; und wenn es ein Gericht gibt, dann ist es höchstwichtig, vor ihm zu bestehen; und wenn es eine Sünde gibt, dann sind Vergebung wichtig und Gnade und die Aufklärung darüber, welches die Sünden sind; und wenn es eine Erlösung aus dem Blut Christi gibt, dann ist es wichtig, in ihm reingewaschen zu werden in der Taufe; und wenn es ein eucharistisches Sakrament gibt, ist es notwendig, es zu empfangen; und wenn es die unblutige Vergegenwärtigung der Passion Christi gibt, dann kann der Mensch nichts anderes wollen als ihr beizuwohnen. Was aber geschieht, wenn niemand mehr davon redet und im Mund derer, deren Amt diese Rede ist, solche Worte erstorben sind? Dann hat das furchtbare Folgen, könnten wir nicht auf die Barmherzigkeit Gottes vertrauen.“
\" (S. 168f).
Der \"Antichrist\" wirkt seit Jesu Zeiten, da mit ihm die Zukunft gegenwärtig wurde.

kath.net/detail.php?id=26304


2
 
 Felizitas Küble 21. April 2010 
 

Wo ist er denn?!

Airam fragt mich: \"zu Felizitas Küble:
Und wenn wir schon mitten drinn sind in der \"Zeit des Antichristen\"? (Ende weiss natürlich keiner, nur, dass es gut ausgehen wird für den, der glaubt).\" - Hierzu mein Echo: 1. \"Gut ausgehen\" wird es jedenfalls beim Jüngsten Gericht immer für den, der glaubt und entsprechend lebt. Das heißt aber nicht, daß es im irdischen Sinne \"gut ausgeht\", schließlich kann uns die Nachfolge Christi auch unter das Kreuz führen. - 2. Wir können jetzt nicht mitten in der Zeit des Antichristen leben, der ein Weltherrscher sein wird - oder haben wir (schon) eine Weltdiktatur? Wo ist der Antichrist? - Es ist durchaus möglich, daß wir im \"Vorfeld\" der Endzeit leben, aber Spekulationen hierüber sind nicht so wichtig, sondern Wachsamkeit und nüchterner Glaubenssinn, damit wir die \"Zeichen der Zeit\" erkennen und \"falschen Propheten\" nicht auf den Leim gehen. Deshalb müssen wir um Erkenntnis und Standhaftigkeit beten!


2
 
  21. April 2010 
 

Klaus Berger ist immer lesenswert!

www.politikstube.de


2
 
  21. April 2010 
 

2. Vaticanum

Zitat: Papst Johannes 23 wurde heimgerufen während des Konzils, Papst Paul 6. hätte alle nach Hause schicken und \"Business as usual\" anordnen können.
Nein das ist ganz bewußt geschehen aus Blauäugigkeit ( Kardinal Frings und Co. auch der junge Theologe Joseph ratzinger) Zitat Ende

Wer so argumentiert, benutzt die Terminologie der schismatischen Pius-Brüder und besorgt deren Geschäft und wirkt nicht im Geist der Hl. Mutter Kirche. Wenn vielleicht auch einige Passagen in den Konzilsdokumenten unscharf formuliert wurden, so ergibt sich aus dem Kontext, dass kein Bruch mit der Tradition gewünscht war. Was dann modernistische Theologen daraus gemacht haben, ist nicht das, was die damalige Konzils-Intention war. Auch der sogenannte „Geist des Konzils“ ist eine Schimäre dieser Theologen, die damit auch den Laien „Flöhe“ ins Ohr gesetzt haben, die sich negativ ausgewirkt haben. Die Bestimmungen von LG 30ff richtig gelesen und interpretiert, hätten nie diese Auswirkungen gehabt, aber das Ziel dieser Theologen war die Kirche zu protestantisieren. Denn es waren ursprünglich vor allem Theologen aus stark protestantischen Ländern, wie Deutschland, Holland, Schweiz, die diese Linie verfolgten und ihre Studenten darauf einschworen und so verbreitete sich diese Misere.

Übrigens auch nach dem Konzil von Trient dauerte es fast 100 Jahre bis alles im Sinne des Konzils umgesetzt gewesen ist.


2
 
 Airam 21. April 2010 

@Waldi - @Felizitas Küble

zum Sinn des Konzils (>Waldi):
Joh23 hat ein Konzil einberufen wollen, damit der kirchliche Geist besser i n der Welt wirken kann, und wollte dies auf breiter Basis besprechen (das berühmte \"aggiornamento\" ist hingegen verstanden worden, gerade auch nach-konziliär in der Umsetzung, als ob der Wind der Welt in die K i r c h e kommen müsse.

>zu Felizitas Küble:
Und wenn wir schon mitten drinn sind in der \"Zeit des Antichristen\"? (Ende weiss natürlich keiner, nur, dass es gut ausgehen wird für den, der glaubt)


1
 
 Waldi 21. April 2010 
 

Airam

Ja, lieber Airam, da muss ich st. michael schon Recht geben. Was hat das Konzil dann für einen Sinn gehabt, wenn die Konzilsdokumente und die Liturgieregelungen nicht beachtet und nicht überwacht wurden? Meiner Meinung nach hat das Konzil ein Sammelsurium von Weichenstellungen installiert, sodass niemand mehr erkennen konnte, wohin die Reise geht.
Reinhard Raffalt, ein langjäriger Vatikankorrespondent biem Bayerischen Rundfunk, hat in seinem Buch: \"Wohin steuert der Vatikan?\", schon in den 60-er Jahren erkannt, dass nichts Gutes dabei herauskommen kann.


1
 
 Felizitas Küble 21. April 2010 
 

Keineswegs \"schwerster Ansturm\"

Prof. Klaus Berger schreibt: \"Es ist der schwerste Ansturm seit Menschengedenken; und wenn das selbst Kardinal Joachim Meisner sagt, der gegen die Kommunisten kämpfte, will das etwas heißen.\" - Auch ein Kardinal Meisner kann sich irren, denn diese Dramatisierung \"schwerster Ansturm seit Menschengedenken\" geht an der kirchengeschichtlichen Realität offensichtlich vorbei: abgesehen von äußerst sittenlosen Päpsten gab es jahrhundertelange theologische Auseinandersetzungen (zB. Gnosis, Arianismus, Montanismus), die weitaus mehr an die Substanz gingen als der jetzige Medienzirkus, der keine Lehrfragen betrifft, sondern Einzelfälle sensationsträchtig aufbauscht. Die Attacken des \"Stürmer\" in der NS-Diktatur waren zweifellos schlimmer, zumal Kritiker dieser Hetze damals im KZ landeten. Außerdem steht der Christenheit mit dem in der Hl. Schrift für die Endzeit vorausgesagten Kommen des Antichristen noch etwas bevor (wann immer das sein mag), wogegen die jetzige Medien-Treibjagd wie Vorgeplänkel erscheint. - NIcht nachvollziehen kann ich zudem die (Theo-)Logik der folgenden Berger-Aussage: \"Der Teufel aber hat offenbar seine Strategie verändert. Früher gab es Heilige und Sünder. Jetzt aber spielt sich beides in demselben Menschen ab.\" - Seit dem Sündenfall hat sich hier im wesentlichen rein gar nichts geändert - und Satan hat immer schon versucht, Unkraut mitten in den Weizen zu streuen - das gilt auch für jedes Menschenherz, das bis zuletzt anfechtbar bleibt, weshalb wir um treues Ausharren bis zuletzt im Glauben und im Guten beten sollen, damit Gott uns die nötigen Gnaden schenkt.


2
 
 Airam 21. April 2010 

@esther - Zulassung

Zitat: \"Vielleicht hat Gott all diese große Verwirrung zugelassen, damit jedem einzelnen Christen wieder klar wird, dass wir alle Unkraut im Ackerfeld Gottes sind\" ZITAT ENDE

Ich würde sagen, Gott lässt dies zu, damit jeder/jede die CHANCE hat, wieder WEIZEN zu sein


2
 
 Tilly 21. April 2010 
 

Bravo, Klaus Berger!

Gerhart Hauptmann, Bahnwärter Thiel: \"Gott und Teufel bekämpfen sich, und Schauplatz dieses Kampfes ist des Menschen Brust.\"
Ebenso spricht Augustinus in De Civitate Dei davon, dass Gottes- und Erdenstaat sich vermischen, und wir nicht erkennen können, wer dem einen oder dem anderen angehört. So können auch Priester, Bischöfe oder Nonnen dem Erdenstaat angehören. Der Teufel hat schon immer versucht in die Kirche einzudringen, aber noch nie sind seine Truppen so stark wie heute gewesen.


2
 
 Ester 21. April 2010 
 

Wundervoll

Vielleicht hat Gott all diese große Verwirrung zugelassen, damit jedem einzelnen Christen wieder klar wird, dass wir alle Unkraut im Ackerfeld Gottes sind.
Klaus Berger hat Recht. Die stützende christliche Kultur ist nicht mehr und der Teufel hat dafür gesorgt, dass die Kirche für Dinge angeklagt und ihr Ruf in der Öffentlichkeit ruiniert wird, die selbige Öffentlichkeit höchstselbst propagiert.

Die ganze Sache reicht nach Schwefel.
Alle Welt redet von Sex und wie wichtig und gut selbiger sei, gleichzeitig werden die gefallenen verachtet.


1
 
 Airam 21. April 2010 

WIDERSPRUCH zur @st.michael

Zitat: \"nichts hat die Kirche so in ihren Grundfesten irreparabel erschüttert und teilzerstört wie die Auswirkungen des 2.Vatikanums ! !
Hier sind so viele Grundüberzeugungen zur Disposition gestellt worden\" ZITAT ENDE

Diese Aussage ist nicht zutreffen: nicht DAS Konzil, sondern DEREN miserablen Umsetzung ist mitursächlich für den vorherrschenden Verlust des Glaubens. Keinesfalls hat das Konzil \"die hl. Messe den Hunden zum Fraß vorgeworfen\", wie st.michael schreibt, nicht mal das Missale von Paul VI. ist \"schuld\" an dem Liturgieschwund der vergangenen Jahrzehnte, sondern die NICHTBEACHTUNG der Konzilsdokumente wie liturgische Regelungen!
Ich bitte doch, dieses sauber auseinanderzuhalten...


1
 
 frajo 21. April 2010 

Fürchtet euch nicht!

Es sieht beinahe so aus, wie wenn in Mk 13 unsere gegenwärtigen Drangsale beschrieben wären. Ganze 2000 Jahre lang hat es (in größerem Maß) nach den Berichten noch keine solchen wie in Mk 13,19 beschriebene gegeben. Don Boscos Traum mag vielleicht auf unserer Zeit bezogen gewesen sein. Also bleiben wir standhaft und lassen wir uns nicht beirren. Übrigens: In unseren Breiten findet die ganztägige eucharistische Anbetung in den Pfarren zunehmend Bereitschaft zur Teilnahme bei den Menschen.


2
 
 Janowitz 21. April 2010 

Klaus Berger

hat mich diese Woche in einer Fernsehsendung auf eine tiefe Art und Weise beeindruckt: Er diskutierte dort mit E.Drewermann, der wieder einmal ohne eine Atempause eine \"sanfte, therapeutisch-jesuanische Liebesethik\" gegen die \"starre, herzlos-klerikalistische Gesetzesreligion\" ins Feld führte, während er sich selber allerdings äußerst unsanft wie ein wildgewordener gnostischer Wiedertäufer benahm. Er schlug argumentative Haken und ohrfeigte Berger pauschal mit einer unlauteren Anklage und Unterstellung nach der anderen, während ihm der Moderator und ein nicht mehr ganz frischer attac-Lutheraner unentwegt Beifall spendeten. Und ich dachte an einzelne Mißbrauchsopfer des ohne Zulassung therapeutisch arbeitenden Drewermann, die ich im Laufe der Jahre in meinem Beruf kennenlernen durfte, wie ich ihm selber mit Zwanzig einmal nachgelaufen war und daß man doch seinen Unsinn einmal sachlich und mit Fakten fundiert widerlegen müsste.
Aber der zum Buhmann gemachte Berger tat nichts dergleichen. Er ertrug die verbalen Ohrfeigen, die man in seinem Gesicht sehen konnte, mit einer unglaublichen, sich Gott selbst anvertrauenden Würde und führte stattdessen unentwegt Jesus, Seine Kirche, die Bibel und den \"Glauben seiner Väter\" an, ohne dem Schmutz und dem Leid innerhalb unserer Kirche auch nur einmal auszuweichen.
Nur einmal wehrte er sich, als es um sein exegetisches Lebenswerk selber ging.
Nach wochenlanger Trauer und Scham um die Mißbrauchsopfer in unserer Mitte und gleichzeitig unentwegtem, wütenden \"Anbloggen\" gegen die zahllosen Falschmeldungen und Verdrehungen seitens der Medien ließ mich dies buchstäblich erschöpft und betend auf die Knie sinken.
Ich möchte Herrn Berger für sein demütiges Beispiel und seine Worten oben von Herzen danken.


3
 
  21. April 2010 
 

Stimmt nicht!

Es ist NIE anders gewesen,als dass Satan Menschen versucht hat von INNEN her zu zerstören. Das ist überhaupt nicht neu. Man wird nur DURCH DIE GNADE, LIEBE UND BARMHERZIGKEIT GOTTES und das BLUT JESU ein anderer Mensch! Nicht Jammmern, sondern UMKEHR ist angesagt!
Noah war betrunken
Abraham war zu alt und ein Weichei als er Sarah dem Pharao überliess!
Mose war ein Mörder!
Isaak war ein Träumer
Jakob war ein Lügner
Gideon hatte Angst
Rahab war eine Prostituierte
David hatte eine Affäre
Elia war ein Selbstmordkandidat
Lot bot seine Töchter dem Mob an
Jona lief weg vor Gott
Johannes war selbstgerecht
Die Jünger schliefen ein beim Gebet im wichtigsten Moment
Marta machte Jesus Vorwürfe und sorgte sich zuviel
Maria war zu faul
Maria Magdalena war besessen
Die Samariterfrau schlief ständig mit anderen
Petrus war zu impulsiv, verleugnete Jesus
Markus hatte aufgegeben
Lazarus war tot.
Der Zöllner ein Betrüger und dennoch geliebt
Der verlorene Sohn war ein Hurenbock und ein Prasser und lief dann zurück in die Arme des Vaters

ES GIBT NUR EINEN WEG
zum KREUZ KOMMEN und sich von JESUS reinigen lassen! Das gilt auch für die Kirche und ihre Priester


2
 
 Spectator 21. April 2010 
 

@Weini: Da haben Sie sogar Recht!

Die protestantischen evangelikalen Christen (Amische u. Co. zählen wir jetzt einmal dazu, denn diese würden, wenn die \"Antichristen\" alles übernommen haben, auch nicht lange überleben) sind auch schon lange Zeit Anfeindungen ausgesetzt, da diese viel, viel treuer zur biblischen Botschaft stehen, als alle sonstigen Protestanten zusammen. Das ist diesen gänzlich Verwirrten und Abgefallenen ein Dorn im Auge, ein Stachel im Fleisch, der sie zum Wahnsinn treibt, deswegen dieser sinnlose Hass ...


2
 
 Karlmaria 21. April 2010 

Wir dürfen uns mit der Sünde nicht abfinden

Wir müssen kämpfen. Und uns niemals ausruhen. Es ist schon wahr, dass auch in den Gläubigen noch Sünde ist. Ich gehe auch fast jede Woche zur Beichte. Trotzdem muss die Sünde mit aller Gewalt bekämpft werden und nicht als etwas selbstverständliches hingenommen werden. Jeder Fortschritt im geistlichen Leben ist ein Zusammenwirken von menschlicher Anstrengung und Göttlicher Gnade. Gott hat vor Grundlegung der Welt beschlossen, wenn der Mensch sich anstrengt und Mich bittet, dann gebe Ich ihm die Gnade, wenn er sich nicht anstrengt und Mich nicht bittet, dann gebe Ich ihm die Gnade nicht.


2
 
 Anna Maria 21. April 2010 
 

Sehr guter Artikel !

Um die Frage noch weiter zu führen: Warum lässt Gott es zu, dass seine Kirche nun derart beschmutzt und entwürdigt dasteht ?
Ich denke Gott will uns damit sagen, was ihm
missfällt. Er gibt uns so zu verstehen, dass eine Reinigung stattfinden muss. Das wir alle demütiger werden müssen.
Gott wird nicht zu lassen, dass seine Kirche zerstört wird.


1
 
  21. April 2010 
 

Realität

Zitat: Früher gab es Heilige und Sünder. Jetzt aber spielt sich beides in demselben Menschen ab. ..... Durch die Widersprüche in diesen Menschen selbst sprengt der Teufel je und je den ganzen Menschen auseinander. Zitat Ende.

Klaus Berger bringt es in seinem Kommentar auf den Punkt. Eine Tatsache, die auch in Seelsorge-Gesprächen immer wieder feststellbar ist. So manche selbst der Frömmsten sind oft vom „Zeitgeist“ so angekränkelt, dass sie wesentliche Punkte der Lehre Jesu vergessen oder diese nach ihrem Bedarf auslegen, weil sie mit dem Mainstream mitschwimmen wollen. Nur ein ganz kleiner Kern, eine kleine Herde, steht noch fest in der Lehre.

Zitat: Offenbar betrifft dieser Ansturm des Teufels nur die katholische Kirche, keine andere Konfession (die haben die Presse auf ihrer Seite). Zitat Ende

Natürlich geht es gegen die heilige Mutter Kirche, die römisch-katholische, weil dort noch die unverfälschte, unverkürzte und reine Lehre noch vorhanden und verkündet wird, auch wenn es viele Geistliche nicht mehr tun, und jene, die es verkündigen, werden als Fundamentalisten gemobbt und angegriffen.

Die beiden Aussagen Papst Paul VI., die er hellsichtig gemacht hat, treffen voll zu:
„Der Rauch Satans ist in die Kirche eingedrungen“ und „Mir macht der Protestantismus im Katholizismus Sorge, aber eine kleine Herde wird immer der Lehre treu bleiben“ (an Jean Guitton, einige Zeit vor seinem Tod 1978).


3
 
 Weini 21. April 2010 
 

Nicht nur Katholiken unter Beschuss.

Vielen Dank an Prof. Berger, dass er die derzeitigen Angriffe deutet und sich als profilierter Theologe nicht scheut den \"Durcheinanderbringer = Diabolos\" direkt zu benennen.
Ergänzend möchte ich sagen, dass auch evangelikale Christen zuletzt gnadenlosen Medienattacken ausgesetzt waren. Das betraf vor allem die drei Bereiche: Bibelverständnis (Schöpfungsglaube), Homosexualität und Mission. Hier war es vor allem der pauschal erhobene Fundamentalismus-Vorwurf der ein wirkliches Gespräch völlig unmöglich machte. Ich weis, dass viele evangelikale Christen in ähnlicher Weise, wie jetzt auch Katholiken, unter dem Generalverdacht der Medien zu leiden haben.
Möge Gott uns in aller Anfechtung beistehen.


3
 
  21. April 2010 
 

die Kirche Jesu

\"Offenbar betrifft dieser Ansturm des Teufels nur die katholische Kirche, keine andere Konfession ...\"

Ein Beweis für die Richtigkeit dieser Kirche – der Kirche Jesu eben. Merkt das diese Welt nicht?
Merkt diese Welt nicht, dass unsere Kirche eben diese ist, die Jesus Christus haben will?


3
 
 familiesonne 21. April 2010 
 

Ganz hervorragend

ist dieser Artikel. Vielen Dank. Es tut gut, dies zu lesen. Danke Herr Berger, danke Kath.net;

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Wahrscheinlich ist die Medienwelt und die Bevölkerung schon so BLIND im Taumel, dass sie es gar nicht mehr sehen, wie sehr sie irren.

Das liegt auch an uns ! Nicht nur diejenigen, die immer hetzen sind schuld an der Misere, nein, auch die Lauen, die schweigen, die wegsehen, die Kirche und Papst nicht aufrichtig und sachlich und überzeugend genug verteidigen.

Richtig finde ich auch, dass gerade im Hass auf die Kirche sich zeigt, dass sie eben Recht hat. Die wahre Lehre der von Jesus Christus gegründeten Kirche ist allein in der röm.kath. Kirche erhalten geblieben und deshalb wird sie angefeindet.

Das gibt mir Hoffnung und Kraft seit den letzten schrecklichen 2 Jahren, in denen der Sturm schon tobt.

(Gleichwohl gibt es einige Christen die anderen Gemeinschaften angehören, die den gleichen Glauben haben, aber wohl aus familiären oder kult. / histor. Gründen sich anders bezeichnen. Sie sind teils echter und näher an der Wahrheit als so manche getaufte Katholiken)


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 st.michael 21. April 2010 
 

Bravo Klaus Berger

Wie gewohnt von einem der besten und profiliertesten Theologen deutscher Zunge ein (leider) zutreffender Kommentar.
Der Teufel weiß genau, warum er die Kirche Christi so erbiitert bekämpft. Einmal weil er schon gerichtet ist und auf der anderen Seite weil, man muß da so hart sagen, alle anderen Religionen eben nicht wirklich relevant sind. Nur Jesus Christus I S T Gottes Sohn und seine Stiftung, die Kirche, ist eben das Alleinseligmachende.
Was Klaus Berger nicht erwähnt, sonst wäre sein Beitrag auch zu lang geworden, ist eine der größten Kathastrophen der Menschheitsgeschichte.
Nicht Kriege, Verfolgungen und Reformationen, keine Schismen und Kreuzzüge, nein, nichts hat die Kirche so in ihren Grundfesten irreparabel erschüttert und teilzerstört wie die Auswirkungen des 2.Vatikanums ! !
Hier sind so viele Grundüberzeugungen zur Disposition gestellt worden und die hl. Messe den Hunden zum Fraß vorgeworfen worden, das die große Kirchenkrise, die wir heute beklagen, dort ihren hauptsächlichen Urspung hat.
Papst Johannes 23 wurde heimgerufen während des Konzils, Papst Paul 6. hätte alle nach Hause schicken und \"Business as usual\" anordnen können.
Insofern dürfen wir uns vor Christus nicht herausreden, er hätte nichts getan. Nein das ist ganz bewußt geschehen aus Blauäugigkeit ( Kardinal Frings und Co. auch der junge Theologe Joseph ratzinger) oder aus satanischer Hörigkeit (Theologe Küng und Konsorten)
Wir Menschen haben unser Ende selbst eingeläutet, denn die Zerstörung der Kirche zieht das Ende der Welt nach sich, unweigerlich.
Der einzige Trost ist, das Satan und seine Helfershelfer dann dort sind, wo sie hingehören.
Beten wir unablässig das Christus sich unser erbarmt und wir auf die richtige Seite kommen.


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 chronotech 21. April 2010 

GROSSARTIG !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


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