Aus für Porno-Sendungen über Astra-Satellit25. Juli 2010 in Chronik, 1 Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Erfolg für Zuschauerbeschwerden: Betreiber lenkt ein
München (kath.net/idea) Aus für unverschlüsselte Porno-Sendungen im Satellitenfernsehen: Der Betreiber Astra (Luxemburg) verzichtet auf die Ausstrahlung sogenannter erotischer Standbildkanäle, mit denen ausländische Anbieter für pornographische Inhalte und Telefonservicenummern werben. Eine freiwillige Vereinbarung, wonach der Betreiber keine neuen Verträge mehr abschließt und die bestehenden bis Ende 2011 auslaufen lässt, hat die Kommission für Jugendschutz der Landesmedienanstalten (KJM) mit Astra geschlossen. Auslöser waren laut KJM Zuschauerbeschwerden. Die Kommission hatte keine rechtliche Handhabe, auf das deutsche Jugendschutzgesetz zu pochen, weil die Anbieter im Ausland sitzen. Doch auch die freiwillige Regelung hatte Erfolg: Die annähernd 40 Programme werden abgeschaltet. Der KJM-Vorsitzende, Prof. Wolf Dieter Ring (München), weist in einer Pressemitteilung darauf hin, dass es im Zuge der Globalisierung und weltweit unterschiedlicher Gesetzeslagen immer wieder dazu komme, dass in Deutschland Inhalte zugänglich seien, die nicht den Bestimmungen des Jugendmedienschutzes genügten. Deshalb werde man in Zukunft noch stärker auf den Dialog mit Unternehmen und freiwillige Jugendschutzvorkehrungen setzen. Die 2003 ins Leben gerufene KJM nimmt gemäß dem Jugendmedienschutz-Staatsvertrag die Aufsicht über Rundfunk und Telemedien wahr.
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Lesermeinungen | mare 26. Juli 2010 | | | Mare Danke an KJM! Das gibt Grund zur Hoffnung. Es gibt sie noch die Menschen die Verantwortung übernehmen und sich für den Schutz der Jugend einsetzen. | 0
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