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Raymond Burke: Niemals Abtreibungsbefürworter wählen

31. Oktober 2010 in Aktuelles, 20 Lesermeinungen
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Es gibt kein Recht auf Zerstörung menschlichen Lebens. Zukünftiger Kardinal lehnt auch Duldung und Förderung der Homosexualität ab. Klare Positionsabklärung sofort nach seiner Kardinalsernennung


USA (kath.net/CNA) Der von Papst Benedikt XVI. zum Kardinal berufene Erzbischof Raymund Burke,
der Präfekt des Obersten Gerichts im Vatikan, hat sofort nach Bekanntwerden seiner Ernennung klar Position bezogen: Katholiken dürfen „niemals jemanden wählen, der sich dafür einsetzt, dass eine Frau menschliches Leben in sich zerstören darf“. Auch verteidigt er das traditionelle Ehebild. „Mit der Lehre, dass sexuelle Beziehungen zwischen zwei Menschen des gleichen Geschlechts grundsätzlich böse sind, verkündet die Kirche schlicht die Wahrheit und hilft den Menschen, das Richtige vom Falschen zu unterscheiden“, so Burke.


Mit Blick auf die bevorstehenden Halbzeitwahlen in den USA mahnt der zukünftige Kardinal, dass Katholiken ihre staatsbürgerlichen Pflichten stets in Übereinstimmung mit dem katholischen Glauben ausüben müssen. Er ruft jene katholischen Politiker zu einer „Reform des Herzens“ auf, welche Positionen befürworten, die dem Moralgesetz widersprechen. „Der Weg dazu ist das Bußsakrament“, erinnert Burke und fügt hinzu, dass Politiker auch öffentlich ihre Irrtümer widerrufen müssen.


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Lesermeinungen

  2. November 2010 
 

@ trebor123

Wenn Luther gewußt hätte, welche Karikatur die Lutheraner aus dem Christentum machen werden, wäre er bestimmt katholisch geblieben.
Im Übrigen hat S. E. Burke nur die Lehre bekräftigt, zu welcher sich die Katholische Kirche schon immer bekannt hat. Daher wundern mich einige Beiträge auf diesem Forum, die seine Stellungsnahme so begeistert begrüßen, als ob er etwas Besonderes getan hätte. Das tut doch ständig jeder Hirte der Kirche, oder liege ich hier falsch ?


1
 
 Einsiedlerin 1. November 2010 
 

@trebor bzw. kardinal123 - ist wohl ident, oder?

Vielleicht sollten Sie einmal ernsthaft Erkundigungen anstellen, was katholische Kirche tatsächlich ist!
Sie werden jedenfalls all Ihre Fragen im Evangelium beantwortet finden!


1
 
 Billings 31. Oktober 2010 
 

Auch Kandidaten fuer den U.S.Senat und fuer den Gouverneur beziehen klare Positionen

Scott Walker, Gouverneurskandidat fuer Wisconsin und U.S. Senatskandidat Ron Johnson aus Wisconsin haben fuer die Wahl am 2. November 2010 klare Positionen ohne Kompromisse fuer das Recht auf Leben bezogen. Bei zahlreichen Fernsehdiskussionen mit ihren Gegenkandidaten, die u.a. in der Universitaet Madison, dem bekanntesten Stammzellforschungsort der USA, stattfanden, haben sich Scott Walker und Ron Johnson ganz klar gegen Abtreibung und gegen die staatliche Weiterfinanzierung der humanen embryonalen Stammzellforschung ausgesprochen. Erzbischof Raymund L. Burke hat als Bischof von La Crosse in Wisconsin den Bau eines \"Shrine of Our Lady of Guadelupe\" veranlasst. Die grosse, im spanischen Stil erbaute wunderschoene Kirche, die vor kurzem eingeweiht wurde, ist inzwischen zu einer bedeutsamen \"Pro Life-Gebetsstaette\" der USA geworden.


3
 
 Cesare 31. Oktober 2010 
 

Ein Dank an den Erzbischof Raymund Burke

Vielen herzlichen Dank für diese Rückendeckung in einer so schwierigen Zeit. Die Zeiten können sich ändern.


3
 
  31. Oktober 2010 
 

Rote Balken

Wie schön, dass wieder ein pathoiogischer Christ alle Aussagen, die der Lehre der Kirche entsprechen auf \"Rot\" gestellt hat. Er sollle Jesus bitten ihn von seinem Syndrom zu heilen.


5
 
 Je vous salue, Marie 31. Oktober 2010 

Respekt H.H. Erzbischof Burke und Dank für die klaren Worte! Nachdem man einen MUTIGEN BISCHOF der sich für den Lebensschutz in allen Phasen eingesetzt in Deutschland mal eben vor die Tür gesetzt hat kann man diesem Wort von Erzbischof Burke nur dankbar sein. Da sollten sich die Herren des deutschen Episkopats mal ne Scheibe von abschneiden! \"Ach nein, geht ja nicht dann müssten wir uns ja mit den Medien anlegen\" Oder? Herr Zollitsch,Marx und Co......


5
 
 kardinal123 31. Oktober 2010 
 

Traurig

Trebor 123 hat eindeutig recht. Papst Benedikt neigt in letzter Zeit ja ohnehin dazu, die erzkonservative Seite innerhalb der Kirche zu stärken. Bezeichnend erscheint so auch die Rehabilitierung des tief fanatischen Engelwerkes, dessen Ansichten Ratzinger einst selbst als unhaltbar bezeichnete. Mit Burke wird ein typischer Schwarz-Weiß-Maler in das Kollegium der Kardinäle aufgenommen, der überall Sünde sieht. Schade!


1
 
 Bastet 31. Oktober 2010 

Auch in Deutschland hatten wir vor nicht allzulanger Zeit einen solch aufrechten Bischof - Er wurde mit Schimpf und Schande, Verleumdungen aus dem Amt und Bistum vertrieben, verraten von seinen \"Mitbrüdern\"!!!


6
 
  31. Oktober 2010 
 

Kardinal Burke

Noch zum Reformationmstag:
Ein Tag zum Feiern ist dies sicher nicht.
Es ist ein Gedenktag. Mehr ist dazu nicht zu schreiben, denn wir können in diesem Forum nicht die ganze Kirchengeschichte darlegen.
Kardinal Burke hat deutliche Worte gesagt und klare Worte fehlen eigentlich hier bei uns.
Ich selber bin ledig und ein Mann (52 Jahre alt). Ob dies jetzt gut ist, oder nicht, bleibt der Zeit überlassen. Verzwingen kann man eine Freundschaft und dann eine Ehe nicht.
Kardinal Burke ruft mit seinen Äußerungen auch sicher zu einem tieferen Lebenssinn auf. Freundschaft und Ehe bedeutet sicher auch, das sich Einlassen auf einen anderen Menschen hin. Leider ist bei uns die Scheidungsrate sehr hoch, weil eben doch auch die Wunschvorstellungen in Richtung Partnerschaft sehr hoch sind. Wenn ich den anderen Menschen einmal so annehmen könnte, wie er nun wirklich ist, dann bin ich doch auf dem richtigen Weg. Dies ist doch eine Größe von zwei Menschen, wenn sie sich annehmen können, ohne wenn und aber.
Der Mensch will heute aufgeklärt, frei und modern in fast allen Dingen sein. Und dabei werden bestimmte Grundlagen des menschlichen Zusammenlebens auf den Kopf oder auch in Frage gestellt.
Einsicht und Vernunft wären gefragt, in einer Zeit, die schon bald kein Gewissen mehr kennt.

H.Kraft


4
 
 spesalvi23 31. Oktober 2010 

Reformation

Sorry, was haben denn tatsächliche Glaubensinhalte -> Satan, Hölle, Gericht - mit Angst und Schrecken zu tun? Das gehört nun mal dazu, wird nur leider immer wieder von weichgespülten Zeitgeistchristen (leider auch von Katholiken) nicht akzeptiert.
Die Wiederkunft Christi wird sicher kein Kuschelfestival werden – da ist von Gericht, Feuer, Verdammnis, aber auch von Gnade, die Rede!
Desweiteren verurteilt (demnächst) Kardinal Burke nicht die betroffenen Frauen, sondern die Politiker, die aktiv das \'Recht\' auf Abtreibung in allen Bereichen pushen!
Mal beachte nur mal das Programm von \'Planned Parenthood\'. Das ist ja bereits eine Art (sehr lukrative) Abtreibungsindustrie.
Auf die individuellen Nöte einer in Konflikt geratenen Frau wird da nicht mehr eingegangen - das ist reine Tötung am Fließband!
Wie soll das denn ein Bischof akzeptieren können??!
Konfliktsituationen gibt es sicher genug – hier gibt es aber auch genug Alternativen zur Tötung eines unschuldigen Kindes.


5
 
  31. Oktober 2010 
 

@ Trebor 123

Zitat
Man kann wahrlich froh sein, dass es Bischöfe wie Burke im höheren deutschen Klerus nicht gibt. Die Ernennung eines solch fanatischen Mannes zum Kardinal, erscheint wohl keinem klar denkenden Menschen als sinnvoll. Schade, dass Papst Benedikt es nicht besser weiß!
Zitat Ende

Wie schön, dass es der Hl. Vater, Benedikt XVI., besser weiß als ein @ Trebor 123, der, wie sein Kommentar zeigt, scheinbar wenig theologische, auch kirchengeschichtliche, Ahnung hat und nur einseitig denkt, nämlich Richtung Mainstream. Genauso solche Kardinäle wie Burke fehlen dem deutschen und tlw. auch dem westeuropäischen Episkopat, die offen und ohne Rücksichtnahme die wahre und reine Lehre, die die Wahrheit ist, verkünden und nicht vor der Mainstreampresse das Zittern bekommen.


9
 
 Ehrmann 31. Oktober 2010 

Falsche Barmherzigkeit

Wenn jemand Krebs hat, und der Arzt verschweigt es ihm, um ihm nicht zu erschrecken - ist er dadurch etwa barmherzig? Begeht er nicht im Gegenteil ein Verbrechen, weil er die lebensrettende Behandlung nicht möglich macht? Auch wenn sie sehr unangenehm und schmerzhaft sein sollte. Es geht doch um die Wahrheit und rettende Konsequenzen, nicht um gefällige oder weniger gefällige Lehren! Bischöfe als Hirten und Lehrer - sind sie da nicht in der Rolle des Arztes?


6
 
  31. Oktober 2010 
 

trebor 123.

Vermutlich wird Luther mit schaudern auf das blicken was seine damaligen Thesen nun bewirken, nähmlich die Leugnung des Heiligen Willen Gottes unseres Herrn der geschrieben steht in der Heiligen Bibel. Aber genau daran kann man erkennen das die Evangelische Gemeinschaft niemals das Seelenheil in sich tragen kann. Siehe Frauen als Pastorinnen, Hommosexuelle und geschiedene Bischöfe und Bischöfinnen, Rechtfertigung der Pille als Gottes Geschenk und das obwohl erwiesen ist das diese ein Abtreibende sprich Tötlich wirkt aber nicht nur für die ungeborenen Kinder, und nun auch noch die Rechtfertigung das ungeborene Kinder noch in den Leibern ihrer Mütter auf schrecklichste Art und Weise Tötet. Ein alter Spruch lautet, \"Reicht man den Teufel auch nur den kleinen Finger so wird er sofort die Seele verschlingen\". Als fanatische würde ich eher diejenigen bezeichenen die fanatisch dafür sorgen das die Hölle mit Seelen vollgestopft wird.


6
 
 ilomego 31. Oktober 2010 

@trebor123

Sie bezeichnen Kardinal Burke als fanatisch? Hat Luther etwa die Gebote aufgehoben? Abtreibung ist Tötung menschlichen Lebens. In meiner Bibel steht nicht \"Du sollst nicht töten, es sei denn in einer Konfliktlage.\" Sünde bleibt Sünde und bedarf der Vergebung durch Christi Blut.

Auch begehen Sie einen Denkfehler, wenn Sie meinen Luther sei es einst gelungen, die Christen von den Höllenvorstellungen und -drohungen der römischen Kirche zu befreien\". Richtig muss es heißen \"von den Höllenvorstellungen und -drohungen von Jesus Christus befreien\". Würden Sie aus ihrer Bibel alle Zeilen entfernen, in denen Jesus davor warnt, bliebe von den Evangelien wohl kaum eine Seite heil. Ein \"Evangelium light\" ist natürlich einfacher zu leben, nur wie man damit am Jüngsten Tag durchkommt, ist die Frage, die uns alle bewegt.


7
 
 trebor123 31. Oktober 2010 
 

Traurig

Heute ist Reformationstag. Ein Tag zum Feiern? Liest man die Stellungnahme Burkes, muss man in der Tat froh sein, dass es Luther einst gelungen ist, die Christen von den Höllenvorstellungen und -drohungen der römischen Kirche zu befreien. Wer Angst und Schrecken in den Menschen schürt, verdient es nicht Kardinal zu werden. Dieses Denken dürften wir doch mit Luther, spätestens aber mit der Aufklärung überwunden haben.
Dass es Frauen gibt, die durch ihre Schwangerschaft in Konfliktlagen geraten, kann selbst Burke nicht bestreiten. Vielleicht sollte er sich überlegen, ob es nicht besser wäre, zu trösten und zu vergeben, statt nur zu verurteilen.
Man kann wahrlich froh sein, dass es Bischöfe wie Burke im höheren deutschen Klerus nicht gibt. Die Ernennung eines solch fanatischen Mannes zum Kardinal, erscheint wohl keinem klar denkenden Menschen als sinnvoll. Schade, dass Papst Benedikt es nicht besser weiß!


2
 
  31. Oktober 2010 
 

Großartig!

Wären unsere deutschen Bischöfe und Kardinäle doch auch so mutig wie EB Burke!


6
 
  31. Oktober 2010 
 

Mit Erzbischof Burke schient endlich mal jemand Kardinal

zu werden, der sich dieser Ehre auch würdig erweist. Es kommt einem in Deutschland mittlerweile unvorstellbar vor, dass ein Bischof die katholische Lehre so deutlich ohne wennn und aber zum Ausdruck bringt. Aber bei uns würde er auch über kurz oder lang vernichtet werden, weil man die Wahrheit in Deutschland schon lange nicht mehr ertragen kann.


7
 
 Karlmaria 31. Oktober 2010 

Seinen Nächsten lieben wie sich selbst

Die Kirche in Deutschland braucht auch solch einen Kardinal, denn es ist nun mal keine Liebe zum Nächsten, die Sünde schön zu reden und seinem Nächsten zur Fahrt in die Hölle zu verhelfen. Die Erlaubnis der Wiederverheiratung Geschiedener wäre solch ein Fall. Die Sünde verändert auch die Psyche, der Sünder wird selbstsüchtig, er kann seinen Nächsten nicht lieben wie sich selbst. Das ist auch das Thema bei der Masturbation, der am meisten todgeschwiegen Sünde. Zunächst könnte man da meinen, das merkt niemand. Aber dass der Sünder selbstsüchtig wird, und seinen Nächsten nicht mehr lieben kann, das merkt vor allem Gott.


7
 
 Veritas 31. Oktober 2010 
 

Klare Worte

Klare Worte von Erzbischof Raymund Burke, wie man sie sich in dieser Deutlichkeit auch von deutschen Bischöfen wünschen würde.


9
 
 Herbert Klupp 31. Oktober 2010 
 

Mutmachende Direktheit

Kardinal Erzbischof Raymund Burke trifft mit seiner Tonlage meine Sehnsucht nach einer unverfälschten unverkrampften angstfreien und nach vorne gehenden Sprache der Kirche. DANK DAFÜR !
Täusche ich mich, oder klingen sämtliche Beiträger deutscher Bischöfe drei Töne tiefer und nicht mehr in strahlendem Dur ?


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