Meves: Gute Chancen für eine "christliche Kulturrevolution"23. Juli 2002 in Aktuelles, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Tag der Offenen Tür bei Hänssler-Verlag: Moralisch-ethische Not öffnet Menschen für die Bibel
Holzgerlingen (kath.net/idea) Gute Chancen für eine christliche Kulturrevolution sieht die Psychotherapeutin und Bestsellerautorin Christa Meves (Uelzen). Die moralisch-ethische Not sei in Deutschland so groß, daß sich die Bevölkerung zunehmend für biblische Wahrheiten öffne, sagte sie bei einem Tag der Offenen Tür beim Hänssler-Verlag am 20. Juli in Holzgerlingen bei Böblingen. Ihrer Ansicht nach haben die von der CDU/CSU ebenso wie die von der SPD geführten Regierungen, die vor allem Liberalismus, Wohlstand und Gleichmacherei propagierten, in den vergangenen 30 Jahren eine kranke Gesellschaft hervorgebracht. Anzeichen seien acht Millionen Depressive, drei Millionen Alkoholabhängige und drei Millionen Eßgestörte sowie jährlich 200.000 Scheidungen, 130.000 registrierte Abtreibungen und 300.000 Fälle von Kindermißbrauch. Etwa 20 Prozent der 20- bis 40jährigen Frauen seien gebärunfähig und weitere 20 Prozent gebärunwillig, was Frau Meves auf die Propagierung von ungezügeltem Sex zurückführte. 85 Prozent aller jungen Leute wollten eine Familie gründen. Sie fänden aber kaum noch überzeugende Vorbilder. Frau Meves plädierte für eine an Gott orientierte Werteerziehung, damit sich die Verhältnisse wieder besserten. Der Geschäftsführer des Hänssler-Verlags, Raimund Utsch, bezeichnete es als Verpflichtung des Verlags, den christlichen Glauben zu verbreiten. Der nach eigenen Angaben größte evangelikale Verlag in Deutschland betreibt auch eine Versandbuchhandlung mit 20.000 lieferbaren Titeln von mehr als 200 Verlagshäusern.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |