Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
  2. Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
  3. Die Kirche und das Ende der Ampel
  4. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  5. Virologe Streeck vergleicht Corona-Ungeimpfte mit Juden während der Pest
  6. Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
  7. Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
  8. Remele ODER: Die „Würde der Tiere ist unantastbar“, aber nicht die Würde von US-Bischöfen?
  9. „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
  10. Studie: Antibabypille führt zu Schrumpfung des Gehirns
  11. ‚Markus Krall ist kein Antisemit’ – Portal der Schweizer Bischöfe muss Widerruf veröffentlichen
  12. Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
  13. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  14. „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
  15. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'

'Nobelpreis für Theologie' geht an einen Österreicher aus Deutschland

14. Juni 2011 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Manlio Simonetti, Olegario González de Cardedal und Maximilian Heim O.Cist. sind die ersten Preisträger des ‚Ratzinger-Preises’ der ‚Vatikanischen Stiftung Joseph Ratzinger – Benedikt XVI.’ Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Schnell hatten die Medien den „Ratzinger-Preis“ als „Nobelpreis für Theologie“ qualifiziert. Mit ihm wird die Vatikanischen Stiftung Joseph Ratzinger – Benedikt XVI.“ am 30. Juni zum ersten Mal drei verdiente und herausragende Wissenschaftler auszeichnen. Dabei wird der Papst selbst die Preisträger empfangen und ihnen die Urkunde zusammen mit dem Preisgeld von 50.000 Euro überreichen.

Bei einer Pressekonferenz kündigte der Vorsitzende des wissenschaftlichen Komitees der Stiftung, Camillo Kardinal Ruini, am heutigen Vormittag die Namen der Preisträger an. Es handelt sich um den italienischen Patristiker und Spezialisten für antike christliche Literatur Manlio Simonetti (geb. 2. Mai 1926), den spanischen Dogmatiker Olegario González de Cardedal (geb. 2. Oktober 1934) sowie um den aus Deutschland stammenden Abt von Heiligenkreuz (Österreich) und Fundamentaltheologen Maximilian Heim O.Cist.


Maximilan Heim ist der 68. Abt des Stiftes Heiligenkreuz und Großkanzler der „Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI.“ Heiligenkreuz sowie Mitglied des Jüngeren Ratzinger Schülerkreises. Heim wurde 1961 in Kronach (Bayern) geboren. Sein Theologiestudium absolvierte er in Augsburg und im Stift Heiligenkreuz. Dort folgte auch 1983 der Klostereintritt. 1988 wurde er zur Klosterneugründung ins Ruhrgebiet entsandt. P. Maximilian ist einer der Gründermönche von Stiepel. 1996 wurde er nach Heiligenkreuz zurückberufen und übernahm das Amt des Novizenmeisters und Kantors.

1998 bis 2002 folgte ein Doktoratsstudium bei Bernhard Körner am Institut für Moraltheologie und Dogmatik der Universität Graz, 2004 die Promotion mit dem Dissertationsthema über die Theologie Joseph Kardinal Ratzingers und Lehrtätigkeit an der Hochschule Heiligenkreuz. 2007 folgte die Berufung zum ordentlichen Professor in Fundamentaltheologie und Dogmatik (Ekklesiologie) an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz. Im September 2004 wurde er auch zum Prior des 1989 neu gegründeten Priorates Stiepel in Bochum bestellt.

2009 wurde P. Maximilian in den erweiterten Schülerkreis von Joseph Ratzinger / Benedikt XVI. berufen und ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des „Papst-Benedikt-XVI.-Instituts“ von Regensburg. Als Berater begleitete er seither die Veröffentlichungen der „Opera omnia“ von Joseph Ratzinger.

Am 10. Februar 2011 wurde er zum neuen Abt vom Stift Heiligenkreuz gewählt. Mit der Wahl des neuen Abtes ist somit im Stift Heiligenkreuz die bewährte katholische Ausrichtung auch für die nächsten Jahre gesichert.

Bei seiner Vorstellung der Preisträger betonte Kardinal Ruini die Tatsache, dass Heim trotz seines jungen Alters und der Vielfalt der ihm bereits übertragenen Aufgaben mit seinem auch ins Englische übersetzten Werk „Joseph Ratzinger – Kirchliche Existenz und existentielle Theologie. Ekklesiologische Grundlinien unter dem Anspruch von Lumen gentium“ (Erstausgabe Frankfurt am Main 2004. 2. korrigierte u. ergänzte Auflage mit einem Geleitwort von Joseph Kardinal Ratzinger, ebd. 2005) einen sehr wichtigen Beitrag zur theologischen Auseinandersetzung geleistet habe. Zweifellos sei Heim, so Ruini, einer der scharfsinnigsten und brillantesten Vertreter der jungen Generation von Theologen, die sich am Werk Joseph Ratzingers inspirierten. Der Kardinal erinnerte außerdem an die intensive Aktivität Heims bei der Verbreitung von Themen des Glaubens und der Theologie auch vor einem breiteren Publikum.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Mysterium Ineffabile 14. Juni 2011 

@ Catholicus Thuringius

Da haben Sie recht. Aber es ist zu bedenken, dass diese Worte ein italienischer Kardinal gesprochen hat. Und in Italien scheint sich die Rede von der \"jungen Generation\" sehr relativiert bzw. ausgedehnt zu haben.


0
 
 Catholicus Thuringius 14. Juni 2011 

Glückwunsch!

Glückwunsch an Maximilian Heim! Bemerkenswert finde ich, dass man als 50-jähriger in der Theologie noch zur \"jungen Generation\" zählt :-) Es wäre schön, wenn sich der \"Ratzinger-Preis\" tatsächlich zu so etwas wie dem \"katholischen Theologienobelpreis\" entwickeln könnte


0
 
 Der Makkabäer 14. Juni 2011 
 

Herzlichen Glückwünsch!

\"Joseph Ratzinger - Kirchliche Existenz und existentielle Theologie\" ist eines der besten Bücher, das ich besitze! Eine verdiente Auszeichnung!


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Theologie

  1. US-Theologe: Es ist nicht katholisch, wenn man ständig das Lehramt kritisiere
  2. ‚Veritatis splendor – der 30. Jahrestag einer vergessenen Enzyklika’
  3. Knalleffekt am Aschermittwoch: Vier Synodale verlassen den "Deutsch-Synodalen Irrweg"
  4. Roma locuta causa finita
  5. Es reicht
  6. Liebe kann wachsen
  7. Ratzinger-Preis 2021 für zwei in Österreich lehrende Theologen
  8. Das Mahl des Lammes
  9. Etatismus, Globalismus, Ökologismus: die Ideologien, die den Menschen töten
  10. Kardinal Zens Beitrag zur Konzils-Debatte: Wirken Gottes in der Kirche







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
  2. Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
  3. Die Kirche und das Ende der Ampel
  4. Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
  5. Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
  6. „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
  7. Virologe Streeck vergleicht Corona-Ungeimpfte mit Juden während der Pest
  8. Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
  9. Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
  10. Die ersten Personalentscheidungen von Trump werden den Autokraten dieser Welt nicht gefallen
  11. Remele ODER: Die „Würde der Tiere ist unantastbar“, aber nicht die Würde von US-Bischöfen?
  12. „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
  13. Paris: Weitere Details zur Wiedereröffnung von Notre-Dame bekannt
  14. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  15. „Demokratie, in der nur noch linke Positionen zulässig sind, ist keine Demokratie“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz