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Zollitsch: Dialog ist mühsamer als 'von oben herab verkündigen'

6. September 2011 in Deutschland, 58 Lesermeinungen
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DBK-Vorsitzender: "Ich erlebe unsere Kirche nicht als gespalten“. Aber es gibt „kämpferische Gruppen“, die „meinen allein zu wissen, was richtig ist. Da muss man fragen, ob sie die Wirklichkeit und die Theologie in ihrer ganzen Breite wahrnehmen.“


Augsburg (kath.net)
Der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch hat in einem aktuelle Interview mit der "Augsburger Allgemeinen" erneut zu kirchenpolitischen und pastoralen Fragen Stellung genommen und dabei gemeint, dass "wir" eine "gewisse Bandbreite an Meinungen" haben und diese es schon immer gegeben habe. "Ich erlebe unsere Kirche nicht als gespalten. Es gibt aber auch kämpferische Gruppen in der Kirche, die meinen allein zu wissen, was richtig ist. Da muss man fragen, ob sie die Wirklichkeit und die Theologie in ihrer ganzen Breite wahrnehmen. Und noch etwas: Unsere Kirche zählt über eine Milliarde Mitglieder. Dass es da zu Diskussionen kommt, ist klar. Aber wir müssen uns immer wieder darauf zurück besinnen: Wir sind eine Kirche", meint Zollitsch.


Auf die Frage, ob denn die Kirche "gesund schrumpfen" müsse, meinte Zollitsch dann: "Ganz und gar nicht". Für den Erzbischof von Freiburg werden "immer unterschiedlich starke Bindungen an die Kirche" bestehen. Die einen engagieren sich tatkräftig, andere weniger. Das sei für Zollitsch "Chance und Last zugleich", weil wir stets darauf achten müssen, wie "wir möglichst viele mitnehmen". Laut dem Erzbischof kenne der Papst die "aktuellen Debatten" und die "heißen Eisen". Bei der umstrittenen Frage, ob wiederverheiratete Geschiedene nicht doch die Kommunion empfangen dürfen, meinte Zollitsch dann erneut: "Was ich will, ist ganz einfach: Ich bin fest überzeugt von der Unauflöslichkeit der Ehe und von ihrem Charakter als Sakrament. Und doch müssen wir erleben, dass Ehen scheitern, dass Ehepartner vom anderen verlassen werden. Die Situation dieser Menschen gilt es wahr und ernst zu nehmen. Denn wenn Menschen, die gültig verheiratet sind, zivil geschieden werden und wieder zivil heiraten, dann leben sie in den Augen der Kirche nicht in geordneten Verhältnissen. Umso mehr bleibt die Frage, ob und unter welchen Umständen man sagen darf, dass sie nicht mehr in Sünde leben und deshalb auch wieder die Kommunion empfangen dürfen. Diese Frage gilt es theologisch zu durchdringen und pastoral zu durchdenken."

Im Zusammenhang mit der Frage nach einem stärkere Mitspracherecht in den Gemeinden, einer Lockerung des Zölibats und der Frauenordination meint Zollitsch dann: "Ich weiß, dass es für manche schwierig ist, einen langen Atem zu haben. Aber wir müssen den Dingen und uns Zeit lassen, damit sich viele einbringen können. Sie merken es an den politischen Parteien: Nicht alle schnellen Beschlüsse eines Parteivorstands sind an der Parteibasis angekommen. So ein Dialogprozess ist natürlich mühsamer, als wenn man von oben herab verkündigen kann: Ihr habt das jetzt alle zu machen."


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Lesermeinungen

  7. September 2011 
 

Humor ist, wenn man trotzdem lacht!

@Chris2: \"Causa locuta, Roma finita...\"
Köstlich dieser Humor. Manche Diskussion hier wird so bierernst geführt, da tut so ein kleiner Seitenhieb doch mal ganz gut!

Danke schön!


1
 
 Kathole 7. September 2011 
 

Unpopuläre Wahrheiten von der Kanzel herab zu predigen ist natürlich mühsamer, Herr Erzbischof!

Hier sagt der Freiburger Erzbischof wieder einmal ganz klar die Unwahrheit: Natürlich ist es wesentlich mühsamer und undankbarer, einem rebellischen Publikum unangenehme Wahrheiten von der Kanzel herab zu predigen, als denselben Leuten nach Stammtisch-Manier aufs Maul zu schauen und nach dem Miund zu reden.

Erstere ist die Vorgehensweise echter Hirten, die sie gelegentlich sogar zu Märtyrern macht, letztere ist hingegen die Vorgehensweise von populistischen Politikern oder aber von Kirchensteuerbeamten, was letztlich auf dasselbe hinausläuft.

Will Rom die deutsche Ortskirche endlich aus dem nationalkirchlichen Sumpf herausholen und wieder voll in die Weltkirche integrieren, so geht das deshalb wohl nicht ohne Kündigung der Konkordate, die mittels Bischofswahl durch Domkapitel und der Eigendynamik eines Kirchensteuersystems solch seltsame Bischofsgestalten am laufenden Band hervorbringen.


4
 
  7. September 2011 
 

@Diak

Herr Williamson ist kein Bischof der katholischen Kirche! Das gilt für alle Bischöfe der Piusbruderschaft.


2
 
 Diak 7. September 2011 

@Friedemann Bach

Lehr- und Leitungsamt verstehen sich und machen Sinn in Einheit und Übereinstimmung mit dem Heiligen Stuhl. Wenn man Ihre Logik ad absurdum führen würde (was ich aber nicht möchte), dürften die Ansichten von Erzbischof Lefebre und Bischof Williamson auch zu diesem gehören. Ferner ist es jedem Christ nicht nur sein Recht sogar seine Pflicht, sogar einen Oberhirten zurechtzuweisen, wenn er sich offensichtlich vom Weg abirrt und dadurch große Teile seiner Herde verunsichert. Wie würden Sie sonst die auch an die Öffentlichkeit gerichteten Aussagen von Nuntius Périsset interpretieren? Wenn Erzbischof Zollitsch in bestimmten Punkten anderer Meinung ist, ist das sein gutes Recht, hätte er aber ausgerechnet aus Verantwortung zu seinem AMT eher schweigen müssen.


2
 
 FNO 7. September 2011 

Auweia! \"Parteibasis\"

Der merkt gar nicht, dass er sich blamiert. Der Vergleich mit der Parteibasis zeigt doch, dass der Lumen Gentium nicht gelesen hat. Da steht drin, was man als Bischof über die Kirche wissen muss. Mailt ihm den Link zu LG!


2
 
 st.michael 7. September 2011 
 

Ach der EB hat mal wieder geplaudert

Ich stelle mir schon sein nächstes Interview vor !
Interkommunion ist eine Frage der Barmherzigkeit, auch in Moscheen wird Gott verehrt, wer nur feste bereut braucht keine Beichte, wer beim Spaziergang das Vatrerunser betet hat die Sonntagspflicht erfüllt, auch bei Evangelischen Christen gibt es die würdige Messe, Priester mit sexuellen Beziehungen sollen heiraten dürfen, aber der Zölibat ist im Prinzip richtig etc. pp !
Wenns noch ein wenig so weitergeht sind auch die letzten Gläubigen geflüchtet und der deutsch Kirchensteuerverein entschläft sanft mitsamt seinen Totengräbern.
Merkt dann auch keiner mehr !
Schlimm ? Mitnichten !


4
 
 Chris2 7. September 2011 
 

Zu viele Köche

verderben den Brei. Causa locuta, Roma finita...


2
 
 Aegidius 7. September 2011 
 

Erstaunlich wie der \"Römer\" immer wieder die Kurve zu den Piusbrüdern kriegt.
Römer, kennen Sie den:
Der Psychiater legt dem Patienten einen gezeichneten Kreis vor. \"Was sehen Sie auf diesem Bild?\" Darauf der Patient: \"Eine nackte Frau.\" Der Psychiater legt ihm nun ein Dreieck vor. \"Was sehen sie hier?\" \"Eine nackte Frau.\" Nun legt der Psychiater ihm einBild eines Dreicks vor. \"Was sehen Sie nun?\" \"Einenackte Frau.\" Darauf der Psychiater: \"Ich glaube, Sie haben ein Problem mit der Sexualität, das Sie behandeln lassen msollten. Sie sehen überall nackte Frauen ...\" Entrüstet entgegnet der Patient: \"Wer zeichnet denn die ganzen Schweinereien, Sie oder ich?\"


2
 
 Nummer 10 6. September 2011 

Nur eine Provokation!

Liebe Mitchristen, leider stellt das eine Provokation dar, und S. E. Zollitsch bemerkt offenbar nicht, dass er als Marionettenfigur von Kirchenfeinden seines Ordinariats missgenutzt wird. Er ist offenbar ferngesteuert und unstabil im röm.-kath.Glauben. Lasst uns eisern und entschlossen in der unaussprechlich großen Liebe Jesu Christi für unseren Mitbruder beten! Er wird es uns in der Ewigkeit danken! Nicht schimpfen und reinfallen auf diese banale Provokation der Antichristen-Truppe, sondern auf die große Liebe Christi schauen und inständig vor dem Allerheiligsten beten und Jesus um Verzeihung bitten für die um sich greifenden Lästerungen, die in so vielen ungültigen sog. \"Messfeiern\" mit eigenen Messtexten gehalten werden! Bitten wir Jesus für diese Glaubensbrüder um Verzeihung in brennender Liebe zum Herrn. Das ist unsere Aufgabe: \"Betet und fastet! Tut Buße\" für die vielen, vielen Beleidigungen an Jesus, wir beleidigen ihn auch, wenn wir der Provokationsfalle erliegen! Fr


3
 
  6. September 2011 
 

Die von Küng bekannten Forderungen nun aus dem Mund des Vorsitzenden der DBK.

Ich glaube, ich bin im falschen Film. Und wie allglatt: Ehe ist unauflöslich, aber bitte daraus keine Konsequenzen. Wie im Gesetz bei der Abtreibung. Permanentes Ignorieren der Tatsache, dass die Kirche keine Vollmacht für die Weihe von Frauen hat und weg mit dem Zölibat, lieber heute als morgen.

Mal ne Frage: Kann denn die DBK im Fall, dass S. Ex. Erzbischof Zollitsch seine Meinungen ständig gegen die in der DBK vorherrschenden äußert nichts unternehmen?

Möge die Frau ALLER Völker, die seelige Jungfrau Maria unsere Fürsprecherin sein. Amen

Totus tuus


6
 
 Agent 6. September 2011 

Ich glaube nicht, dass Jesus gesagt hat:

\"Geht und diskutiert auf gleicher Augenhöhe was in mein Evangelium rein soll, um hinterher darüber abzustimmen\", sondern: \"Geht und verkündet das Evangelium\"
Er hat auch nicht gesagt \"Ich bin die Meinungsmehrheit\" Er hat gesagt: \"Ich bin die Wahrheit\"-


7
 
 Tina 13 6. September 2011 

Dialog ist mühsamer als \'von oben herab verkündigen\'

Genug ist genug!

„Blitzlichtgewitter“ macht nicht schön und „die Westen“ werden nicht „weißer“, da hilft auch keine Extraration „Weißer Riese“ bei 30 Grad.

Um „Klarschiff“ zu machen im Tempel des Heiligen Geistes hilft nur ehrliche Reue und die Beichte. Und ein Neuanfang in Demut und absolutem Gehorsam zum Papst.

Christus wird alle seine Priester mal fragen: wart ihr Priester für Mich oder wart ihr Priester für euch? Und da die Herren wissen was sie tun, kennen sie auch die Antwort.

Für den Lieben Gott ist ein Priester wie ein Volk.

Jeder Priester kann nur so gut sein, wie er Beter hat und beten ist heute für viele so uncool, wen wundert es da noch, dass so viele Priester vom „Virus der Welt“ angesteckt sind. Deshalb ist es unser Pflicht jeden Tag für sie zu beten und den Lieben Gott zu bitten, diese vor der Ansteckung der Welt zu bewahren. Und „Angesteckte“ zur Umkehr zu rufen.

O Maria Muttergottes bitte für die Priester.

www.kathtube.com/player.php?id=19572


6
 
 borromeo 6. September 2011 

Gerade lese ich mit Gewinn das Buch

\"Das katholische Abenteuer\". Autor Matthias Matussek läßt darin auch den verstorbenen Erzbischof Dyba zu Wort kommen.

Zitat:
\"Wo Kirchenkritik auch innerhalb der Kirche längst mehrheitsfähig ist, predigt Dyba den »Mut gegen die Mehrheit«. Und unversehens entpuppen sich diejenigen, die mit Tingeltangel und Laienpriestertum und Abendmahl für jedermann die Schwellen tiefer legen wollen, als die eigentlich Machthungrigen – nämlich als diejenigen in der Kirche, die jeden Marketingtrick anwenden, weil sie um ihren Einfluss fürchten. Dybas Kirche dagegen ist keine, in die jeder ohne inneren Aufwand hineinlatschen kann.\"

Wie sehr fehlt doch heute ein Hirte wie EB Dyba! Kein Wort von Dialogprozess und \"pastoraler Durchdringung\". Aber predigen und verkündigen gerade \"von oben herab\"! Woher sonst soll der Glaube denn kommen?


8
 
 Friedemann Bach 6. September 2011 
 

@henkelbembel

Sie dürfen die Leute nicht verwirren. Das Seminar in Wigratzbad ist ein internationales Seminar, das \"beinahe 70 junge Männer aus Frankreich, Deutschland, Polen, Kolumbien, Kanada, Australien, Südtirol und Finnland,\" beherrbergt. (Zitat aus Homepage)
Freiburg dagegen beherrbergt ein Bistumsseminar.

Es gibt weltweit m.W. nur zwei Seminar der Petrusbruderschaft.

Dass Sie für die 220 Priester und Diakone (weltweit) der Bruderschaft dankbar sind, kann ich gut verstehen, aber das ist ja alles andere als eine Massenbewegung. Allein das Bistum Freiburg hat (Stand 2009) 935 Priester und 218 Diakone, also mehr als 5fache.

Die Petrusbruderschaft ist sicher ein fromme, aktive Gruppe, aber auf einem zahlenmäßig sehr niedrigen Niveau. Das muss der Ehrlichkeit halber gesagt werden.


4
 
 henkelbembel 6. September 2011 
 

Priesterberufungen in Freiburg

@Friedemann Bach
O.K. Was die Zahl der Kandidaten für 2012 angeht habe ich wohl zu schnell gegoogelt. Die Info entnahm ich einem Artikel der Badischen Zeitung.
Was die Halbierung der Weihezahlen in Freiburg angeht, sind die Zahlen korrekt. Daran ändert auch die \"Verdoppelung\" unter Direktor Zollitsch nichts. Statistik ist dabei nun einmal unbestechlich.
Was die Eintrittszahlen angeht stehen die \"Traditionalisten\" besser da.
Und das größte Seminar?
Auf der Homepage des Collegium Borromaeum heißt es 42 Kandidaten im Seminar bei 57 Kandidaten insgesamt.
Wigratzbad hat aktuell etwa 70 Kandidaten.
Für jeden einzelnen dieser Männer sind wir dankbar.
Unbestrittenermaßen leeren sich im Erzbistum Freiburg die Kirchen seit Jahren genau so wie in den anderen deutschen Diözesen.
Ob EBZ die Menschen \"herauspredigt\" (man sehe sich doch nur die Mehrzahl der berechtigten Kommentare hier an) - herein holt er die Menschen aber offensichtlich leider nicht.


4
 
  6. September 2011 
 

Dialog

heißt argumentative Überzeugungsarbeit zu leisten. Deswegen ist er etwas sehr positives und erstrebenswertes.
Nur: Die DBK betreibt keinen Dialog sondern \"die Wahrheit liegt in der Mitte\"-Pluralismus. Dieser liegt in dem von Papst Benedikt stets festgestellten Relativismus begründet, eines (wie meist diabolischen und unvernünftigen) den es zu bekämpfen gilt - im (wahren) Dialog und Gebet.


5
 
 leibniz 6. September 2011 
 

Lieber Herr Erzbischof,
man muss sich fagen, ob Sie selbst die Theologie in ihrer ganzen Breite wahrnehmen. Aber noch viel mehr frage ich mich, ob Sie den Glauben in seiner ganzen Breite wahrnehmen. Und wie viele Gläubige nehmen Sie wahr, wenn man mal absieht von hochrangigen Politikern oder sonstigen Großkopferten.


4
 
 El Greco 6. September 2011 
 

Zollitschitis

Wer die Äußerungen des Herrn Erzbischofs liest, sieht direkt, wessen Geistes Kind er ist. Zollitsch wünscht sich eine neue, eine andere Kirche, \"weltoffen\", \"tolerant\", \"dialogorientiert\", \"undogmatisch\", \"flexibel\", usw. Der Dialogprozess ist ein altliberaler Stuhlkreiszirkel mit einigen Feigenblattkonservativen. Im Anschluss sagen die Verantwortlichen: Schaut, die waren doch ebenso da. Ja, ja, ja der alte Dialektiker Zollitsch, unser Spezialist für die Quadratur des Kreises.


4
 
 Claudia Caecilia 6. September 2011 
 

Labertasche Z

\"Deine Worte verraten dich\".
Der erste Satz des EB sagt doch schon sehr viel aus: \"Ich erlebe UNSERE! Kirche nicht gespalten.\"
Es ist also seine Kirche. Ja, dann darf er natürlich auch Veränderungen vornehmen.
Wir Katholiken gehören doch aber zur EINEN Kirche Jesu Christi. Diese gründet auf dem Petrusamt und wir würden gerne von unseren Hirten geführt werden. Seit einiger Zeit wollen diese uns aber anscheinend auf ihren breiten, bequemen Weg treiben und dagegen wehren wir Schafe uns. Unser Hl. Vater ist wirklich ein Geschenk als Nachfolger des Hl. Petrus, warum können die Bischöfe nicht einfach ´mal auf ihn hören? Wenn ihr Herz dafür offen wäre, würden sie uns auch wieder zum lebendigen Wasser führen wollen, aber z. Zt. müssen wir es mit Gottes Hilfe wohl alleine suchen.
Nein, es gibt wunderbare Priester, die dabei helfen und auf den Hl. Vater hören.


4
 
 henkelbembel 6. September 2011 
 

Nirgends in Deutschland so viele Priesterberufungen?

@Friedemann Bach
Im Erzbistum Freiburg hat sich die Zahl der Priesterweihen nahezu halbiert. Zwischen 1990 und 2000 waren es noch 155 Neupriester. Zwischen 2000 und 2010 dann noch ganze 85! Für das Jahr 2012 bereitet sich in Baden-Württemberg ein einziger Kandidat auf die Weihe vor - und das in Rottenburg-Stuttgart. In Freiburg also kein einziger.
Auch stimmt die Angabe zu dem Spitzenwert der Berufungen in Deutschland nicht, Denn sowohl das Seminar der Petrusbruderschaft in Wigratzbad als auch das Seminar der Piusbruderschaft in Zaitzkofen haben höhere Eintrittszahlen als Freiburg.


4
 
 elisabetta 6. September 2011 
 

Wir haben eine gewisse Bandbreite an Meinungen…

…dabei handelt es sich bei EB Zollitsch offensichtlich um ein Gummiband, das er soweit dehnen will, dass die ungeordneten Verhältnisse wiederverheirateter Geschiedener drauf Platz haben, das Band aber sofort abreißt, wenn vom Zustand der Sünde gesprochen wird. EB Zollitsch reiht sich nahtlos in den Verein der Gehorsamsverweigerer ein.


6
 
 Karlmaria 6. September 2011 

Viele wollen ja entsprechend der Lehre der Kirche leben, schaffen es aber nicht

Wann hat ihr Pfarrer zum letzten Mal über die Zucht gepredigt? Kann sich jemand erinnern wann Erzbischof Zollitsch zum letzten Mal über die Zucht gepredigt hat? Und wie man die Zucht erlernt, wenn man es nicht kann? Gibt es einen verpflichtenden Lehrplan über dieses Thema für den Religionsunterricht? Ich meine wirklich einen echten Lehrplan der auch einklagbar ist, wenn die Religionslehrerinnen und auch die Hochschullehrerinnen sich darum drücken und lieber etwas anderes machen? Eine gewisse Einseitigkeit ist das schon, wenn nix läuft von wegen Zucht erlernen, sondern die ganze Energie darauf verwendet wird, die Lehre der Kirche eben entsprechend zu verändern.


4
 
 Guiseppe 6. September 2011 
 

Wie umgehen mit widerverheirateten Geschiedenen?

Hochwürdiger Herr Erzbischof Zollitsch,

wie soll Ihrer Meinung nach mit widerverheirateten Geschiedenen umgegangen werden? Unter welchen Bedingungen sollen sie kommunizieren dürfen? Antworten darauf vermisse ich bei Ihnen. Sie sagen: \"Umso mehr bleibt die Frage, ob und unter welchen Umständen man sagen darf, dass sie nicht mehr in Sünde leben und deshalb auch wieder die Kommunion empfangen dürfen. Diese Frage gilt es theologisch zu durchdringen und pastoral zu durchdenken.\"

Wie behandeln SIE diese Frage - theologisch und pastoral? Würde mich sehr interessieren.


7
 
 Ester 6. September 2011 
 

@ hotzenplotz

Danke für den Link.


2
 
 monika. 6. September 2011 

Mit dieser Haltung...

....lieber Klosterschüler ist die kath. Kirche schon an die 2000 Jahre gut gefahren. Und wer es meint, besser zu wissen, der schaue sich mal bei den reformierten \"Kirchen\" um, wie \"toll\" es da läuft. Es steht jedem frei, die kath. Kirche,wenn sie seinen Wünschen nicht entspricht zu verlassen.
Ich vertraue jedenfalls fest darauf dass die Aussage des Herrn bis heute gilt: Du bist Petrus, der Fels, und auf diesem Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen!!


6
 
 Friedemann Bach 6. September 2011 
 

@Diak, henkelbembel

Ihr Zitat: \"Nein, Hwst. Herr Zollitsch, ich denke nicht, die Wahrheit zu besitzen, deshalb lege ich mein Anliegen und insbesondere meine Zweifel in die Hände unseres Hl. Vaters und des Lehramtes der Kirche. \"

Wie schön für Sie, dann müssten Ihnen ja die Aussagen des Erzbischofs Orientierung geben, da ja der Erzbischof Teil des Lehramtes ist.

@henkelbekel: Erzbischof Zollitsch predigt niemand aus der Kirche. Im Gegenteil, nirgends in Deutschland gibt es soviel Priesterberufungen wie in Freiburg. Es waren die Bischöfe wie die Haas, Mixas und Groers die die Menschen die rein statistisch gesehen zu Massenaustritten führten - das nur zur Erinnerung, ohne die genannten Exzellenzen irgendwie bewerten zu wollen.


1
 
 stellamaris 6. September 2011 
 

roxana

\"Nicht in geordneten Verhältnissen lebend \" aber \"nicht in Sünde\", sowas ähnliches habe ich doch schon mal in anderem Zusammenhang gehört, wie war das doch gleich:\"rechtswidrig, aber straffrei\"!


8
 
 orpheus 6. September 2011 
 

Das Ehen scheitern

ist nunmal so. Aber die räumliche Trennung ist ja auch kirchlich nicht verboten! Niemand ist gezwungen, in einer unerträglich gewordenen Partnerschaft weiterzuleben. Niemand lebt automatisch in Sünde, weil sein Partner sich trennt. Man darf eben danach keine neue Beziehung eingehen. Aber das traut sich ja keiner zu sagen... es widerspricht ja auch der heutigen Selbstbestimmung und dem Streben nach dem maximalen irdischen Glück.
Manche Dinge müssen eben von oben herab verkündet werden (sie kommen ja auch von oben - von Gott). Und ich würde behaupten, dass in unserer heutigen Zeit der Dialog einfacher ist, als \"von oben herab zu verkünden\". Für den Dialog, der jedem alles recht macht steckt man keine Prügel von der Presse ein. Für das andere aber schon.


4
 
 Immaculata Conception 6. September 2011 

Irgendwie erinnert mich...

... dieses Interview leider an die \"Bundestagsrede\" von Loriot. Viele große Worte, keine wirkliche Aussage. Wie schade.
Herr, gieße die Fülle Deines Heiligen Geistes herab auf Deine Hirten! Heilige Mutter Gottes, nimm sie alle bei der Hand, damit sie das Volk Gottes wieder auf den einen, schmalen und steinigen Pfad leiten, der allein zum Leben führt.


4
 
 Hotzenplotz 6. September 2011 

Des Pudels Kern

\"Umso mehr bleibt die Frage, ob und unter welchen Umständen man sagen darf, dass sie nicht mehr in Sünde leben und deshalb auch wieder die Kommunion empfangen dürfen.\"

DAS ist wohl des Pudels Kern. Sünde ist Abkehr von Gottes Willen, Verstoß gegen sein Gebot. Löst sich die Sünde vielleicht einfach in Luft auf? Vielleicht nach 3 Wochen oder 3 Jahren? Wollen Sie wirklich darüber diskutieren?

Herr Erzbischof Zollitsch,
die röm-kath. Kirche hat diese Frage schon längst beantwortet:
Bereuen, umkehren, beichten, wiedergutmachen. Nicht dem Buchstaben nach, sondern im Herzen und in der Tat.
Gottes Wort ist Wahrheit. Wir können ihn nicht belügen und auch nicht austricksen. Die Wahrheit macht uns frei. Die Lüge und die Sünde zerstören.
Es gibt nur einen Weg, den der Kirche!

siehe:
http://www.hauskirche.at/geschieden/solitude.htm


6
 
 roxana 6. September 2011 
 

Zu hoch für mich

\"nicht in geordneten Verhältnissen\", aber \"nicht in Sünde\", ich komme da zugegebenermaßen nicht mehr mit. Das ist zu hohe Theologie für mich.
Die Theologen können sich ja gerne einen Spaß draus machen, die Dinge \"theologisch zu durchdringen und pastoral zu durchdenken\", das ist schließlich ihr Beruf, aber doch nicht in der Boulevardpresse! Und die treuen Priester, die sich redlich darum bemühen, den Menschen zu helfen, in geordneten Verhältnissen zu leben, die müssen das jetzt wohl auslöffeln.


3
 
  6. September 2011 
 

@Monika

\"Unsere Kirche konstituiert sich nun mal von oben nach unten\" - das ist wohl wahr. Aber meinen gesunden Menschenverstand, den habe ich mir auch mit der Taufe nicht nehmen lassen. Eine solche Haltung ist bezzeichnend für den katholischen Narzißmus. Wer sich das vorwerfen lassen will - bitte, sägen Sie gern mit am eigenen Ast. Das ist kein Zukunftskonzept!


1
 
  6. September 2011 
 

Was für ein Chaos in den Aussagen vom EB Zolitsch!


3
 
 Diak 6. September 2011 

ohne Theologie

Nein, Hwst. Herr Zollitsch, ich denke nicht, die Wahrheit zu besitzen, deshalb lege ich mein Anliegen und insbesondere meine Zweifel in die Hände unseres Hl. Vaters und des Lehramtes der Kirche. Das ist, was heute durch Sie und die so genannten Progressiven, die todsicher wissen, entlang welcher Linien die Kirche ausgerichtet werden sollte, massiv diskreditiert und als rückständig und reaktionär in Abrede gestellt wird. Dr. Kissler (http://www.alexander-kissler.de/10.0.html) hat es über Ihre Interviewfreudigkeit auf den Punkt gebracht: Sie leihen lediglich „Stimmungen die Stimme“ und das – im Gegensatz zu unserem Hl. Vater - „ohne Argument, ohne Theologie“. Na ja, da sind Sie bei der „Augsburger Allgemeinen“ eigentlich richtig.


6
 
 henkelbembel 6. September 2011 
 

Ein Zeichen der Hoffnung - für wen?

EBZ und seine Dialogfreunde predigen die Menschen zu tausenden aus der Kirche heraus, von daher sind die Reaktionen in der Öffentlichkeit sehr deutlich. Wenn die DBK so wie bisher weiter agiert und ihr Fähnchen in den Medienwind hängt, damit \"die Öffentlichkeit\" nur brav applaudiert, wird die Kirche in Deutschland demnächst nur noch in wenigen sogenannten konservativen - man könnte auch sagen glaubenstreuen - Gemeinden existieren. Schaut euch die evangelischen Gemeinden in Deutschland an, dann erkennt ihr die Zukunft der \"Dialogkirche\". Beten wir täglich um katholische Bischöfe.


4
 
 Ester 6. September 2011 
 

Ich habe mich auch den halben Morgen

über unseren großen Vorsitzenden geärgert.
Im Prinzip denke ich mal er hängt den Ideen von Jean Jecques Rouseeau und dessen Volunteé Gemeralé (irgendwo kommen da noch Accents hin, weiß aber nicht wo) an.
Dieser Allgemeine Wille stellt ja die Wahrheit dar die eben durch demokratische Prozesse gefunden werden kann.
Nun das ist Politik, aber für Christen gilt \"Christus ist die Wahrheit\" und die ist bereits geoffenbart und braucht nciht mehr gefunden zu werden.
(Wobei es natürlich eine theologisch, ntellektuell interessante Fragestellung ist ob und wie die Wahrheit auch ohne Offenbarung gefunden werden kann)
Auf jeden Fall findet sich in der ganzen Schrift nichts was darauf hindeutet, das Christus dialogisert hätte udn bei des EB Lieblingsthemas das hat er Christus sogar die Thora (wir erinnern uns der böse, strenge alttestamentarische Gott, der durch den lieben Jesus abgelöst wird9 also der liebe Jesus hat sogar die Thora verschärft. Nix Scheidung!


5
 
 monika. 6. September 2011 

Ach ja, noch was..

...scheint unser\"grosser Vorsitzender\" nicht begriffen zu haben: unsere Kirche konstituiert sich nun mal von oben nach unten und nicht umgekehrt. Es gehört zum Selbstverständinis der kath. Kirche, dass eben der Papst und das Lehramt vorgeben was zu Glauben und zu Tun ist. Das ist wohl das \"mühsame\"\" an der Sache, nicht der angebliche \"Dialog\"!!


6
 
 Smaragdos 6. September 2011 
 

Theologie in ihrer ganzen Bandbreite?

\"Es gibt aber auch kämpferische Gruppen in der Kirche, die meinen, allein zu wissen, was richtig ist. Da muss man fragen, ob sie die Wirklichkeit und die Theologie in ihrer ganzen Breite wahrnehmen.\"
Gott allein weiß, was richtig ist, doch er ist Mensch geworden in Christus, der die Kirche gegründet hat, und zwar auf Petrus und die anderen Apostel, deren Nachfolger die Bischöfe in Einheit mit dem Papst sind. Ebendiesen Aposteln hat Christus die Glaubenswahrheiten anvertraut, die man heute im Katechismus der Katholischen Kirche (KKK) nachlesen kann. Von daher interessiert mich allein der KKK \"in seiner ganzen Bandbreite\" als authentische Auslegung der Heiligen Schrift und nicht die (oft sündige) WIrklichkeit und die (oft genug häretische) Theologie in ihrer ganzen Bandbreite.\"


2
 
 monika. 6. September 2011 

indrirekt....

.....hat er es ja gesagt, dass er für Abschaffung des Zölibats, Frauenpriestertum usw. ist. Nur es geht halt nicht so schnell, wie er(und viele andere) es sich wünscht. Da wird er, in der Tat, noch einen seeeehr langen Atem brauchen, der Gute!!


6
 
 Dunkelkatholik 6. September 2011 
 

Unterschiedliche Meinungen

Unterschiedliche Meinungen bedeuten noch keine Kirchenspaltung, darin ist Erzbischof Zollitsch doch zuzustimmen. Im übrigen liest sich das Interview wie eine vorsichtige Klarstellung des verunglückten ZEIT-Interviews.


1
 
 Cinderella01 6. September 2011 
 

Tagesevangelium von heute, 1. lesung

KOL 2,6-15
\"Ihr habt Christus Jesus als Herrn angenommen. Darum lebt auch in ihm!
Bleibt in ihm verwurzelt und auf ihn gegründet, und haltet an dem Glauben fest, in dem ihr unterrichtet wurdet. Hört nicht auf zu danken!
Gebt acht, daß euch niemand mit seiner Philosophie und falschen Lehre verführt, die sich nur auf menschliche Überlieferung stützen und sich auf die Elementarmächte der Welt, nicht auf Christus berufen.
Denn in ihm allein wohnt wirklich die ganze Fülle Gottes.
Durch ihn seid auch ihr davon erfüllt; denn er ist das Haupt aller Mächte und Gewalten.\"


4
 
 placeat tibi 6. September 2011 
 

Ja: Ja - Nein, Nein!

Diese \"aktuellen Debatten\" sind olle Kamellen, keine heißen Eisen. Sie dröhnen nur wie von einer hängengebliebenen Schallplatte desselben kakophonen Symphonieorchesters seit über 50 Jahren in kurzen Abständen aus medialen Surround - Lautsprechern, die Aufnahme selbst ist noch viel älter. Insofern trifft EB Zollitsch die von ihm angemahnte Wirklichkeit: Ja, auch Papst Benedikt hat diesen Loop schon gehört! Auch wenn EB Zollitsch nun offenbar meint, sein \"Dialog\" beträfe \"eine Milliarde\" Katholiken - merkwürdig, daß kaum ein parktizierender Gläubiger hier einen dieser ominösen \"Laien, die mehr Mitsprache fordern\" von der Messe her kennt. Alle anderen Punkte hat sowieso nicht die DBK, geschweige denn deren erlesene Stuhkreisgäste zu entscheiden. Wenn EB Zollitsch das anders sieht, möge er es bitte doch einmal klar sagen. Ja, das auch!
Und: Hoffentlich greift bald jemand in den Tonarm!


7
 
 Juditha 6. September 2011 
 

\"Kämpferische Gruppen,

die allein wissen, was richtig ist.\" Aus der Erfahrung heraus habe ich die sog. \"Liberalen\", die für die Wiederverheiratung, gegen das Zölibat usw... sind, sich also sehr tolerant für - man kann sagen \"gescheiterte\" Menschen einsetzen - am aggressivsten und in ihrem Verhalten wenigsten christlich erlebt. Vor Mobbing und \"Absägen\" von Menschen, die ihnen nicht genehm sind bzw. ihre Ansichten vertreten, schrecken sie nicht zurück. Sicher haben alle Menschen ihre Schwächen, aber die, die sich so tolerant für alle geben, sind m.E. im Grunde am untolerantesten.


4
 
 Incomódo 6. September 2011 

Fortsetzung:

.... kein klares Bild mehr von „christlich“ vermitteln?

Missbrauchsfälle: „Wir lassen von unabhängigen Wissenschaftlern auch ein Forschungsprojekt durchführen, weil wir den Ursachen, die zu den Missbrauchsfällen führten, wirklich auf den Grund gehen wollen.“ Es ist die gleiche Ursache wie bei den „außerkirchlichen“ Missbrauchsfällen: Das Fleisch ist stärker als der (Heilige) Geist. Etwas anderes kann die Studie nicht zeigen. Also muss man den Geist stärken, das heißt eigentlich: sich gegenseitig im Geiste bestärken.

Tja, da wird einem etwas mulmig bei dem Gedanken, dass der Papst ihm „Mut macht, in die Zukunft zu gehen“: wohin?!


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  6. September 2011 
 

die Maske fällt immer deutlicher

Dieser Bischof ist ein Wolf im Schafspelz; heiliger Vater, retten Sie uns vor den Wölfen! Erfülle Sie BITTE Ihre Pflicht als Papst und schicken Sie die Verwüster des Weinbergs in die Wüste!


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 Incomódo 6. September 2011 

Es wird mulmig

Danke erst mal an @Katholik für den Link zum ganzen Interview.
„Wir sind eine Kirche\", meint Zollitsch, ja, gut, und jetzt hätte ich erwartet, dass er sagt, welche Konsequenz sich daraus ergibt: mehrheitlich festlegen, wie die Heilige Schrift auszulegen ist?

EBZ meint, „Die Säkularisierung ist vorangeschritten.“ Wer macht sie denn, wer lässt sie zu? Ganz recht hat er, wenn er von einer Milliarde Katholiken spricht, und die lassen die Säkularisierung so einfach „voranschreiten“?

Zur Thema „Wiederverheiratete und Kommunion“, aber auch Mitbestimmung: Von mir aus solls einen Dialog geben, aber als Lehr-Methode im Sinne von Frage und Antwort, um denen, die es immer noch nicht begriffen haben beizubringen, warum die Kirche auf ihrem Standpunkt bestehen muss.

Und was seine Meinung betrifft, das C der Parteien wäre für sie eine Verpflichtung: Diese ist bei – ich sag mal vorsichtig – „vielen“ nicht erkennbar, wieso denn auch, wenn offensichtlich selbst Oberhirten kein


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 bernhard_k 6. September 2011 
 

langer Atem??

\"Ich weiß, dass es für manche schwierig ist, einen langen Atem zu haben. Aber wir müssen den Dingen und uns Zeit lassen, damit sich viele einbringen können.\" (Zitatende)

Auch hier wieder. Warum vertritt er nicht einfach voller Freude und Überzeugung die Positionen der Katholischen Kirche?? Hat er Schwierigkeiten damit?? Seine obige Antwort lässt es vermuten...


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 bernhard_k 6. September 2011 
 

Dialog zum zigtausendsten Mal...

... wäre nicht endlich das Rosenkranzgebet, und damit auch das stille Hinhören auf das, was Jesus will, angebracht... (und nicht dieses Endlos-Bla-Bla)


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  6. September 2011 
 

Also mal so gesagt: Wenn man das Fell eines Esels und die Haut eines Ochsen hat, dann kann man sich durchaus wohlfühkne mit Kommentaren angeblich gläubiger Katholiken wenn man sowas sagen sollte wie: \"Ich habe nach merin Scheidung wieder geheiratet und bin überzeugt das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens gewesen: mit sehr vielen positiven Auswirkungen auf viele Menschen - nicht nur auf mich selbst\"

Na ja - man muss das ja nIcht sagen, wenn man es nicht verträgt mit einem verbalen Dampfhammer traktiert zu werden. Nur ist das Schweigen der Lämmer - ebenso wie das Beschimpfen von Bischöfen - ein Alarmsignal für jeden Hirtenhund.


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 Friedemann Bach 6. September 2011 
 

@Römischer Römer: Zollitsch-Mann der Hoffnung

\"So naiv ist doch niemand, erst recht nicht ganze katholische Gruppen, zu behaupten, im Besitz der Wahrheit zu sein. Das wäre auch gänzlich unkatholisch,weil das nicht mal der Papst so grundsätzlich sagt.\"

Lieber Römischer Römer, Sie haben Recht, der Papst denkt nicht so. Aber lassen Sie doch Ihre Augen mal über Ihren PC-Bildschirm gleiten, da entdecken Sie manchen, den Seine Exellenz meint.

Erzbischof Zollitsch ist für mich ein Mann der Hoffnung, und ich bete für ihn, dass er diesen langen Atem hat.

Vielleicht haben Sie auch das Bild von ihm in der \"Zeit\" gesehen - ohne Soutane, ohne Pectorale, einfach als Priester gekleidet und in Sandalen. Das ist ein Bild der Bescheidenheit, das unserer Kirche gut tut und Vertrauen schafft - wie so manche Reaktion in der Öffentlichkeit zeigt.


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 KOWA 6. September 2011 
 

Lesung heute Kolosser

\" Gebt Acht, dass eich niemand mit seiner Philosophie und falschen Lehren verführt, die sich nur auf menschliche Überlieferung stützen und sich auf die Elementarmächte der Welt und nicht auf Christus berufen.\"

Jesus Christus hat auch nicht möglichst viele mitgenommen, sondern nur die die t bereit waren IHM zu folgen


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 Bichler 6. September 2011 

In welcher Rolle heute: Erzbischof oder Vorsitzender der Bischofskonferenz?

Da muss dann ich mich fragen, ob der Herr Erzbischof die Wirklichkeit in ihrer ganzen Breite wahrnimmt. Der so \"mühsame\" Dialogprozess findet seine Grenzen nämlich dort, wo er dem \"von oben herab verkündigten\" Lehramt - ja, so haben wir noch in der Kirche - widerspricht.


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  6. September 2011 
 

Tacheles

Herr EB Zollitsch sollte doch gewisse Positionen der Kirche zur Kenntnis nehmen und sie sich langsam mal zu eigen machen, bei seinem Alter! Wie konnte dieser Mann zum Bischof geweiht werden?, oder zum Priester?
Ein Bischof ist DIENER und hat nichts anderes zu tun als den Glauben der Kirche und die Gebote Gottes zu verkünden.
Gerade auch heute wo das Glaubenswissen bei den meisten Getauften bei Null liegt.
Herr Zollitsch sollte sein Bischofsamt m.Er. schnellstens ausgeben. Daß er gerade der Augsburger Allgemeinen- Stichwort Mixa- ein Interview gegeben hat ist der Hammer.
MIt diesem Menschen sollte Tacheles geredet werden. Da sollten sich andere nicht zu schade sein- ich denke an Herrn Kardinal Marx von München.


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  6. September 2011 
 

Richtig ist die Aussage des EB, dass es in der Kirche über eine Milliarde Gläubige gibt. Und dass es dabei schon immer Diskussionen gegeben hat. Wen er mit \"kämpferische Gruppen\" meint, die \"meinen allein zu wissen was richtig ist\", kann ich nicht nachvollziehen. So naiv ist doch niemand, erst recht nicht ganze katholische Gruppen, zu behaupten, im Besitz der Wahrheit zu sein. Das wäre auch gänzlich unkatholisch,weil das nicht mal der Papst so grundsätzlich sagt. Ich denke, dass er ein paar Piusbrüder meinen könnte, aber die bezeichnet ja niemand ernsthaft der römisch-katholischen Kirche zugehörig.


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  6. September 2011 
 

Keine Spaltung, da muss man blind sein

Wenn ein Bischof nur mit seinesgleichen Liberalen zusammenkommt wie es auch vorwiegend beim Dialogprozeß der Fall ist, dann erlebt er freilich keine gespaltene Kirche, weil die ihm alle zustimmen.
Das Forum deutscher Katholiken, dessen Kongress er demnächst besucht, hat da aber eine ganz andere Sicht und weiß wie unterschiedlich die Ansichten in der Kirche sind. Der Bischof scheint blind zu sein und den Fakten unzugänglich, was er ja auch mit seinem jetzigen Thema wieder zeigt,


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 Katholik 6. September 2011 

Original unter \"weiter\" verlinkt.

Wenn auch sonst noch jemand das gesamte Interview lesen will...

www.augsburger-allgemeine.de/politik/Hier-kommt-nicht-ein-Kirchenfuerst-id16571841.html


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 Cinderella01 6. September 2011 
 

Die Kirche

ist aber nun mal keine politische Partei.
Hier gibt es tatsächlich einen, der \"von oben herab\" verkündet: Gott, der Mose die Gesetzestafeln gegeben, aber sie nicht demokratisch mit ihm ausgearbeitet hat.
Uns hat er dies durch seinen Sohn erneut bekräftigt: \"Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben\".
Was ist daran eigentlich so missverständlich?
Ende der Diskussion !


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 AGNUSS 6. September 2011 
 

Arme Kirche!


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