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Ungewöhnliche Schwangerschaft: Lesbische Pfarrerin bekommt ein Kind

21. Februar 2012 in Deutschland, 64 Lesermeinungen
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Hessen-Nassau: Leiterin des Frauenzentrums mit Grünen-Politikerin verpartnert


Frankfurt am Main/Darmstadt (kath.net/idea) Eine ungewöhnliche Schwangerschaft bewegt die Öffentlichkeit. Eine lesbische Pfarrerin, die mit einer Politikerin eine eingetragene Lebenspartnerschaft eingegangen ist, bekommt in vier Monaten ein Kind. Es handelt sich um Eli Wolf, Leiterin des Frauenzentrums der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Die 46-Jährige ist seit 2002 mit der Staatssekretärin im nordrhein-westfälischen Ministerium für Gesundheit und Emanzipation, Marlis Bredehorst, verpartnert. Die 55-jährige Politikern gehört der Partei Bündnis 90/Die Grünen an. Das Kind soll durch künstliche Befruchtung gezeugt worden sein. Ihre „Liebe auf den ersten Blick“ habe 1997 bei einer Geburtstagsfeier begonnen, berichten die Frauen in der Bild-Zeitung. Nach der Geburt will Eli Wolf Elternzeit beantragen und nach Köln ziehen, wo die Partnerinnen eine gemeinsame Wohnung haben. Bredehorst kündigte an, ihr tägliches Arbeitspensum von derzeit 15 bis 16 Stunden zu kürzen, „um Freiräume für Frau und Kind zu schaffen“. Familie und Beruf miteinander vereinbaren zu können, gehöre zu den Ansprüchen ihres Ministeriums. Übereinstimmend berichten die Frauen, in ihrer Umgebung nur positive Reaktionen zu erfahren. In ihrer Kirche erlebe sie „pure Freude“, so Wolf.


Kirche: Dieselben Bestimmungen wie für Ehepaare

Nach Angaben des hessen-nassauischen Kirchensprechers Stephan Krebs (Darmstadt) leben 24 der rund 1.700 landeskirchlichen Geistlichen in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft, darunter acht in einem Pfarrhaus. Für sie gelten dieselben Bestimmungen wie für Ehepaare, sagte Krebs gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Die Kirche betrachte gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften als mögliche Form des Zusammenlebens und wende die staatlichen Regelungen an. Danach können Frauen nach der Geburt eines Kindes ein Jahr Elternzeit beantragen und sich anschließend beurlauben lassen. Aus theologischer Sicht gebe es keine Einwände gegen homosexuelle Partnerschaften, wenn diese ethisch verantwortlich gelebt würden und auf Dauer angelegt seien. Dies sei bei Wolf und ihrer Partnerin der Fall, wie der angekündigte Umzug nach Köln zeige. Das Kind wachse dann in einer Familie auf. Allerdings wird Bredehorst nicht automatisch als zweite Mutter anerkannt. Sie muss beim Jugendamt einen Antrag auf Stiefkindadoption stellen, was bis zu einem Jahr oder länger dauern kann.


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