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Weltbild-Aufsichtsrat verteidigt Vorgehen bei Sadomaso-Roman

23. Juli 2012 in Deutschland, 26 Lesermeinungen
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Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der katholischen Verlagsgruppe Weltbild, Michael Fuchs, hat das Vorgehen im Falle des «Sadomaso»-Bestsellers «Shades of Grey - Geheimes Verlangen» verteidigt.


Würzburg (kath.net/KNA) Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der katholischen Verlagsgruppe Weltbild, Michael Fuchs, hat das Vorgehen im Falle des «Sadomaso»-Bestsellers «Shades of Grey - Geheimes Verlangen» verteidigt. Der Verlag wolle eine «kritische Auseinandersetzung» mit dem Roman der britischen Autorin E. L. James, sagte Fuchs der in Würzburg erscheinenden «Tagespost» (Dienstag). Das Buch werde im Internetshop geführt, neu aber seien die kritische Einordnung und Stellungnahmen dazu.

In den Filialen liege das Werk nicht aus, im Katalog komme es ebenfalls nicht vor, unterstrich der Regensburger Prälat. Die weiteren Bände könnten zudem nicht vorbestellt werden. Er wundere sich jedoch, dass es keinen gesellschaftlichen Aufschrei gebe, wenn ein solches Buch alle Verkaufsrekorde breche.


Der Regensburger Prälat rechtfertigte zudem die Entscheidung von Weltbild, «das sogenannte Aufklärungsbuch 'Make Love' nicht zu verkaufen, da es Abtreibung verharmlost». Das habe dem Verlag zwar massive Vorwürfe eingebracht, auch den Vorwurf der Zensur. Aber die klare Positionierung lohne sich für das Profil, sagte Fuchs. Klar sei, dass es um Abwägung gehe. «In einigen Fällen wird man Kompromisse finden müssen, die nicht immer allen gefallen.» Die völlig weiße Weste gebe es auch hier nicht.

Weltbild sei eben kein Bücherregal, «das ich an einem Nachmittag mal schnell neu sortiere, sondern ein komplexer Handlungskonzern mit einem breiten Filial-Netz», sagte der Aufsichtsrats-Vize. Dazu komme ein riesiger Internet-Shop mit täglich 50.000 Datensatz-Änderungen und verschiedenen Print-Katalogen sowie Beteiligungen und vertragliche Bindungen. Das inhaltliche Gesamtkonzept müsse jedoch weiter gefördert werden.

In letzter Zeit seien in dem Unternehmen intensiv weitere Möglichkeiten erörtert und genutzt worden, christliche Literatur zu fördern, betonte Fuchs. Darunter seien Bücher über das Gebet, über Papst Benedikt XVI. oder Erziehungsfragen. Auch verschiedene Filter seien verbessert worden. Diese Schritte gelte es nun zu verstetigen, doch bleibe das eine Daueraufgabe.

Weltbild gehört zwölf deutschen Bistümern, dem Verband der Diözesen Deutschlands und der Katholischen Soldatenseelsorge Berlin. Die Eigentümer haben jüngst beschlossen, ihre Anteile in eine kirchliche Stiftung öffentlichen Rechts zu überführen. Damit wurde ein Verkaufsbeschluss zurückgenommen, der unter dem Eindruck öffentlicher Debatten über erotische und esoterische Medien im Weltbild-Sortiment vor gut einem halben Jahr gefällt worden war.

(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Umbanda 26. Juli 2012 
 

Wegen einer solchen Schwarte

wird das christliche Abendlandland wohl kaum untergehen. Ich verstehe das entrüstete Geschrei nicht und diese Obsession mit erotischer Literatur. Es gibt tausende solcher Bücher - der geforderte \"gesellschaftliche Aufschrei\" macht doch nur Werbung für ein solches Buch. Wollte man dem Ganzen tatsächlich entgegen wirken, wären mehr Souveränität und Gelassenheit am Platze.


0
 
 M.Schn-Fl 25. Juli 2012 
 

@Esther

Sind Sie wirklich der Meinung, daß die Tatsache, daß das Buch ein \"Renner\" sei, seinen Verkauf durch eine kirchliche Institution rechtfertigt? Das kann ich nicht glauben.
Ich glaube nach wie vor, daß Prälat Fuchs sich hier gewaltig vergaloppiert hat und etwas rechtfertigt, das er als Würdenträger der Kirche nicht rechtfertigen sollte.
Denn letzlich geht es hier doch nach dem Motto: der Zweck heiligt die Mittel. Dafür spricht doch seine Bemerkung, daß man keine völlig weisse Weste behalten kann. E rmeint damit wohl im Geschäftsleben. Aber eben ein solches Geschäfts- Leben ist der Kirche nicht gestattet.
Ich hoffe, daß man Im Vatikan seine Argumente sorgfältig zur Kenntnis genommen hat.


2
 
 Ester 25. Juli 2012 
 

In einem muss man

dem Prälaten zustimmen, angesichts der immer einmütigen öffentlicher Empörung über irgendwelche Sexskandale, müsste man meinen, das die leute solche schmutzige Literatur nicht lesen.
Das ein solches Buch alle Verkaufsrekorde schlägt, bestätigt meinen alten Verdacht, all diese Empörung ist scheinheilig, oder softer formuliert:
Wer mit dem Finger auf andere zeigt, zeigt mit drei Fingern auf sich selber.


1
 
 placeat tibi 25. Juli 2012 
 

Was soll man sagen

Um nicht zu sarkastisch und zu deutlich werden zu müssen, und danach wär\'smir angesichts dieses Statements, nur ein Nebenaspekt:
Zur Nichtverteibung von \"Make Love\" sagt der Prälat:
\"Das habe dem Verlag zwar massive Vorwürfe eingebracht, auch den Vorwurf der Zensur.\"
Sind hochrangige klerikale Vertreter schon so verwirrt, daß sie einem Dummie nicht mal den Unterschied zwischen \"Zensur\" (Verbot der Veröffentlichung eines Werkes\" und der Freiheit von Kaufleuten (um solche handelt es sich hier auch bei den episkopalen Eigentümern), ihr Handelssortiment selbst zu bestimmen, nahebringen können?
Aber das ist wie gesagt nur ein Nebenaspekt.


2
 
 hortensius 24. Juli 2012 
 

Prälat Fuchs

Sehr geehrter Herr Prälat, an diesem verkehrten Weltbild haben sich schon viele die Augen verbrannt ohne die Gefahr rechtzeitig gemerkt zu haben. Die Bischofskonferenz streitet schon länger als 12 Jahre über das satanische Verlagsprogramm, wie ich von Bischöfen selbst weiß. Ein junger Weihbischof, der schon vor zehn Jahren den Skandal anprangerte, wurde vom Vorsitzenden schnell zum Schweigen gebracht. Manche Persönlichkeiten haben eben eine geradezu außerirdische Suggestivkraft, wie wir aus Goethes Faust schon wissen. Gott wird einmal richten. Jedenfalls - ein frommer Prälat ist diesen Mächten nicht gewachsen.


2
 
 Martyria 24. Juli 2012 

@M.Schn-Fl

Kommen Sie den Verantwortlichen in der dt. Kirche doch nicht mit Bibelzitaten oder jesuanisch-vorbildlichem Verhalten. Nein, heutzutage ist doch alles viel komplexer, man ist Sachzwängen ausgesetzt und Kompromissfähigkeit ist ein hoch anzusiedelndes Gut, nein, sogar ein fast normativer Wert. Außerdem hat man ein hohes Maß an Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern und der finanziellen Situation der Kirche, was Sie und ich niemals verstehen werden, weil wir die Innenansichten und Details nicht kennen ... Ich denke, dass Sie die Liste noch deutlich länger fortsetzen könnten. - Aber seien wir getrost, irgendwann wird dieses System von der eigenen \"Glaubwürdigkeit\" aufgefressen werden, so wahr ich hier ein \"Amen\" setze.


3
 
 Tilda 24. Juli 2012 
 

Ich frage mich immer, was hat die Geschäftsführung in der Hand, dass sie unbeschädigt weiter ihren satanischen Kurs verfolgen kann? Jede Führung in der Wirtschaft, die so arbeitet, wird entlassen.
Es werden nur ein paar religiöse Bücher angeboten um den Schein zu waren.
Christl. Bücher finde ich im Fe-Verlag.


2
 
 Thomas71 24. Juli 2012 
 

Heuchelei!

\"Der Verlag wolle eine «kritische Auseinandersetzung» mit dem Roman\"

Das nennt man dann wohl ein Paradebeispiel für \"Newsspeak\".

Ich nenne es einfach Heuchelei; hier geht es ganz alleine nur ums Geld!
Warum müssen wir uns als Katholiken eigentlich jeden offensichtlichen Dreck zumuten? Um mitreden zu können, weil wir sonst welt(bild)fremd sind??
Erinnert mich an das Blasphemie-Theaterstück in Hamburg, wo das Bistum auch noch einen Pater hingeschickt hatte, obwohl man schon vorher wusste, dass dort Jesus aufs Übelste beleidigt wird.
Man sieht hier überdeutlich: Man kann nicht zwei Herren dienen.


3
 
 M.Schn-Fl 24. Juli 2012 
 

Noch eine Frage, Herr Prälat.

Was soll ich meinen Kommunions- und Firmkindern sagen, wenn ein ranghoher Prälat der Kirche der Auffassung ist, daß es in Sachen krichlicher \"Geschäfte\" keine reine Weste gibt.
Und was sage ich, wenn eines der Kinder frägt: \"Was würde Jesus dazu sagen?\"
Nun, ich werde Ihnen erklären, was sein Stellvertreter auf Erden, der Heilige Vater in Freiburg dazu gesagt hat und daß es für die deutschen Kirchenvertreter sehr schwer ist, dieses zu verstehen und anzunhemen.
Ich bin sicher die Kleinen werden es verstehen; denn das steht so schon geschrieben.


5
 
 M.Schn-Fl 24. Juli 2012 
 

Eine Frage, Herr Prälat.

\"Weltbild sei eben kein Bücherregal,\"das ich an einem Nachmittag schnell neu sortiere\", sondern ein komplexer Handlungskonzern, mit einem breiten Filialnetz.\"
Noch immer ist die Frage, ob ein komplexer Handlungskonzern zum Auftrag der Kirche Jesu Christi gehört, von den kirchlichen Eigentümern unbeantwortet.
Wenn man die Frage bejaht, dann kommt man zu solchen Aussagen: \"In einigen Fällen wird man Kompromisse finden müssen, die nicht immer allen gefallen. Die völlig reine Weste gibt es nicht.\"
Nun, Jesus hat in solchen fällen keine Kompromisse geschlossen. Oder meinen Sie, er hätte einige der Wechsler, die besonders günstig die Münzen des Kaiser umtauschten, unbehelligt im Tempel lassen sollen?
Was wird er einmal zum Handel und Wandel seiner Kirche in Deutschland und ihren Kompromissen sagen? Der Glaube man könne Gott und dem Mammon dienen ist eben kein katholischer Glaube.


4
 
 Waeltwait 24. Juli 2012 
 

@hortensius

Völlig richtig ihre Stellungnahme !

@sttn

Sie schreiben:_
Die Kirche soll sich immer aus der Wirtschaft heraus halten und lieber verstärkt die eigentliche Kernkompetenz stärken:

Im Prinzip schon richtig, aber grade bei den Verbreitungsmedien wie Bücher, Viseos, CD´s/ DVD´s könnte die Kirche zeigen swas christliches Gedankengut ist.

Ich möchte nicht in der Haut der Bischöfe stecken !


1
 
 tünnes 24. Juli 2012 
 

So ein bisschen Pornografie, Sado-Maso, Hexerei, Esoterik, ... schadet doch nun wirklich niemand und nützt der Kasse. Da muss man jetzt aber doch Verständnis für haben.
Mein Magen dreht sich rum, wenn ich so etwas höre.
Sicher, es gibt auch gute Literatur die man beim Weltbild-Verlag bestellen kann, aber das rechtfertigt nicht den restlichen Schmutz.


3
 
 Hadrianus Antonius 23. Juli 2012 
 

@Kathole Mit Würde entbehren

Kant (Immanuel, Osptpreuße, nicht der @Poster alhier) hat den interessanten Satz geschrieben:
\"Reich ist man nicht durch das was man hat, sondern durch das was man mit Würde entbehren kann\".
Auf diese Situation bezogen könnte man sagen:
Die Kirche in Deutschland ist so reich daß sie den jetzigen Kirchensteuern und das Geld von diesem Weltbildkonzern mit Würde entbehren kann; sie (Wir) sind jedoch so arm an Glauben, daß wir tiefgründige Katechese, ehrfurchtsvolle Liturgie und Treue zum Hl. Vater nicht entbehren können.
Ihr Posting hat mich sehr gefreut!


2
 
 PPQR 23. Juli 2012 

@sttn

Es ist zu befürchten, dass der Weltbildverlag in ein paar Jahren noch Schlimmeres in die Regale stellen \"muss\", damit er sich gegen die Konkurrenz behaupten kann.

Wie schreibt Friedrich Nietzsche in \"Jenseits von Gut und Böse\":
Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.


1
 
 la gioia 23. Juli 2012 
 

Diese Rechtfertigung des GV Fuchs läßt tief blicken...


2
 
 proelio 23. Juli 2012 
 

Trümmerhaufen

Das was wir hier sehen ist nur noch ein Trümmerhaufen. Mit \"römisch-katholisch\" hat das alles nichts mehr zu tun. Die Verantwortlichen werden hierfür einmal Rechenschaft ablegen müssen.


2
 
 Fred Frosch 23. Juli 2012 

Weltbild - wieso soll man ändern was gut läuft

Schon der Name ist eine besonde \"Musik\" und freut den großen Musikus! Wieder ein Punkt für den ihn.


4
 
 Fels 23. Juli 2012 

Armer Prälat Fuchs...

1951 Treffer für Esoterik
(darunter z.B. ernstgemeinte \"Kunst, sich selbst zu erlösen\")
usw.

Prälat Fuchs tut mir leid.
Muss er dieses Spiel wirklich mitspielen?
Eigentlich : Nein. Sein Gewissen müsste ihm sagen, dass das Gebaren des WB-Konzerns und das seiner Besitzer mit dem kath. Glauben nicht zu vereinbaren ist, dass das Seelenheil unzähliger Kunden gefährdet ist und die Kunden durch einschlägige Angebote (nicht nur im Bereich des 6. Gebots) in Versuchung geführt werden.

Unverantwortlich für jemanden, der den Auftrag hat, die Seelen zu heiligen...


4
 
 sttn 23. Juli 2012 
 

In ein paar Jahren kann sich der Weltbild-Verlag

nicht mehr gegen die Kongurenz behaupten und wird zum finanziellen Desaster.
Läuft doch immer so ...

Die Kirche soll sich immer aus der Wirtschaft heraus halten und lieber verstärkt die eigentliche Kernkompetenz stärken: \"Glaube an Gott\"


2
 
 hortensius 23. Juli 2012 
 

Weltbild

Wenn eine Kindergärtnerin einen gescchiedenen Mann heiratet, wird sie von der katholischen Kirche entlassen. Wenn der Weltbild-Verlag sich einen konfessionslosen Generaldirektor leistet, der nicht nur pornographische Erzeugnisse vermarktet, sondern auch satanische Musik-CDs an die Jugendlichen vertreibt, dann wird dieser Mann und die von ihm beeinflussten Aufsichtsräte nicht entlassen, sondern noch geehrt. Die deutschen Bischöfe haben damit jede Glaubwürdigkeit verloren und dazu den Segen Gottes. Das Treiben des Weltbild-Verlages bringt der Kirche und den Anteilseignern keinen Segen, sondern Fluch. Das wissen einfache Bäuerinnen, aber akademisch gebildete Bischöfe wollen es nicht wisssen. Hier hat der große Verwirrer ganze Arbeit geleistet. Das Kollektiv der Bischöfe wird von einem Bischof dirigiert. Gute Nacht für die Kirche in Deutschland!!


5
 
 FULDAundtrotzdemKATHOLISCH 23. Juli 2012 
 

Aufschrei

\"Er wundere sich jedoch, dass es keinen gesellschaftlichen Aufschrei gebe, wenn ein solches Buch alle Verkaufsrekorde breche\"..
[ADMIN: Bitte keine Beleidigungen!]

Die Kirche verdient ein \"Heidengeld\" an solch einem Dreck und gleichzeitig die Verwunderung dass die Gesellschaft nicht aufschreit. Wenn selbst die katholische Kirche in Deutschland, solch einen Dreck verkauft und sich finanziell daran bereichert, braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Gesellschaft immer mehr sexistischer wird.


4
 
 Rhenania 23. Juli 2012 
 

Bitte lieber

nichts sagen, als eine solche Stellungsnahme.


3
 
 Kathole 23. Juli 2012 
 

War leider vorhersehbar,

daß das so kommen mußte, wenn lediglich das Eigentümer-Modell gewechselt wird, das Geschäftsmodell aber im wesentlichen dasselbe bleibt.

Mit glaubensfördernder Literatur, die allein dem kirchlichen Auftrag entspräche, lassen sich in D gegenwärtig nun mal keine 1,6 Mrd. Jahresumsatz machen, ein großes Filialnetz unterhalten und 6.500 Mitarbeiter beschäftigen. Da hilft nur verkaufen oder auflösen.

Der formale Eigentümerwechsel diente nur der Reinwaschung der Bischöfe von dem Vorwurf des Pornoproduzententums. Ich kann nur den Kopf schütteln, wie Peter Seewald so naiv sein konnte, auf den Zollitsch-Schwindel hereinzufallen. Auch der angeblich so tolle GV Fuchs wirkt da nicht gerade als selbstbewußter bevollmächtigter Eigentümer-Vertreter, sondern eher als hilflose Marionette in der Hand des Weltbild-GF Carel Halff sowie derjenigen VDD-Bischöfe, die nie vom Traum des marktbeherrschenden eigenen Milliardenkonzerns ernsthaft Abschied nehmen wollten.


3
 
 Dottrina 23. Juli 2012 
 

Wie ich bereits befürchtet habe,

hat sich bzgl. Weltbild-Verlag Null geändert. Nur ein Beispiel von vielen, wie der Wille des Papstes ignoriert wird. Ich glaube, der Ton aus Rom sollte ruhig ein wenig schärfer werden.


2
 
 chriseeb74 23. Juli 2012 
 

Entweltlichung ist das nicht...

im Gegenteil! Deutlicher kann man die Bitte des Papstes kaum gegenzeichnen!! Vielleicht braucht die Deutsche Kirche etwas mehr Druck aus Rom.


3
 
 Papsttreuer 23. Juli 2012 
 

Man fasst es nicht!

\"Weltbild sei eben kein Bücherregal, «das ich an einem Nachmittag mal schnell neu sortiere, sondern ein komplexer Handlungskonzern mit einem breiten Filial-Netz», sagte der Aufsichtsrats-Vize.\" Genau das war der Grund, den Verlag verkaufen zu wollen - wenn ich nicht sicher bin, dass ich ein Bordell betreibe, dann verkaufe ich das Haus!
http://papsttreuer.blog.de/2012/07/12/gewissenskonflikt-14092280/


4
 

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