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Bistum Mainz: Pfr. Jolie bedauert 'unkluges und unüberlegtes Handeln'27. November 2012 in Deutschland, 27 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Erklärung des Bistums Mainz zum Gespräch mit Pfarrer Hendrick Jolie über seine Verbindung mit kreuz.net: Öffentlichkeit soll Klärungen respektieren und Pfarrer Jolie nicht mit anderen menschenverachtenden Äußerungen von kreuznet in Verbindung bringen
Mainz (kath.net) Das Bistum Mainz hat am Dienstag eine Erklärung über ein Gespräch mit Pfarrer Hendrick Jolie wegen seines Verhältnisses zu kreuz.net veröffentlicht und mitgeteilt, dass an dem Gespräch von der Bistumsseite Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann, Herr Justiziar Prof. Dr. Michael Ling und Herr Personaldezernent Ehrendomkapitular Klaus Forster teilnahmen. In dem Gespräch kam laut dem Bistum zum Vorschein, dass Herr Pfarrer Jolie Kontakte zu der für ihn stets anonym gebliebenen Redaktion von kreuz.net hatte und entgegen früheren Darstellungen auch Texte lieferte. Wörtlich heißt es in der Erklärung dann: Diese betrafen nach dem heutigen Kenntnisstand kirchenpolitische Sachverhalte und Urteile, freilich auch über kirchliche Personen. Insofern hat sich im Gespräch die Einschätzung des Bistums Mainz in der Erklärung vom 16. November über die Art der Mitwirkung von Herrn Pfarrer Jolie bestätigt. Die Vertreter des Bistums Mainz haben keinen Zweifel daran gelassen, dass diese Kontakte, die inakzeptable Verletzungen einer Reihe von Menschen mit sich gebracht haben, auch ohne förmliche Mitwirkung bei anderen Verlautbarungen von kreuz.net, eines Priesters unwürdig sind und außer den betroffenen Personen auch die Kirche beschädigt haben. 
Pfarrer Jolie hat sich im Anschluss an das stattgefundene Gespräch mit den Vertretern des Bistums in einem Brief vom 23. November an den Bischof von Mainz, Karl Kardinal Lehmann, gewandt und darin sein unkluges und unüberlegtes Handeln zu großem Schaden für die Diözese und auch für mich persönlich bedauert. Er habe in der irrigen Meinung, dem Glauben der Kirche zu dienen, Mittel und Wege der Meinungsäußerung gesucht, die in Widerspruch zum christlichen Glauben stehen. Er bittet um Entschuldigung und um Vergebung. Er will die Bereiche seiner öffentlichen Wirksamkeit überdenken und daraus Konsequenzen ziehen. Der Bischof von Mainz hat diese Bitte angenommen. Er dankt den Teilnehmern des Gesprächs für ihren Beitrag zu einer Klärung, aber auch Herrn Pfarrer Jolie für seine Bereitschaft zur selbstkritischen Umkehr. Er ermahnt ihn, auch künftig mit öffentlichen Verlautbarungen jeder Art sensibel umzugehen. Das Bistum Mainz bietet Herrn Pfarrer Jolie dafür jede Hilfe an. Das Bistum Mainz bittet die Öffentlichkeit, die Klärungen nach diesem Gespräch zu respektieren und Herrn Pfarrer Jolie nicht mit anderen, verunglimpfenden, strafwürdigen und menschenverachtenden Äußerungen von kreuz.net in Verbindung zu bringen. Dafür besteht nach dem heutigen Wissensstand kein Anlass.
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Lesermeinungen | carhein71 2. Dezember 2012 | | | Warum auch nicht Bei aller Diskussion sollte eines klar sein: kreuz.net ist (oder war?) eine der gefährlichsten Sites im Internet, da sie Portal-Funktion zu rechtsextremen und antisemitischen Kreisen hat. Eine wie auch immer geratene Zusammenarbeit im katholischen Sinne ist unmöglich.
Leider war zuweilen ein Besuch dieser Site unumgänglich, wenn es wieder Angriffe aus dem Netz (auf verwandten Social-Networking-Sites) gab. Nun eine gute Nachricht: kreuz.net ist seit dem 02.12.2012 nicht mehr erreichbar! Ein Nachruf könnte wirklich nur im Stile des Mescalero-Briefes erscheinen. Seien wir froh, daß die Liebe wieder ein Stück gesiegt hat. Per Mariam et in Christo
Christoph Rhein |  1
| | | Antonius Bacci 28. November 2012 | | | Zickenkrieg als Realsatire Einig sollte man sich darin sein, dass der Tonfall und die Art der Präsentation auf Kreuz-net so nicht akzeptabel ist. Die Auseinandersetzung von Herrn Berger mit Kreuz-Net zeigt aber auch etwas anderes, nämlich seinen Hass. Wenn zB. Herr Beck glaubt, sich mit der Forderung, die Akte Jolie nicht zu sclhießen, in kirchliche Angelegenheiten einmischen zu müssen, ist dies schon ein sehr grenzwertiges Verhalten. Irgendwie erinnert mich der Streit der \"Homolobby\" mit \"Kreuz-net\" auf beiden Seiten an einen Zickenkrieg, der von ein wenig unreifen und narzistischen Persönlichkeiten hüben wie drüben geführt wird. Es nimmt hier wie dort groteske und unfreiwillig komische Züge an. Dass sich die Initiatoren der Kampagne unter Federführung eines einschlägigen Verlages dann wundern, dass die DBK sie nicht unterstützt oder mit ihnen zusammenarbeitet, bzw. so etwas andenken, ist nahezu eine Realsatire. Denn an postpubertären verbalen Schlägereien sollte nicht nur die DBK nicht teilnehmen... |  3
| | | jela 28. November 2012 | | | vom öffentlichen Umgang mit Fehlern, oder was dafür gehalten wird die in der Öffentlichkeit geführte Debatte um Publikationen bei Kreuz.Net hat etwas unbeschreiblich verlogenens, die Stellungnahme aus Mainz ist nicht besser. Was Pfarrer Jolie in formvollendeter christlichen Demut als schweren Fehler bezeichnet, ist nicht zwingend als ein rein persönlicher zu betrachten. Die Verwaltungskirchliche Situation in Deutschland ist in vielen Bereichen desaströs, was sich, unschwer zu erkennen, auf gelebten Glauben, Liturgie, ja, das religöse Ansehen katholischer Christen in der Öffentlichkeit auswirkt. Pfr. Jolie weiß um die Nöte vieler Gläubige, die weder mit dem Modernisierungswahn der Diözesen, noch mit personell fragwürdigen Entscheidungen bei der Besetzung kirchlicher Ämter unbedingt klarkommen, u.v.a. mehr. Ein Christ, der, polemisch ausgedrückt, den \"Fehler\" macht, den Papst anzuerkennen, oder die kirchlichen Dogmen ernst nimmt, wird nicht nur öffentlich, sondern zunehmend innerkirchlich regelrecht platt gemacht. Jolie hat keineswegs als Einzel |  4
| | | 28. November 2012 | | | Ausgerechnet das Bistum Mainz Da hat der Bischof von Mainz, Herr Kardinal Lehmann, mit aller Kraft für den Verbleib der Kirche im staatlichen Beratungssystem (für Mütter) gestritten und sich vehement gegen Papst J.P. II. und viele andere wie Erzbischof Dyba (Fulda) gewandt, der die Kirche in D aus diesem System herausgelöst hat, weil in den Beratungsstellen ja vorwiegend die Abtreibungsscheine verteilt wurden und werden. |  1
| | | kreuz 28. November 2012 | |  | danke @ adsum das Fatale ist die menschliche Verlockung und zugleich Schwäche, mit verschiedenen Gesichtern aufzutreten, es \"jedem rechtzumachen\".
ich pers. halte es für ein wichtiges charakt. Ziel, das \"Gesicht zu wahren\", und zB nicht beim Chef anders zu sein als zuhause.
sagen was man denkt und tun was man sagt. sehr leicht gesagt, aber schwer getan.
oder um es mit Kard. von Galen auszudrücken: \"weder Lob noch Tadel...\",
wobei heutzutage Lob (von der falschen Seite) das Gefährlichere ist. www.kathtube.com/player.php?id=28834 |  1
| | | myschkin 28. November 2012 | | | Wir alle sollten für den Herrn Pfarrer beten, damit er mit Kraft und Mut und Demut jene Umkehr dauerhaft vollzieht, zu der er sichentschlossen hat, um in den Einklang mit der Kirche zurückzukehren. Die obige Erklärung ist dazu ein klares, verpflichtendes und ernst zu nehmendes Bekenntnis. Es ist eine erfreuliche und Mut machende Geste, dass der Mann seine Fehler öffentlich eingestanden hat und nun auf bessere Art weitermachen will. Jeder hat eine zweite Chance verdient. |  3
| | | supernussbi 27. November 2012 | |  | So ist es - im Priesteralltag Morwen, cheerstom und Marienzweig - Danke für Ihre Kommentare.
Wer sich einsetzt, setzt sich aus.
Die Vorstellung der Person Pfr. Jolie bzw. seiner Erlebnisse im kirchlichen Heute auf seiner homepage widerspiegelt in Vielem meine eigenen Erlebnisse der vergangenen 28 Jahre in der Kirche CH. Ich verstehe ihn. In solchen Situationen gibt es nur eine Flucht mit Christus nach vorne, was natürlich manchmal auch zuwenig Überlegtes beinhalten kann. Aber lieber so, als aufgeben, wie es heute leider manche tun, weil sie nicht mehr können, weil sie \"mitbrüderlich\" oft allein gelassen werden. Manchmal Kreuzweg pur und doch am Altar die beglückenste Berufung!
Weiter so, Pfr. Jolie, mit den Talenten muss man arbeiten! Und wer nichts (für die Kirche) wagt, begeht auch keine Fehler - oder doch? |  4
| | | adsum 27. November 2012 | | | @kreuz, @cheerstom @kreuz: Ein wenig provokant bringt Dein Beitrag die tragische Bilanz ziemlich gut auf den Punkt.
@cheerstom: Ein persönliches Einbringen des Bischofs würde der Angelegenheit ein unangemessenes Gewicht verleihen. Und nach den Äußerungen gegenüber dem deutschen Episkopat in seinen Beiträgen wird Pfarrer Jolie auch kaum erwartet haben, an dieser Stelle und in dieser Angelegenheit vom Bischof gelobt zu werden. |  1
| | | Morwen 27. November 2012 | |  |
Diese unsinnige Internet-Kirchenplage namens Kreuznet abzustellen, ist ja eigentlich wirklich überfällig und begrüßenswert im Interesse aller, auch derer, die sich im Laufe der Zeit zu Äußerungen dort hinreißen haben lassen.
Aber was mich wirklich ärgert ist, dass der Versuch, das zu bewerkstelligen, nicht etwa von den Bischöfen kommt, die dazu offenbar allesamt zu bequem und behäbig waren, sondern ausgerechnet von einer Person, nämlich David Berger, die jahrzehntelang ein verlogenes Doppelleben geführt hat und sich, nachdem sie sich endlich zur Ehrlichkeit durchgerungen hat, nun anmaßt, andere anzuklagen. Der hat dazu nun wirklich kein Recht, meiner Meinung nach. |  3
| | | Hadrianus Antonius 27. November 2012 | | | Großes Respekt! Religiös ist ein Mensch nie so groß als auf den Knien.
Daß ein sehr intelligenter, wort-und schriftgewandter Priester mit großem Selbstbewußtsein hier öffentlich und sehr demütig sein \"unkluges und unüberlegtes Handeln\" öffentlich bedauert und um Entschuldigung und Vergebung bittet, zeugt-gerade weil es sehr schwierig ist, von echter Größe.
Geehrter @kreuz,
das \"ordentliche Bockmist-machen über Jahren\" ist so eine Sache; jetzt schon fast 50 Jahren in der Kirche tätig, habe ich sehr vieles erlebt- und sehr vieles toleriert und ungeahndet gesehen.
Ich bin jedoch sehr froh, daß im \"Wort des Bischofs\" (SWR-2 Radio, 18/11/2012) sehr seren aber äusserst treffend den Jakobusbrief referiert wurde (1,19ff.;1,26;3,5ff.) (zitiert auf Pf. Jolies Homepage (\"War Christus vorkonziliär?)): wahrlich ein christlicher und stilvoller Umgang miteinander. |  1
| | | 27. November 2012 | | | auch eine Portion Verständnis @Morwen
Ich kann Ihrer Argumentation einiges abgewinnen.
Stimmt: Priester \"sind auch nur Menschen.\"
Sie sind nicht täglich gleich belastbar, sie fühlen die Anforderungen gleichermaßen wie wir alle.
Als ich seinerzeit las, welche Schwierigkeiten Pfarrer Jolie z.B. auf dem Mannheimer Katholikentag gemacht wurden, bis er endlich die Hl. Messe feiern durfte, nach traditioneller und nicht zeitgeistiger Art, wundert mich eventuell aufkeimender Frust nicht besonders.
Ich erinnere mich auch noch gut an die Sendung im TV, in der Pfarrer Jolie liberal bzw. progressiv agierenden Priestern gegenübergestellt wurde.
Natürlich kam er dabei nicht gut weg. Ironie, subtile Wortwahl, um ihn lächerlich erscheinen zu lassen, zeigten sehr deutlich, auf wessen Seite das TV-Team stand. Alle Sympathien bekamen die modernen Vertreter des Priesterstandes.
In solch einer Gemütsverfassung kann sich schon gehöriger Frust ansammeln und entladen.
Wenn es nur nicht gerade das lieblose kre |  1
| | | kreuz 27. November 2012 | |  | es wurden hier -zig Kommentare geschrieben, die Pfr Jolie \"unterstellten\", daß er hakenkreuz.net \"missionieren\" wollte (in 1 früheren Beitrag.
jetzt soll man begreifen (Morwen), daß er einfach mal Dampf ablassen muß.
könnt ihr nicht akzeptieren, daß er hier ordentlich und über Jahre Bockmist gebaut hat?
er hat sich auch entschuldigt, und das ist (für ihn) gut.
der Schaden beim Priesternetzwerk und der HRKK wird bleiben.
Pfr. Jolie wird nach dem heißen Dampf hier vom virtuellen Netz-Sockel runtersteigen (müssen) und seinen ganz normalen Dienst wie alle Priester verrichten. schlecht für die fan-Gemeinde, eine bittere Pille für den Netz-Priester mit den 2 Gesichtern. www.kathtube.com/player.php?id=28984 |  5
| | | cheerstom 27. November 2012 | | | Rolle von Karl Kardinal Lehmann Hochwürdiger Kardinal Lehmann, bitte erlauben Sie mir die Frage, warum Sie nicht persönlich das Gespräch mit Pfr. Jolie geführt und ihm den Rücken gestärkt haben? Es entsteht der Eindruck, dass Sie auf Distanz bleiben, damit Sie die Möglichkeit der Eskalation offen halten, wenn der öffentliche Druck dann doch noch größer werden sollte und ein Einlenken Ihrerseits angebracht erscheint. Ich frage mich nur, in welche Richtung Sie dann einlenken würden. Es freut mich, dass Sie der Forderung nach disziplinarischen Konsequenzen nicht nachgekommen sind, habe jedoch absolut kein Verständnis dafür, dass Sie Pfr. Jolie nun so darstellen, dass er gegen den christlichen Glauben gehandelt hätte. |  7
| | | 27. November 2012 | | | naja... ...eine \"heldentat\" ist das von pfarrer jolie nicht...gegenüber den ersten meldungen hat er nun doch auch artikel für \"kotz.net\" verfasst und nicht nur gepostet...und wenn man sie die chatmitteilungen des \"frechen jolie\" so anschaut, sind sie des öfteren ziemlich geringschätzig und herabsetzend gegenüber mitbrüdern und hier vorallem bischöfen...zum stilisierten helden gegen die \"bösen mainstreamer\" eignet er sich sicher nicht |  8
| | | Morwen 27. November 2012 | |  | Priester im Zwiespalt Teil2 Und man macht sich eben nicht in höflichen, wohlüberlegten und wohlgesetzten Worten Luft, sondern man schimpft, man überspitzt, man beleidigt, wenn man zornig ist. Und manchmal entwickelt so etwas dann leider auch eine unselige Eigendynamik, die man ursprünglich gar nicht wollte.
Also jeder kennt das, wenn er/sie ehrlich zu sich selber ist.
Ich glaube wir als Laien in den einzelnen Pfarren, aber auch die für sie verantwortlichen Bischöfe, sollen unsere Weltpriester vielmehr unterstützen und ihnen soviel Rückhalt wie möglich geben, damit sie nicht so zwischen überhöhten Ansprüchen verzweifeln müssen, dass sie fragwürdiges im Internet von sich geben, um sich irgendwie Luft zu machen. |  4
| | | Wuna 27. November 2012 | | | wenn es einem Priester mal schlecht geht.... @Morwen
Ein Gebet wäre kein schlechtes Ventil für einen Priester, wenn es ihm mal schlecht geht, oder?
Sport ist auch nicht verkehrt oder ein Gespräch mit guten Freunden. Er könnte auch in den Keller gehen und rumschschreien. Es gibt viele Möglichkeiten Frust abzulassen.
Sich an einem Portal beteiligen, das andere Menschen beleidigt, ist eher keine Lösung |  8
| | | Morwen 27. November 2012 | |  | Priester im Zwiespalt Teil1 Priester haben es wahrlich nicht leicht. Kirche und Gesellschaft stellen uneinlösbar hohe Ansprüche an ihren Charakter: für alle, alles und jedes Verständnis haben, immer sanft und gütig sein, am besten immer lächeln und Fröhlichkeit heucheln. Und was ist, wenn es einem Pfarrer mal schlecht geht, wenn er zornig ist, mal nicht in Stimmung ist zu allen lieb und nett zu sein? Dann loggt er sich eben im scheinbar anonymen Internet ein und lässt mal scheinbar gefahrlos ein wenig die Sau raus, selbstverständlich nur verbal, nur virtuell. Er sagt dann dort einmal ungeschminkt und unzensiert ohne irgendwelche Rücksichten, was er manchmal denkt und fühlt. Leider dreht die scheinheilige, gottlose Gesellschaft auch daraus flux einen Strick. Jeder von uns bastelt sich so seine Ventile für all das, was einen ankotzt und was man nicht ohne weiteres äußern darf oder kann. Jeder hat irgendwo jemanden oder etwas, wo er sich Luft machen kann. |  5
| | | 27. November 2012 | | | Mailpost nach Mainz @Fragender
Ihre Anregung habe ich gerne aufgegriffen und eine Mail des Dankes und der Anerkennung gesendet und um die Bitte erweitert, auch weiterhin fairen Umgang mit Herrn Pfarrer Jolie zu pflegen.
Danke für Ihre gute Idee! |  3
| | | adsum 27. November 2012 | | | Gemäßigt Ich denke, im Bistum Mainz wurde der Sachverhalt mit Augenmaß beurteilt. Vielleicht ein Vorzug eines gemäßigten Bistums, in dem eine Bandbreite von Haltungen von konservativ bis liberal getragen werden.
Ich stimme Merlin zu, dass \"unüberlegtes Handeln\" eher unwahrscheinlich erscheint. Und es bleibt diese Frage, wie das unangemessene Auftreten im Internet zu einem Seelsorger passt, den viele Menschen als einfühlsam und wertschätzend beschreiben.
Schön, dass Pfarrer Jolie und das Bistum im Gespräch zueinander gefunden und gemeinsam Stellung bezogen haben. Schade, dass Pfarrer Jolie scheinbar nicht dazu beitragen kann, die Betreiber und Redaktion der unerfreulichen Seite ausfindig zu machen. |  7
| | | Fragender 27. November 2012 | | | ! hier die korrekte Adresse des Generalvikars ! [email protected] |  4
| | | Fragender 27. November 2012 | | | und der Vollständigkeit halber noch: [email protected] |  3
| | | Fragender 27. November 2012 | | | Wäre es nicht gut und angebracht... dem Bistum eine oder zwei kleine Dankeszeilen zu schreiben, da es so umsichtig mit dieser Angelegenheit umgegangen ist?
Diejenigen die sich über diese Stellungnahme des Bistums beschweren wollen, werden dieses sicherlich tun - also, warum nicht wir auch?
Bitteschön:
[email protected]
[email protected] |  7
| | | Merlin 27. November 2012 | | | man wird abwarten müssen II Fortsetzung: Niemand, der ihn persönlich erlebt hat, wird leugnen können, dass die im Internet publizierten Kommentare, die oftmals geringschätzend, süffisant und hochmütig klingen, mit seinem \"realen\" Auftreten das von Demut und tiefer Gottergebenheit geprägt ist, vereinbar sind.
In Anbetracht der langen Zeit in der Kommentare erfolgt sind, ist auch die Einsicht über \"unkluges und unüberlegtes Handeln\" wohl auch eher eine erzwungene. Ich sehe den angerichteten Schaden weniger für die Diözese als solche, sondern für den einzelnen Gläubigen seiner Gemeinde, bei dem sich vor allem über die Art und Weise seiner Kommentare eine gewisse Unsicherheit breit macht.
Hoffen wir, dass er das Vertrauen seiner Gemeinde zurückgewinnt. Ich würde es ihm wünschen. |  7
| | | Merlin 27. November 2012 | | | man wird abwarten müssen... Ich kenne Pfarrer Jolie und schätze ihn als engagierten Seelsorger, der in seiner Gemeindearbeit für die aufrichtige Umsetzung der katholischen Lehre eintritt. Von diesem Gesichtspunkt ist es ein Witz, wie ihm an anderer Stelle zum Vorwurf gemacht wurde, \"seine Predigten handeln fast allesamt von Sünde und Hölle.\" Wer ein Problem damit hat, das in einer katholischen Predigt zu hören, ist wohl Mitglied der falschen Kirche.
Es freut auf der einen Seite, dass der Bischof nicht \"eingeknickt\" ist und auf sich keinen Druck hat ausüben lassen und auch, dass der Einfluss linkslastigen Journalismus und kirchenfeindlicher Politiker nicht soweit reicht, sich in innerkirchliche Angelegenheiten einzumischen - denn ein strafrechtliches Vergehen von Hw. Jolie lag zu keinem Zeitpunkt vor.
Dennoch: Liest man die Kommentare von Pfr. Jolie, die er auf kreuz.net veröffentlicht hat und auch Kommentare und Postings in seinem Facebook-Profil, so bleibt ein fader Beigeschmack... |  7
| | | 27. November 2012 | | |
Ich persönlich kann überhaupt keinen Mangel seitens des Herrn Pfr. Jolie finden,und ich stehe ganz zu ihm... Von \"kreuz.net\" trennt mich seine höchst vulgäre Art, Dinge zu schildern:Ich finde sogar,eine solche Trivialität sollte unbedingt NICHT als\"christliche Seite\" bezeichnet werden. Man darf Herrn Pfr. Jolie auf keinen Fall zusammen mit diesem abstoßenden Reportageabfall einpacken! |  8
| | | supernussbi 27. November 2012 | |  | mit Verlautbarungen sensibel umgehen? Was heisst das? Hat der Bischof von Mainz das auch selber vorgelebt...z.B. in den vergangenen antirömischen Äusserungen?
Selbstverständlich ist kreuz.net völlig undiskutabel. Aber beim heutigen (technischen) Stand, wo es zur Offenheit gehört, möglichst mit allen das Gute zu fördern und Negatives offenzulegen und zu verhindern, ist man schnell mal so quasi in einer Gruppe, wo man spät merkt, dass Andere ungerecht verletzt werden.
Und was heisst verletzt? Waren damals nicht auch manche von Jesus verletzt, als er sagte: \"Ihr Schlangenbrut....\" usw.?
Ja, sogar ich (als nicht zu Mainz gehörig) war schon verletzt durch Äusserungen des Mainzer Bischofs. Hatten die heutigen bischöflichen Gesprächspartner von Pfr. Jolie damals den eigenen Bischof auch ins Visier genommen?
Ich erwarte keine Antworten. Aber gerechterweise darf das nicht nur sondern muss es sogar gefragt werden!
\"Wer von Euch ohne Sünde (...ohne Fehler, immer vorsichtig...) ist, werfe den ersten Stein!\" |  12
| | | 27. November 2012 | | | neuer Anfang! kreuz.net ist weniger vorzuwerfen, dass sie Themen aufgreift, die sonst kaum behandelt werden, sondern die Art und Weise, wie sie das tut.
Wenn sich diese Seite katholisch nennt, wird sie ihrer Sendung aber nicht gerecht.
Mißstände anprangern ist notwendig und muß erlaubt sein, doch \"der Ton macht die Musik.\"
Kreuz.net lebt den Haß und nicht die Liebe.
Das hätte Pfarrer Jolie mehr bedenken müssen.
Es ist gut, dass er sich zu seinem Fehler bekannt hat.
Ich achte ihn weiterhin und werde auch in Zukunft seinen Newsletter lesen, falls er ihn noch verschickt.
Hoffentlich! |  4
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