Loginoder neu registrieren? |
||||||
| ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| Oberrabbiner von Rom gegen Homo-Ehe22. Jänner 2013 in Aktuelles, 1 Lesermeinung Die Homo-Ehe widerspreche dem Naturrecht. Juden hätten die Pflicht, gegen die Missachtung natürliche Grenzen mit den Mitteln der Demokratie einzutreten, schreibt Riccardo Di Segni, Oberrabbiner von Rom. Rom (kath.net/jg) Es sei ein Grundprinzip der Juden, die Freiheiten, die ein Staat seinen Bürgern gewähre, zu respektieren, schreibt Di Segni einleitend. Doch könne diese Regel nicht in jedem Fall gelten, fährt er fort. Auch Nichtjuden müssten sich an bestimmte Gesetze halten, die sogenannten Grundsätze Noahs das Naturrecht. Die konkrete Umsetzung dieser Prinzipien sei schwierig, räumt der Oberrabbiner ein. Die Juden könnten allerdings dem Überschreiten bestimmter Grenzen nicht unbeteiligt zusehen. Dies wäre beispielsweise der Fall, wenn staatliche Gesetze Mord, Diebstahl oder Inzucht zulassen würden. Die Homo-Ehe falle in diesen Bereich, schreibt Di Segni. Dabei sei das Thema eigentlich gar nicht so neu. Bereits eine kurze Passage des babylonischen Talmud setze sich mit der Homo-Ehe auseinander. Eine der wenigen Grenzen, die von den Staaten der Welt noch nicht überschritten worden seien, sei die Ketubba für Männer auszustellen, heißt es dort. Die Ketubba ist der Heiratsvertrag, in dem sich der Bräutigam der Braut verpflichtet. Die Ketubba für Männer ausstellen würde bedeuten, eine homosexuelle Partnerschaft mit rechtlichen und ökonomischen Garantien auszustatten. Hier müssten die Juden klar Stellung beziehen, schreibt Di Segni weiter. Wir dürfen die Tatsache nicht ignorieren, dass eine Gesellschaft, die im Begriff ist diese Entscheidungen zu treffen, nach unserer Tradition verbotene Grenzen weit überschreitet und es unsere Pflicht ist, gegen diese Entscheidung aufzutreten und nicht unbeteiligt zu bleiben, heißt es wörtlich in dem Artikel. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuHomosexualität
| Top-15meist-gelesen
| |||
© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz |