![]() |
Loginoder neu registrieren? |
|||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-diskutiert
| ![]() Luxemburg: Christdemokraten wollen Religionsunterricht abschaffen9. Oktober 2013 in Jugend, 4 Lesermeinungen Laut Programm für die vorgezogenen Neuwahlen soll Religionsunterricht nur noch in der Grundschule stattfinden. Luxemburg (kath.net) Im Wahlprogramm der Partei ist zu lesen: Wir werden in der Grundschule, entsprechend dem deutlichen Wunsch der Mehrheit der Eltern, weiterhin konfessionellen Religionsunterricht parallel zum Werteunterricht anbieten. In der Sekundarschule wird der Werte- und Religionsunterricht in Zusammenarbeit, im Dialog und nach Verhandlungen mit den zuständigen Anbietern in einem gemeinsamen Werte- und Zivilisationsunterricht zusammengeführt. Das bedeutet, dass die Wahlfreiheit zwischen Religionsunterricht und säkularem Werteunterricht wegfällt. Letzterer wäre dann verpflichtend. Die Religionslehrer wehren sich gegen diesen Vorschlag der CSV. In einer Stellungnahme heißt es wörtlich: Das Komitee der Religionslehrer im Secondaire (weiterführende Schule, Anm. d. Red.) ist über die Absicht der CSV schockiert, die beiden aktuellen Fächer (Instruction religieuse et morale und Formation morale et sociale) abzuschaffen und in einen "Werte- und Zivilisationsunterricht" zusammen zu führen. Das Komitee ist erstaunt, dass es in solch einer bildungspolitisch wichtigen Frage wie der der Wertevermittlung in den öffentlichen Schulen nicht zu einem fundamentalen Reflexionsprozess gekommen ist. Über 60% der Schüler im Secondaire wählen das Fach "Instruction religieuse et morale". Die bisherige Wahlmöglichkeit zwischen den beiden Alternativfächern ist Ausdruck eines pluralistischen, modernen und demokratisch handelnden Staates. Die CSV war bereits in den vergangenen Monaten mehrfach als kirchenkritisch in Erscheinung getreten. So wurde der Abriss der Kirche "Notre-Dame des douleurs" in Differdange, dem Süden des Landes, forciert trotz Bemühungen des Denkmalschutzes, das Bauwerk zu erhalten. Das Wahlprogramm der CSV zielt darauf ab, Wähler der linken Mitte für die Partei zu gewinnen. Eine christliche Alternative im Parteienspektrum steht den Luxemburger Wählern bei den anstehenden Wahlen nicht zur Verfügung. Von der Unzufriedenheit über die Regierungspartei könnten da Wahlpflicht besteht die Grünen profitieren, die gemäßigt auftreten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuLuxemburg
| ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
| |||
![]() | ||||||
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz |