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‚Barbarisch’ – Kardinal Hollerich lehnt Abtreibung ab

vor 4 Stunden in Prolife, 2 Lesermeinungen
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Die Entscheidung müsse immer für das Leben fallen, sagte der Kardinal in einem Interview. Kritik kommt von der Gewerkschaft und von linken Organisationen.


Luxemburg (kath.net/jg)
Kardinal Jean-Claude Hollerich SJ, der Erzbischof von Luxemburg, hat in einem Interview mit dem Luxemburger Wort Abtreibungen abgelehnt, auch wenn die Schwangerschaft durch Vergewaltigung oder Inzest zustande gekommen ist. Dies berichtet das Tageblatt Letzebuerg.

Hollerich möchte Frauen, die abtreiben lassen, nicht kriminalisieren. Wörtlich sagt er: „Ich sage nicht, dass Frauen bestraft werden sollen. Ich kann verstehen, wenn jemand die falsche Entscheidung trifft, aber es bleibt die falsche.“

Die Entscheidung müsse immer für das Leben fallen, er finde es „barbarisch, wie wir mit dem ungeborenen Leben umgehen“, fuhr er wörtlich fort.


Die luxemburgische Gewerkschaft OGBL kritisierte Hollerichs Aussagen in einer Pressemitteilung gemeinsam mit anderen linken und grünen Organisationen. Die Verfasser nehmen „die jüngsten Aussagen des Kardinals von Luxemburg“ zur Abtreibung mit „Entrüstung und Besorgnis zur Kenntnis“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Der Kardinal bezeichne Abtreibung als „barbarisch“, lasse aber die Frage offen, „wie ‚barbarisch’ es unter anderem ist, Frauen, die Opfer von Vergewaltigung und Inzest wurden, jegliches Selbstbestimmungsrecht abzusprechen und sie in eine erzwungene Mutterschaft zu drängen.“

Die Aussagen des Kardinals seien „frauenfeindlich“ und „spiegeln die Haltung der katholischen Kirche zu diesem Thema wider“, heißt es in dem Schreiben weiter. Sie seien nicht nur ein „Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht der Frauen“, sondern würden „die komplexen, persönlichen und oft traumatischen Umstände“ ignorieren, unter denen Frauen sich für eine Abtreibung entscheiden.

Die Verfasser erinnern an das „Recht auf Abtreibung“ in der luxemburgischen Rechtsordnung und kritisieren, dass Kardinal Hollerich den Gebrauch dieses Rechts als „falsche Entscheidung“ bezeichne. Das zeige seine „gravierende Missachtung der individuellen Entscheidungsfreiheit und des menschlichen Leidens, das mit solch schwierigen Situationen einhergeht“.

 

© Foto Kardinal Hollerich: Erzbistum Luxemburg

 


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Lesermeinungen

 si enim fallor, sum vor 4 Minuten 
 

Was barbarisch ist, ist für die Eliminierung von Kindern zu werben

Was wirklich barbarisch ist, ist für die Eliminierung von Kindern zu werben
Außerdem wissen wir, dass die große Mehrheit der Mütter ihre geborenen Kinder innig lieben, auch wenn der biologische Vater ein Schurke ist.
Diese Liebe ist instinktiv.
Diese Liebe ist Naturgesetz.

Darüber hinaus ist der Fötus nicht Teil des Körpers der Mutter, sondern trägt die Mütter ihn in ihrem Körper. Sie sind zwei verschiedene Leben.


0
 
 Hängematte vor 3 Stunden 
 

Endlich einmal eine Stellungnahme von Kardinal Hollerich,

welche ich unterschreiben kann.


0
 
 j@cobus vor 3 Stunden 
 

Das weckt Aufmerksamkeit

Was die sozialistische Gewerkschaft OGBL mitteilte, ist keine Überraschung. Es war zu erwarten, nach dem Papstbesuch von Kritiken durch linke und grüne und atheistische/agnostische Organisationen zu erfahren. Das erste Mal hat Erzbischof Hollerich kurz nach der Bischofweihe und nach dem Regierungswechsel von 2013 eine klare Position gegen die Abtreibung bei der Reform des Abtreibungsgesetzes bezogen und auch von Linken und Grünen Kritiken geerntet. Von Beginn dr Empfängnis hat jedes menschliche Lebewesen einen Leib und eine unsterbliche Geistseele. Wissen die Linken u.a. das?


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