Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Werden Sie auch an einem Sonntag mit einem Wortgottesdienst beglückt? Dann fliehen Sie!
  2. Vance: 'Das ist orwellianisch und jeder in Europa und den USA muss diesen Wahnsinn zurückweisen'
  3. Klinikgruppe Elisabethenstift Darmstadt: ‚Wer sich für die AfD einsetzt, muss gehen‘
  4. Unsere Kirchen tragen Mitverantwortung für die Islamisten-Anschläge!
  5. Münsteraner Diözesanverband verlangt Rücktritt von kfd-Bundeschefin Mechthild Heil
  6. Franziskus zeigt Beginn einer beidseitigen Lungenentzündung
  7. Mit diesem Wahlaufruf ist die Kirche endgültig kommunikativ als NGO im „Deep state“ gelandet
  8. Nächster Islamisten-Anschlag - diesmal in Villach - 14-jähriger Bub ist tot
  9. Erzbischof Magri entschuldigte sich für „unbeabsichtigte Verletzung der liturgischen Normen“
  10. Kommt Papst-Rücktritt?
  11. US-Bischofskonferenz verklagt die Regierung Trump
  12. Terrordrohung gegen Österreich und Deutschland: Der IS fordert zu Autoattentaten auf
  13. Lebensschützer kritisieren Förderung der künstlichen Befruchtung (IVF) durch Präsident Trump
  14. Ahmad Mansour: ‚Islamismus ist eine ernstzunehmende Bedrohung, die Menschenleben kostet‘
  15. Phil Lawler: Der Brief des Papstes an die US-Bischöfe zur Migrationspolitik war ‚katastrophal‘

Bischof Hanke zum Medienpreis: Verhalten war geschmacklos

4. November 2013 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischof kritisiert Preisträgerin Fritzsche. DBK zu kath.net: „Was eine Preisträgerin mit dem Preisgeld macht oder welches spontane und uns vorher nicht bekannte Dankwort sie während der Preisverleihung spricht, liegt nicht in unserem Einflussbereich“


Bonn (kath.net)
Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) hatte vergangene Woche einen "Medienpreis" an eine Journalistin der "Süddeutschen" überreicht. Diese schenkte das 5000-Euro-Preisgeld einer Pro-Abtreibungs-Gruppe, die beim Marsch für das Leben in Berlin gegen Lebensschützer auftritt. kath.net hat berichtet.

kath.net hatte dazu die DBK um eine Stellungnahme ersucht. Matthias Kopp, der Sprecher der DBK, erklärte daraufhin in einer Stellungnahme gegenüber kath.net: “Die Ausschreibungskriterien zum Katholischen Medienpreis finden Sie seit vielen Jahren und immer aktuell unter www.dbk.de (es gibt dort eine eigene Unterseite zum Medienpreis, aber auch unsere Pressemitteilungen vom Sommer über die Preisträger weisen aus, wer wie entscheidet). Der Katholische Medienpreis ist im Haushalt des Verbandes der Diözesen Deutschlands als eigene Haushaltsposition vorgesehen. Mit Blick auf die Preisträgerin Fritzsche steht die Qualität des ausgezeichneten Beitrags nicht zur Debatte. Was eine Preisträgerin mit dem Preisgeld macht oder welches spontane und uns vorher nicht bekannte Dankwort sie während der Preisverleihung spricht, liegt nicht in unserem Einflussbereich.“


Auch Bischof Gregor Maria Hanke nimmt gegenüber kath.net Stellung und erinnerte daran, dass Frau Fritzsche, die Preisträgerin, vor mehreren Jahren aus kirchlicher Sicht journalistisch positiv aufgefallen sei, etwa durch ihre tägliche Berichterstattung über den Weltjugendtag in Köln. „Mit dem Preisgeld eines jüngst von der katholischen Kirche an sie verliehenen Preises hat sie jedoch umgehend eine Initiative unterstützt, die gegen die von der Kirche eingenommene Position von der Unantastbarkeit alles menschlichen Lebens steht. Dieser Schritt ist nicht nur ein Schlag gegen den unbedingten Schutz des ungeborenen Lebens, sondern führt zur Frage, weshalb Frau Fritzsche entsprechend ihrer inneren Einstellung nicht konsequenterweise den Preis abgelehnt hat. Ein solches Verhalten empfinde ich als geschmacklos."

Kontakt Deutsche Bischofskonferez

Kontakt Bischof Fürst

Diskussion auf Facebook


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Lorger 5. November 2013 
 

In der Zukunft sollte

jeder Kandidat vor der Verleihung verbindlich befragt werden, wie er den Preis verwenden will.


1
 
 gloriosa 5. November 2013 
 

Ja, ich stimme Ihnen zu,

@giersberg74.
Oft sind die Bischöfe von seltsamen Ratgebern umgeben, die nur ihre Interessen verfolgen. Die Bischöfe selbst verlassen sich oft etwas blauäugig auf ihre "speziellen beratenden Referenten", weil sie zu wenig Zeit haben. Wenn dieser Medienpreis wieder abgeschafft würde, wäre es sicher kein großer Verlust, aber eine Geldersparnis für die jeweiligen Bistümer ( da wir ja jetzt überall sparen möchten ). Jedoch gibt es auch einen evangelischen Medienpreis, darum wird dieser Preis wohl bleiben. Und es ist zu befürchten, dass weiter munter dieser Preis an Leute vergeben wird, deren christlicher Hintergrund unwichtig ist. Nur darum aber hatte ich diese Namen ( siehe im Kommentar weiter unten ) vorgeschlagen.


0
 
 girsberg74 5. November 2013 
 

Bitte keine Eile!

@ gloriosa

Nichts gegen die von Ihnen genannten Personen - überhaupt nicht! Doch sollte man anstatt eilig zur Tagesordnung überzugehen und würdigere Personen zu benennen nicht zuerst Fragen zum Preis stellen – genauer: die Urteilsfähigkeit der Verleiher in den Blick nehmen?


1
 
 gloriosa 5. November 2013 
 

Haben eigentlich

Martin Lohmann, Alexander Kissler, diesen Medienpreis, der seit 2003 vergeben wird, schon erhalten?
Falls nicht, sollte man sie für 2014 und 2015 einmal mitbedenken, oder auch Frauen wie Gabriele von Plettenberg oder Isabelle Lütz, evtl. bekannter unter dem Geburtsnamen Löwenstein, oder auch Hedwig von Beverfoerde, die sich mit Wort und Schrift sehr engagiert. Das sind Menschen, die gut schreiben und die wirklich das Leben achten und nicht Leute unterstützen, die das Leben mit Füßen treten. Ein wenig sollte man auch die Vita der zukünftigen Preisträger im Auge haben, damit es nicht zu solchen Enttäuschungen kommt, die auch wirklich sehr peinlich für die Preisverleiher sind.


1
 
 girsberg74 4. November 2013 
 

@ Diasporakatholik
„Ich habe mich entschlossen, da ich ja über die Ziele meiner Kirchensteuern nicht entscheiden kann, ab sofort meine Kollektengelder äußerst restriktiv zu handhaben und diese künftig nur noch an mir zu 100% genehme Zwecke zu vergeben.“

Ich praktiziere das seit dem Schein, der hier „heldenhaft“ verteidigt wurde und unter der Decke nach wie vor noch von vielen, wenn auch leiser, gerechtfertigt wird.

@ K.H.Friedgen
„Geschmacklos?
Die Frage ist, was geschmackloser war, die Verleihung des kath. Medienpreises an eine Journalistin der militant kirchenfeindlichen SZ oder deren Verhalten?“

Diese Frage zu stellen, bedeutet, die Antwort bereits gegeben zu haben. (Wer verstehen kann, versteht!)


2
 
 K.H.Friedgen 4. November 2013 
 

Geschmacklos?

Die Frage ist, was geschmackloser war, die Verleihung des kath. Medienpreises an eine Journalistin der militant kirchenfeindlichen SZ oder deren Verhalten?
Dieser ganze Medienpreis ist mal wieder einer der hilflosen Versuche, sich der Welt anzubiedern, und das um jeden Preis! Ein Journalist, der wirklich noch katholisch ist und so denkt, hätte mit Sicherheit keine Chance, diesen Preis zu bekommen. Ich denke an den Schrifsteller Martin Mosebach, der mit seiner "Häresie der Formlosigkeit" den Finger auf die offene Wunde der heutigen "Liturgie" gelegt hat.
Aber so lange unsere Sonntagsmessen wie "das gemütliche Beisammensein eines Taubenzüchtervereins" ablaufen, finden solche Publikationen natürlich keine Gnade!


7
 
 willibald reichert 4. November 2013 
 

speedy

säkularen Mainstream, um es nur ja nicht
mit dem Weltgeist zu verderben. Ich kann
es nicht mehr fassen!


12
 
 speedy 4. November 2013 
 

warum verleiht die dbk ueerhaupt einen medienpreis?
im übrigen kann man sich vorher über einen Preisträger im internet informieren,
herr praelat imkamp wäre des Preises würdig gewesen, vielleicht ist jetzt die zeit damit aufzuhören medienpreise zu verleihen, und das geld Suppenküchen für obdachlose zu spenden,
woher stammt das preisgeld? aus Kirchensteuern?


12
 
 Herbert Klupp 4. November 2013 
 

Blinde katholische Akademien

Wie blind muß man sein, um einen katholischen Preis an Leute von der SZ zu geben ? Dieses kirchenfeindliche verleumderische Giftblatt !
Aber (fast) alles in der Welt katholischer Akademien erscheint mir sowieso weltfremd bis geistig krank - jedenfalls nach dem Maßstab Jesu.


14
 
 Diasporakatholik 4. November 2013 
 

Meine persönliche Konsequenz

Habe gerade den preisgekrönten Artikel von Lara Katharina Fritzsche gelesen.

Sicher journalistisch gekonnt geschrieben, soweit ich das beurteilen kann, aber was um Himmels Willen prädestinierte ihn für den KATHOLISCHEN Medienpreis der DBK?

Hier ist der Umgang und der hilflos-rührende [jedoch leider auch naive] Versuch der Kontaktaufnahme einer Überlebenden mit der ermordeten Freundin durchaus einfühlsam beschrieben - mehr nicht.

Das reicht dann für Platz 1 des diesjährigen KATHOLISCHEN(!) Medienpreises?

Arme Kirche - da kenne ich wirklich jede Menge anderer preiswürdigerer Artikel.

Schade, dass so unsere (auch meine) Kirchensteuern verplempert wurden.

Ich habe mich entschlossen, da ich ja über die Ziele meiner Kirchensteuern nicht entscheiden kann, ab sofort meine Kollektengelder äußerst restriktiv zu handhaben und diese künftig nur noch an mir zu 100% genehme Zwecke zu vergeben.

Das jeweils eingesparte Kollekten-Geld kommt in einen Topf für die Stiftung "Ja zum Leben".


18
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Deutsche Bischofskon

  1. Kritik am Bericht der Deutschen Bischofskonferenz an die Weltsynode
  2. Augsburger Bischof Bertram Meier in Kiew zum mehrtägigen Besuch in der Ukraine
  3. "Auf dem Berg Golgota ist es nicht unsere Aufgabe, einen Stuhlkreis zu machen“
  4. Ablehnung der AfD? - „Eine wenig überzeugende Einstimmigkeit der Deutschen Bischofskonferenz“
  5. Gericht verbietet Falschbehauptung! - Müssen deutsche Bischöfe AfD-Papier zurückziehen?
  6. ‚Polithetze gegen die einzige Opposition’ – AfD kritisiert Grundsatzpaper der deutschen Bischöfe
  7. Wenn Jesus gar kein Thema mehr ist
  8. Suizidbeihilfe? – „Diese Sichtweise widerspricht der Position der katholischen Kirche“
  9. „Letztlich geht es um die neue Evangelisierung“
  10. Deutsche Bischofskonferenz kritisiert Entwicklung in der Hagia Sophia-Frage






Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Papst Franziskus ist seit gestern auf Intensiv! – Zustand „kritisch“
  3. Werden Sie auch an einem Sonntag mit einem Wortgottesdienst beglückt? Dann fliehen Sie!
  4. Vance: 'Das ist orwellianisch und jeder in Europa und den USA muss diesen Wahnsinn zurückweisen'
  5. Franziskus zeigt Beginn einer beidseitigen Lungenentzündung
  6. Mit diesem Wahlaufruf ist die Kirche endgültig kommunikativ als NGO im „Deep state“ gelandet
  7. Klinikgruppe Elisabethenstift Darmstadt: ‚Wer sich für die AfD einsetzt, muss gehen‘
  8. Kommt Papst-Rücktritt?
  9. Dikasterium für die Heiligsprechungen: „Lasst uns für unseren Papst Franziskus beten“
  10. Wie schwer ist der Papst wirklich erkrankt? - Krankheit ist "komplex": Therapie erneut angepasst
  11. Zustand des Papstes kritisch - Atemnot und Bluttransfusion
  12. Papst weiter im Spital: Kaum Kommunikation über Zustand - Ist sein Zustand ernst?
  13. Unsere Kirchen tragen Mitverantwortung für die Islamisten-Anschläge!
  14. Terrordrohung gegen Österreich und Deutschland: Der IS fordert zu Autoattentaten auf
  15. Die Selbststrangulation der Kirche in den deutschsprachigen Ländern

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz