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Mormonen bauen Tempel - ohne Kaffee und Flüche

26. November 2013 in Aktuelles, 11 Lesermeinungen
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In Philadelphia steht eine der ungewöhnlichsten Baustellen der USA: Auf dem 5.600-Quadratmeter-Areal im Stadtzentrum wird nicht geraucht, nicht geflucht und kein Kaffee getrunken - höchstens gebetet.


Philadelphia (kath.net/KNA) In Philadelphia steht eine der ungewöhnlichsten Baustellen der USA: Auf dem 5.600-Quadratmeter-Areal im Stadtzentrum wird nicht geraucht, nicht geflucht und kein Kaffee getrunken - höchstens gebetet, wie die Online-Zeitung «philly.com» (Montag) berichtet. Die Verhaltensregeln gehören zu den Bedingungen des Bauherrn, der «Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage». Die landläufig als Mormonen bekannte Gemeinschaft errichtet im Geschäftszentrum der Hauptstadt Pennsylvanias einen Tempel und ein Besucherzentrum.


Bauarbeiter, die Koffein oder eine Zigarette brauchen, müssen die Straßenseite wechseln. «Der Grund ist, dass es heiliger Boden ist», sagte Kirchensprecherin Steffanie Anderson der Zeitung. Das Baugelände sei vor Beginn der Ausschachtungen gesegnet worden und solle mit dem gleichen Respekt behandelt werden wie ein Gotteshaus selbst.

Dem Bericht zufolge beginnen Besprechungsrunden des kirchlichen Auftraggebers mit Architekten und Vorarbeitern mit der Tageslosung und einem Gebet. Auf der Baustelle selbst seien eigens ernannte Tempelwächter zugegen, um auf die Einhaltung guter Sitten zu achten. Die Arbeiter hätten das betreffende Ehepaar, Alex und Pamela Carr aus Utah, inzwischen ins Herz geschlossen: «Jeden Mittwoch backen er und seine Frau 100 süße Teilchen», sagte Corinne Dougherty, eine andere Sprecherin. «Die Bauarbeiter sagen: 'Es ist Cookie Wednesday'! Sie lieben es.»

Laut dem Mormonen-Leiter für den Nordosten Nordamerikas, Robert
Smith, besteht bestes Einvernehmen mit der Stadtverwaltung. Philadelphias Bürgermeister Michael Nutter lobe das Projekt als «die sauberste Baustelle, die er je in der Stadt gesehen habe», so Smith. «Wir fegen die Bürgersteige und Straßen. Der Bauzaun ist wunderschön. Es ist kein Graffiti drauf, und das spiegelt das Engagement, das die Arbeiter da reinstecken», so der Mormonen-Obere. Bis 2016 soll das auf umgerechnet 52 Millionen Euro veranschlagte Vorhaben fertig sein.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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