Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  2. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  3. Drei Nonnen für ein Halleluja
  4. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  5. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  6. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  10. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  11. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. Brötchentüten für die Demokratie
  13. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  14. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  15. Das letzte Wort des Gekreuzigten: Der Schrei Jesu als Hingabe und Quelle der Hoffnung

Chur kritisiert KNA-Berichterstattung: Desinformation und Manipulation

8. Jänner 2014 in Aktuelles, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die katholische Nachrichtenagentur hatte in den letzten Tagen eine Stellungnahme des Bistums Chur zum Fragebogen des Vatikans über Ehe und Familie verschwiegen, allerdings einer Reaktion einer antirömischen Gruppierung auf den Bericht Raum gegeben


Chur (kath.net)
Das Bistum Chur übt Kritik an der Nachrichtenagentur KNA, da diese in den letzten Tagen einerseits nicht über die Stellungnahme des Bistums zum Fragebogen des Vatikans zu Ehe und Familie berichtet hatte, später aber eine Reaktion der "Pfarrei-Initiative Schweiz" sehr wohl thematisierte. Das Schweizer Bistum hatte in seiner am Sonntagvormittag veröffentlichten Auswertung der Ergebnisse der Vatikanumfrage u.a. bemängelt: „Die Ablehnung von 'Humanae vitae' durch massgebende Moraltheologen hatte und hat zur Folge, dass auch der Klerus große Vorbehalte hat gegenüber der Lehre der Kirche.“ Der KNA-Bericht griff dabei einen umstrittenen Artikel der „kipa“ (Katholische Presseagentur Schweiz) auf. Undifferenziert und ohne Hintergrundinformation zur eigentlichen Fragebogen-Auswertung des Bistums Chur hieß es im dem KNA-KIPA-Bericht schon im zweiten Satz: „Schon anhand des Vorgehens [des Bistums Chur, Anm. der Red.] sei die Konkurrenzsituation unter den Bischöfen klar zu erkennen, zitierte die katholische Presseagentur Kipa am Montag den Leiter der Kerngruppe der Pfarrei-Initiative Schweiz, Markus Heil.“ Auf einen neutraleren ersten kipa-Bericht über die Churer Stellungnahme griff die KNA allerdings nicht zurück.


kath.net hat daraufhin den Medienverantwortlichen des Bistums Chur, Giuseppe Gracia, um Stellungnahme angefragt. Dieser wusste ebenfalls nichts von einer Berichterstattung der KNA und zeigte sich überrascht, dass Agenturen, die an sich informieren und aufklären, so vorgehen. „Das ist Desinformation und Manipulation“, sagt Gracia. „Hier wird etwas schlecht gemacht, über das vorher gar nicht informiert wurde. So bekommt kein Leser dieser Meldungen ein Bild, worum es überhaupt geht.“ Über die Gründe für ein solches Vorgehen mag der Sprecher des Bistums Chur nicht spekulieren, zumal es Agenturen außerhalb der Schweiz betrifft, die er nicht kenne.

Dennoch ist ihm allgemein hinsichtlich des Fragebogens aus Rom aufgefallen, dass viele in der Kirche darin „eine Meinungsumfrage oder eine demokratische Erhebung zur gesellschaftlichen Akzeptanz der kirchlichen Lehre sehen“. Giuseppe Gracia präzisierte: „Dabei geht es doch um eine Bestandesaufnahme der Verantwortlichen in den einzelnen Ländern, im Hinblick auf eine bessere Pastoral und eine missionarische Kirche. Zwei Dinge, an denen anscheinend einige, die von den Kirchensteuern leben, nicht interessiert sind. Das Kirchensteuersystem ist auf Mehrheitsfähigkeit angewiesen. Es muss, um stabil zu bleiben, von der Gesellschaft mitgetragen werden. Je mehr aber die Lehre der Kirche dem Lebensstil der Mehrheit widerspricht, desto grösser wird der Druck. So versucht man wohl, den Fragebogen aus Rom zu instrumentalisieren, um diesen Druck auf die kirchliche Lehre umzuleiten, also um an der Bischofssynode 2014 Druck zu machen, damit die Lehre angepasst wird, in Richtung Mehrheitsfähigkeit.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirche

  1. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  2. Erzbischof Aguer: Nächster Papst muss die katholische Lehre gegen ‚progressive Mythen’ verteidigen
  3. ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
  4. ‚Lieber in der Kirche Gottes mit Unkraut als in einer Kirche die ich baue’
  5. Alexander Kissler: ‚Als Klimasekte haben die Kirchen keine Zukunft’
  6. Südtiroler Bischof: Kirche muss auch gegen den Strom schwimmen
  7. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren vor Eröffnung
  8. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
  9. Für eine Kirche ohne Privilegien
  10. ‚Fest im Glauben bleiben’ – Kardinal Müller warnt vor ‚LGBT-Wahnsinn’ in der Kirche






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. Drei Nonnen für ein Halleluja
  4. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  5. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  6. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  7. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  8. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  11. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  12. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  13. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  14. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz