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Prüfbericht zu Limburg: Bischof verschleierte, Gremien schliefen

26. März 2014 in Deutschland, 47 Lesermeinungen
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Neben dem Bischof werden auch dem Domkapitel und dem Diözesanvermögens-verwaltungsrat schwere Versäumnisse und Fehler vorgehalten. Schon vor der Amtszeit von Tebartz-van Elst habe das Domkapitel mit unrealistisch niedrigen Kostenangaben geplant


Bonn/Limburg (kath.net/KNA) Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst hat beim Bauprojekt auf dem Limburger Domberg systematisch zu niedrige Kosten angegeben, Kontrollen verhindert und kirchliche Vorschriften umgangen. Das geht aus dem am Mittwoch in Bonn und Limburg veröffentlichten Abschlussbericht der Prüfungskommission für den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz hervor. «Dem geltenden Recht wurde in zahlreichen Fällen nicht Rechnung getragen», heißt es in einer zusammenfassenden Bewertung des Berichts durch das Sekretariat der Bischofskonferenz.

Durch hohe Qualitätsanforderungen des Bischofs und seinen Wunsch nach schnellen Baufortschritten seien die Kosten zusätzlich in die Höhe getrieben worden, so die Prüfkommission. «Die Notwendigkeit einer Begrenzung der Mittel sieht der Bischof nicht, weil aus seiner Sicht im Bischöflichen Stuhl ausreichend Mittel vorhanden sind», heißt es in dem 108-seitigen Bericht, den die Kommission seit Oktober erarbeitet hat.

Auch dem Domkapitel und dem Diözesanvermögensverwaltungsrat werden schwere Versäumnisse und Fehler vorgehalten. So seien niemals exakte Vorgaben für das Raum- und Funktionsprogramm und den Flächenbedarf der Gebäude auf dem Domberg gemacht worden; eine Steuerung des Bauprojekts sei unterblieben. Schon vor der Amtszeit von Tebartz-van Elst habe das Domkapitel mit unrealistisch niedrigen Kostenangaben geplant und bewusst zu entsprechende Zahlen kommuniziert. «Dies war für den Bischof eine schwere Hypothek.»


Tebartz-van Elst habe ab 2011 die Kontrollgremien des Bistums durch eine Satzungsänderung gezielt außer Kraft gesetzt, so dass am Schluss nur wenige Personen mit dem Bischof über das Bauprojekt entschieden hätten. «Neben dem Bischof gab es letztlich nur drei verantwortlich handelnde Personen, die wiederum zu strikter Verschwiegenheit verpflichtet waren», heißt es. Sie hätten teilweise aus Loyalität zum Bischof und seiner hierarchischen Stellung nicht gegengesteuert. «Widerspruch oder Widerstand gegen den Bischof hätten gerade den Diözesanbaumeister und den Geschäftsführer in Gewissensnöte geführt.» Die vom Bischof geforderte absolute Verschwiegenheit habe zur Folge gehabt, dass Absprachen und Kontrollen unterblieben seien.

Der Bericht stellt fest, dass die Beteiligten zu jedem Zeitpunkt wussten, dass in der Öffentlichkeit seit Beginn der Baumaßnahme nicht die zu erwartenden Zahlen präsentiert wurden. Dem von Papst entsandten Kardinal Giovanni Lajolo habe Tebartz-van Elst Anfang September noch falsche Zahlen genannt. Spätestens am 11. September 2013 sei dem Bischof bekannt gewesen sei, dass das Projekt rund 31,5 Millionen Euro kosten würde.

Bei der Ausgestaltung des Bauprojekts habe sich der Bischof nicht um Einzelheiten der Finanzierung gekümmert und sei Kostenfragen auch bewusst ausgewichen. «Der Generalvikar nimmt nach wenigen Sitzungen nicht mehr an den Baubesprechungen teil, da ihm das Projekt nach eigenen Worten zu groß und zu teuer wird», heißt es.

Darüber hinaus stellt die Kommission eine Reihe von Mängeln oder Verstößen gegen das Vermögensrecht fest: Zunächst habe das gar nicht zuständige Domkapitel die Initiative für die Baumaßnahme ergriffen. Später habe es der Bischof versäumt, dem Domkapitel und dem Diözesanvermögensverwaltungsrat Rechtsgeschäfte zumindest zur Anhörung vorzulegen. Dazu gehörten auch die Veräußerung von Geschäftsanteilen des Bischöflichen Stuhls am «Gemeinnützigen Siedlungswerk», eine Grundstücksschenkung und die Aufhebung des «St. Georgswerk für Wiederaufbau und Wohnungsbau». Zugleich wird festgestellt, dass der Rat seinen Pflichten nicht in ausreichendem Maß nachkam.

Der Prüfbericht in voller Länge!

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Limburger Domberg (c) Bistum Limburg


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Lesermeinungen

 ppaules 1. April 2014 
 

Lehre und Auftrag sind nicht voneinander zu trennen

http://www.youtube.com/watch?v=RThFhGm47os


0
 
 myschkin 31. März 2014 
 

@Mnich

Dem Papst und dem Vatikan zumindest hat der Prüfbericht genügt. Er ist übrigens mit Zustimmung Tebartz-van Elsts seinerzeit initiiert worden. Und eine Stellungnahme dazu vom ehemaligen Limburger Bischof wurde auch veröffentlicht. Auch wurde ihm die Möglichkeit gegeben, zu dem Bericht und vor der Entscheidung des Papstes Stellung zu nehmen. Das ist schon alles ganz korrekt und fair gelaufen.


5
 
 Mnich 31. März 2014 
 

@Filius custodis

Ein Prüfbericht ohne Stellungnahme (offiziell) des Betroffenen ist für mich eigentlich nicht verwertbar. Auch muss das Recht auf ein Obergutachten bestehen. Die Zusammensetzung der Gutachter kann nicht einseitig von einer Seite erfolgen. Für eine "Verurteilung" des TvE sehe ich überhaupt keine Basis. Das Gutachten wimmelt auch nur von Allgemeinplätzen.


3
 
 Mnich 31. März 2014 
 

Gremien

Es ist doch Alltag, ich kenne das aus der Kommunalpolitik, dass Gremien mit Informationen kurz gehalten werden. Da muß man als Mitglied eines Gremiums sich nicht mit den Aussagen begnügen, sondern selbst in die Unterlagen schauen. Die Kompetenzverteilung ist hier übrigens nirgends dargestellt.


2
 
 Filius Custodis 30. März 2014 
 

Nach Studium dieses Prüfberichts

reduziert sich für mich die "Hetzkampagne" auf den evtl. Anfangs zu hoch angegebenen Preis einer Badewanne. Aber alles weitere stellt sich schlimmer dar, als es die angeblichen Hetzer jemals beschrieben haben.


6
 
 Trierer 29. März 2014 

Lieber Willibald Reichert,

was Sie da über Ihre Söhne aus Ihrem Herzen lassen, lässt mich, und sicher noch manch anderen hier, mit Ihnen fühlen. Für das Seelenheil dieses Priesters bleibt nur noch das Gebet. Aber man kann nichts erzwingen. Ich will Sie nicht billig trösten. Nur soviel: Eine meiner Töchter hat ihren Glauben trotz einer liebenswerten und treuen kath. Relig.-Lehrerin und trotz eines überzeugt christl. Elternhauses verloren. Sie ist deswegen kein schlechter Mensch, gewiss nicht, aber es schmerzt. Wir Eltern, lb.W.Reichert, können unseren Kindern nur die guten Samenkörner ins Herz legen, alles andere müssen wir dem Herrgott überlassen, nur er kann ihnen ins Herz schauen. Ich bin auch deshalb zu einem Heilsoptimisten geworden, weil ich mir einfach nicht vorstellen mag, dass den Herrgott das Gebet der Eltern für ihre Kinder nicht anrührt. In der Enzyklika "Spe Salve" Benedikt XVI. hören wir es wieder beeindruckend und tröstend. Christ sein ohne Hoffnung ist nicht möglich. Darauf dürfen wir bauen!


4
 
 DiscipulusBonifatii 27. März 2014 
 

Skandal an sich

In wie weit die Glaubwürdigkeit des "Prüfberichtes" geht beweist die Seite 9 dieses "Dokumentes", welche eine halbseitige Lücke über die Gesprächspartner enthält und somit mehr Fragen aufwirft als löst!


5
 
 Holunder 27. März 2014 
 

Genau das ist das Problem!

Zitat von "Trierer": "das offensichtliche falsche Handeln eines hoch geschätzten, und theol. treuen Bischofs."

Ein theologisch treuer Bischof, der aber offensichtlich ein Problem mit der Ehrlichkeit hat. Und vor ihm gab es schon tausende Priester, die nicht nur unaufrichtig waren, sondern auch noch ein großes Problem mit dem 6. Gebot hatten (Missbrauchsskandal). Die Kirche büßt immer mehr an Glaubwürdigkeit ein, dabei wäre gerade der Glaube die Lösung für so viele Probleme in unserer Gesellschaft.


3
 
 Holunder 27. März 2014 
 

@ Carl Eugen

"Was jetzt aber der nächste Schritt sein müsste, wäre die komplette Entfernung der Mitglieder des Domkapitels und des Vermögensverwaltungsrates, und die Neubesetzung dieser Posten mit FÄHIGEN Männern."

Ich sehe es so, dass es immer schwieriger wird, wichtige Positionen in der Kirche mit "fähigen Männern" zu besetzen, da immer weniger Männer zu Priestern geweiht werden und auch insgesamt immer weniger Menschen wirkliches Interesse an der Kirche haben.


3
 
 willibald reichert 27. März 2014 
 

Trierer

Ich spreche aus Erfahrung, weil ich haut-
nah erlebt habe, daß meine zwei Söhne
durch einen katholischen Priester der
Kirche entfremdet wurden.Das Ergebnis:Der
jüngere ist aus der Kirche ausgetreten und
für den älteren ist das Wort Glaube ein
Tabuwort, das nicht genannt werden darf.
Der besagte Religionslehrer ließ übri-
gens öffentlich verlauten, daß er damit
leben könne, wenn ein Schüler zum
Atheisten werde.


3
 
 eggi 27. März 2014 

Neuanfang

Lasst uns einen Neuanfang im Bistum Limburg wagen, wie ich schon an anderen Boards sagte: Der Blick sollte nach vorne gehen, das Kind liegt nun im Brunnen, lasst uns gemeinsam das Kind retten. Wir Gläubigen im Bistum Limburg haben uns nun etwas Frieden verdient, auch untereinander.


1
 
 Trierer 27. März 2014 

Geehrter Willibald Reichert,

das was Sie zu Trier bemerken, beklage ich doch mit Ihnen gemeinsam.
Aber Trier ist heute nicht unser Thema. Auch nicht Rottenburg oder Freiburg. Es geht in diesem Falle ausschließlich um das offensichtliche falsche Handeln eines hoch geschätzten, und theol. treuen Bischofs.
Dieser Bericht, zumindest der Text, der hier bei k.n. dokumentiert ist, lassen Sie mich das als Jurist klar sagen, scheint mir absolut wasserdicht zu sein. Der Bischof wird die Tatbestände sicher zu bestreiten versuchen, es wird vergeblich sein. Und es nützt aber schon gar nichts, jetzt auf andere zu zeigen. Und wenn es noch so weh tut, traurige Tatsache ist, Bischof T.v.E. hat seine bischöfl.Autorität einem offenbar völlig devoten (und feigen) Umfeld aufgezwungen. Denn hier war Gehorsam falsch! Noch falscher allerdings war das sture "Durchziehen" des Projektes durch T.v.E.
Aber spätestens dem ihm wohlgesonnenen Kard.Lajolo hätte er reinen Wein einschenken müssen. Unbedingt und uneingeschränkt!


8
 
 Helena_WW 27. März 2014 
 

Projektplanung ??? Was ich nicht verstehe und nicht nur bei diesem Fall

Keine Projektplanung am Anfang. Offenes Projekt! KillerApp.!

"So seien niemals exakte Vorgaben für das Raum- und Funktionsprogramm und den Flächenbedarf der Gebäude auf dem Domberg gemacht worden; ... "

Eigentlich lernt es jeder Azubi, Student in den Anfangssemstern bei Projekten oder Softwareprojekten eine genaue Analyse und Zielbeschreibung, Projektbeschreibung mit Pflicht- und Lastheft, Kalkulation, laufenden Vorgangsmodell, etc. voranzustellen.
Nur bei den Prestige Großprojekten scheint man es dann nicht mehr genau zu nehmen. Das ja nicht nur bei dem Diözesanzentrum so unterblieben, sondern auch bei vielen öffentlichen Projekten wo in noch ganz anderen Dimensionen unbedacht mit anvertrauten Ressourcen umgegangen wird. Wo Politgehansel und Klüngelwirtschaft jedes vernünftige Projektmanagement ersetzen, ob nun Nürnburg Ring, Elbharmonie, BER-Flughafen, BER-Bahn, DrohnenProjekt BW ... Wofür lehrt,lernt man überhaupt Projektmanagement?
Da fällst auch auf andere Art vom Glauben ab.


4
 
 Rut2007 26. März 2014 

Authentizität

Für mich ist einfach nur traurig, dass die kath. Kirche als Gesamtes so Schaden nimmt an dem Gebaren eines einzelnen Bischofs, wo in der Weltkirche, die sich - Gottlob - nicht auf Dtld. beschränkt, soviel Saat zum Wachstum gebracht wird.
Aber - im Kleinen wie im Großen - gilt immer noch: was sie Euch sagen, das tut, nicht was sie machen...
Authentizität ist alles - im Bistum, und in der Pfarrei!! Was habe ich für ein Geschenk mit unseren Pfarrer, der lebt, was er verkündet!


3
 
 efa123 26. März 2014 
 

Erschütternd !

In persönlichen Gesprächen habe auch ich den Bischof verteidigt oder wenigstens darum gebeten den Bericht abzuwarten.Dieser Bericht aber erschüttert mich zutiefst.Eine Gemengelage aus unglaublichem Dilettantismus,Gleichgültigkeit und Selbstüberschätzung führte zu diesen Vorgängen an denen der Bischof zwar nicht alleine aber eben in besonderer Weise Verantwortung zu übernehmen hat.Ebenso beschämend ist für mich aber auch die Stellungnahme des Bischofs.Denn sich hinter mangelnder Expertise in Verwaltungsfragen wegzuducken und vieles dem Generalvikar anzulasten nenne ich schäbig.Gewiss,ein Bischof ist kein Baufachmann, aber von einem Bischof und Professor erwarte ich z.B. schon dass er die Kosten für einen Karpfenteich soweit überblicken kann und nicht Kosten anfallen für die man ein einfaches EFH bauen kann. Bischof TvE sollte wirklich "in sich gehen" und im Gebet sein eigenes Handeln prüfen.Die Annahme seines Rücktritt-Gesuches durch den hl.Vater war geboten.


11
 
 Dominik Pallenberg 26. März 2014 

Kann das jemand erklären?

Bischof TvE hat mal gesagt, das Tischgebet sei die Versicherung dafür, daß das, was wir täglich essen, nicht selbstverständlich sei.

Und ein Bischof, der solches sagt, will eine 280 qm2 große Wohnung mit einem für 37 000 € ausgestatteten Bad?

Wie paßt das zusammen? Was hat der Mann für ein Bild von einem Bischof und dessen Lebensstil?


8
 
 Kostadinov 26. März 2014 

Na vielen Dank und Prost Mahlzeit

ich hab ihn hier auch immer munter verteidigt, weil es schon sehr danach roch, daß ein "konservativer" Bischof abgesägt werden sollte. Aber wenn der natürlich solche Angriffsflächen aufmacht, kann man ihn nicht im Amt halten. Mischung aus Naivität, Weltfremdheit und dann strampelt er sich noch tiefer in den Sumpf, in den er da gefallen ist. Ich hoffe nur, daß es auch einige Herren ausm Domkapitel von ihren Po(de)sten schleudert und daß auch bei sogenannten liberalen Bischöfen genau hingeschaut wird, wie sie mit Geld umgehen...


8
 
 Akolythle 26. März 2014 

Nach Lektüre des Berichtes (bei offenstehendem Maul)

ist klar, daß das planmäßige "Ausschalten des Ordinariates" mit Verschwiegenheitspflicht usw. den Willen des Bischofs zum autokratischen Vorgehen mit dem Vermögen des bischöflichen Stuhls klar belegt bei klarer beherrschender Angst vor der "öffentlichen Meinung": also in vollem Bewußtsein, daß die teuren persönlichen Entscheidungen wenig Gegenliebe finden werden. Ich kann mir das Szenario gut vorstellen, wie der Architekt begeistert seine künstlerischen Ideen vorträgt: "kein Problem, Herr Bischof" - da entwickelt sich eine Dynamik, die mitreissen kann.
Da hätte es den Mut gebraucht, am "point of no return" die Karten auf den Tisch zu legen und zu den eigenen Entscheidungen voll zu stehen: Ich der Bischof will teuer bauen, ich habe das Geld und es ist für die Ewigkeit: Punktum. Dafür die Prügel einzustecken, wäre ehrenvoll gewesen.
Jetzt den "Eingeweihten" und engsten Mitarbeitern den Ruch des "schlechten Ratgebers" zu lassen und sich selbst als "Opfer" zu gebärden - och nö!no comment


15
 
 Willigis 26. März 2014 
 

Diözesanvermögensverwaltungsrat

Dieser Rat hat keineswegs "geschlafen", sondern ist von der Statutenänderung des Bischofs 2011 entmachtet worden (Bericht, S. 21).

Geschlafen hat der vom Bischof eingesetzte Vermögensverwaltungsrat des Bischöflichen Stuhls (mit Herrn Riebel an der Spitze). Das war vom Bischof aber offensichtlich auch so beabsichtigt, sonst hätte er diesem Rat ja die nötigen Zahlen auch ohne Aufforderung zukommen lassen können.


10
 
 Klaffer 26. März 2014 
 

Ich sehe eine große Betroffenheit besonders bei den Verteidigern des Bischofs, die mich beeindruckt.

Ich kann persönlich nicht beurteilen, welche Kosten unvermeidlich waren, aber ich glaube, dass man aus kirchlicher Sicht für die Zukunft Vorkehrungen treffen sollte, dass ähnliche Fälle nach Möglichkeit nicht mehr vorkommen.
Ich glaube, dass angehende Pfarrer und erst recht Bischöfe nicht nur eine theologische Ausbildung brauchen, sondern auch ein Mindestmaß an kaufmännischen Kenntnissen mitbringen sollen.

Eines möchte ich aber trotz allem noch feststellen: Bischof TvE war überfordert und hat versagt, ein Mensch bleibt er aber trotzdem. Vielleicht ist er selbst auch froh, dass das ganze jetzt vorbei ist.


11
 
 Trierer 26. März 2014 

Wem soll man jetzt noch glauben?

Es tut schon sehr weh eingestehen zu müssen, dass ein Mann dem man sehr vertraut hat, den man auch hier im Forum immer wieder in Schutz genommen hat, (gegen in der Tat böswillig verdrehte Verleumdungen)und für den man sich im persönlichen Umfeld so manchen Vorwurf der Naivität und Bigotterie hat machen lassen müssen, doch ganz offenbar schwer gefehlt hat. Das ausgerechnet dieser romtreue Bischof einem Abgesandten des Hl. Vaters ins Gesicht gelogen haben soll, bringt mich außer Fassung. Gewiss trägt nicht er allein alle Schuld an dem Desaster, doch niemals sollte ein Bischof seine geistliche und disziplinäre Autorität dazu missbrauchen, in Dinge hinein zu regieren, von denen er keine Ahnung hat. Das allerschlimmste allerdings ist der Bärendienst, den er allen geleistet hat, die einer treu glaubenden Kirche verbunden sind. Das Triumphgeheul aus Frankfurter und anderen Redaktionsstuben
und leider auch aus bestimmter Kirchenrichtung wird grausam sein.
Ich bin wirklich niedergeschlagen.


16
 
 Marienzweig 26. März 2014 

verstrickt!

Vielleicht ist die ganze Sache Bischof Tebartz-van Elst allmählich über den Kopf gewachsen.
Menschlich verständlich, dennoch entbindet es ihn nicht von der Verantwortung.
Doch der Umgang der Presse mit ihm ist auch im nachhinein nicht zu entschuldigen.
Sie hatte schon Monate vorher das Urteil gesprochen, noch ehe es überhaupt einen Prüfungsbericht gab.
Und auch das Domkapitel hat sich menschlich fragwürdig verhalten.
Ihnen ging es ja nur zu Beginn um die Kosten, später wurden ganz andere Motive sichtbar.
Ein Schuldbekenntnis aller wäre sicher nicht verkehrt.
Dennoch, die letztendliche Verantwortung trägt wohl Bischof Tebartz-van Elst.
Möge Bischof Tebartz-van Elst aus seinen Verstrickungen herausfinden und -wenn die Zeit reif dafür ist- neue Aufgaben übernehmen.
Dies wünsche ich ihm wirklich!


11
 
 Iñigo 26. März 2014 

@ Max Emanuel & @ Suarez

@ Max Emanuel:
Der Bischof ist verantwortlich. So steht es im Kirchenrecht und so ist es in jedem weltlichen Betrieb. Ratgeber sind Ratgeber, Entscheidungen fällt der Bischof. Er hat sie auch zu verantworten. Wem dies in guten Zeiten recht ist, für den muss es auch in bösen Zeiten billig sein.

@ Suarez:
Ich kann Ihre Position nicht verstehen: Woher nehmen Sie die Kenntnis, dass Bischof TvE "den Glauben nicht dem Zeitgeist opfern" wollte. In seinem Handeln hat er das genaue Gegenteil bewiesen. Es geht nicht darum, "Herr, Herr", zu sagen, sondern den Willen Gottes zu erfüllen. Lippenbekenntnisse sind zu wenig.


13
 
 Hörbuch 26. März 2014 
 

@Suarez

Als ich heute Mittag die Meldung im Radio hörte, war mein erster Gedanke: was wird @Suarez dazu sagen.


1
 
 speedy 26. März 2014 
 

der Bischof fügt mit diesem handeln das er tat, der Glaubwürdigkeit der Kirche schweren schaden zu, insofern hatten die Maulwürfe doch recht,es tut mir leid für den Bischof, da er jetzt mit dem Sprichwort wer einmal lügt dem glaubt man nicht,selbst wenn er auch die Wahrheit spricht leben muss, auch ich habe daraus gelernt, nämlich in so einem fall erst abzu warten, dann urteilen, vielleicht lernten wir alle daraus, ganz besonders das wir nur auf jesus vertrauen dürfen und Gott, uns nach den 10 geboten richten, beten und Bibel lesen und unser bestes tun, wenn wieder sowas ist, warte ich erstmal ab


11
 
 myschkin 26. März 2014 
 

@Suarez

Das tut mir wirklich Leid für Sie, dass Sie nun enttäuscht sind.

Wir sind in der Meinung immer wieder auseinander. Dennoch schätze ich sehr Ihre aufrichtige Art, und ich habe begriffen, dass Ihnen die Kirche und unser Glauben am Herzen liegt. Lassen Sie sich also nicht dadurch entmutigen, dass der Bischof Tebartz-van Elst offensichtlich menschlich gefehlt hat. Ihre Anliegen, bester Suarez, sind dadurch nicht diskreditiert. Bleiben Sie streitbar. Ich finde es immer wieder anregend, Ihre Beiträge zu lesen.


14
 
 Max Emanuel 26. März 2014 

Den Bischof "hängt" man

Mich würde auch die Stellungnahme des Bischofs interessieren und nicht nur die der DBK. Wo bleibt die Verantwortung des Domkapitels und des Diözesanvermögensverwaltungsrates, die ja heftig öffentlich gegen den Bischof agiert haben und deren Mitverantwortung in dem Bericht herausgestellt ist. Kommen die ungeschoren davon? Wo bleiben die Konsequenzen beim übel agierenden Stadtdekan von Frankfurt?
Bei mir bleibt derzeit der fade Geschmack, daß man den Bischof "hängt" und die mitverantworliche Meute ungeschoren weitermachen kann und sich den nächsten Bischof im "Kirchenkampf" vor- (oder sollte ich besser sagen auf-)knüpfen kann.
Wer wird der nächste sein, den die bundesdeutsche Mainstremöffentlichkeit nach Mixa und TvE medial hinrichtet?


18
 
 Suarez 26. März 2014 

Der Bericht ist in der Tat ernüchternd

Auch wenn ich weiterhin die Auffassung vertrete, dass die Medien Bischof Tebartz-van Elst aus anderen Gründen bekriegten, so zeigt doch der Bericht, dass der Limburger Bischof sowie die beteiligten Gremien an der Realität vorbeigelebt haben. So macht man es natürlich den innerkirchlichen Guerillakämpfern sehr leicht und denen, die den Glauben nicht dem Zeitgeist opfern wollen, mehr als schwer. Insofern bin ich persönlich über einiges, was in dem Bericht zu lesen ist, sehr enttäuscht.


26
 
 myschkin 26. März 2014 
 

Selbst dem päpstlichen Gesandten gegenüber

war, wie der Bericht zeigt, Tebartz-van Elst nicht aufrichtig. Er hat darüber hinaus, wie der Bericht dokumentiert, getäuscht und getrickst und Geld verschwendet, sogar für Ausgaben, die nur seinen privaten Bereich (Wohnung und Garten) betrafen. Eine solche Selbstbezogenheit, ein solcher Drang nach Luxus ist unfein und eines katholischen Bischofs nicht würdig. Sein Rücktritt ist gerecht. Ich danke dem Papst für seine gute Entscheidung.


19
 
 Iñigo 26. März 2014 

bloß Fehler?

Fehler machen kann jeder. Aber TvE hat nachgewiesenermaßen mehrfach gelogen, und zwar nicht im Bereich von Kleinigkeiten, sondern auf qualifizierte Weise:
- Er hat den Gesandten des Papstes belogen;
- Er hat mit einer eingestandenermaßen falschen Aussage versucht, eine gerichtliche Maßnahme gegen den "Spiegel" durchzusetzen und hat dafür Bußgeld gezahlt, was ein Schuldeingeständnis darstellt. Den weltlichen Prozess wegen Meineids hat er sich dadurch erspart, aber vor der göttlichen Ordnung bleibt es ein Meineid.
Das sind keine "Fehler" und auch keine "privaten" Sünden, die bloß der Beichte und Absolution bedürfen. Das sind schwerwiegende Verstöße, die ihn als kirchlichen Amtsträger, von denen man zu Recht mehr erwarten darf als von Crethi und Plethi, untragbar machen.


17
 
 schdrach 26. März 2014 
 

unglaublich

"Kirchenrechtliche Bestimmungen und
für den Bischöflichen Stuhl geltende satzungsmäßige
Normen werden weitestgehend nicht
beachtet"
Hat nicht Kardinal Müller vor wenigen Tagen noch behauptet, Bischof TvE habe sich kirchenrechtlich nichts vorwerfen zu lassen?

Wenn die Badezimmeraussattung 37000 Euro ohne Montage kostet, dann kann das mit den berühmten 15000 Euro für die Badewanne durchaus stimmen. Vielleicht hört man dann ja auch eine Entschuldigung von denen, die DEN Medien Verleumdung vorgeworfen haben?!


13
 
 chriseeb74 26. März 2014 
 

So, jetzt habe ich alles...

gelesen (z.T. quergecheckt) und bin maßlos enttäuscht wie hier der ehemalige Bischof mit wirklich extravaganten Wünschen nur so das Geld aus dem Fenster geschmissen hat.
Er hat nicht nur Kardinal Lajolo hintergangen haben, sondern auch Kardinal Müller und EB Gänswein. Wie stehen diese beiden jetzt dar, vor allem mit der Behauptung, dass der Bericht TvE entlasten würde???!!!
Es ist wirklich ein absolutes Trauerspiel...ich bin ziemlich deprimiert...


16
 
 TvS 26. März 2014 
 

@Spatz in der Hand

Ich denke auch, dass es dieser Satz ist, der eine weitere Verwendung des Bischofs in einer Vertrauensstellung fast unmöglich macht.


10
 
 Theodor69 26. März 2014 
 

@prim_ass

Sie schreiben:"Sich jetzt ein Urteil zu bilden, wäre so, als ob man jemand im Gericht verurteilt, nur aufgrund der Anklageschrift"- und übersehen dabei völlig, dass der Richter (Papst) auch die Verteidigungsrede kennt und ihn trotzdem bzw. deshalb "verurteilt" (ist auf den Gerichtsvergleich bezogen!) hat.


7
 
 SpatzInDerHand 26. März 2014 

Was mich bodenlos fassungslos macht, ist dieser Satz S. 52 des Prüfberichtes:

"Gegenüber dem Gesandten des Heiligen Stuhls, Giovanni Kardinal Lajolo, wurden Anfang September 2013 durch den Bischof [also TvE] nicht die ihm bereits bekannten Zahlen angegeben."


17
 
 mapa 26. März 2014 
 

@ prim_ass

Sie verwechseln etwas, die Prüfkommission hat nicht die Aufgabe eines Gerichtes. Die kirchenrechtliche Gerichtsbarkeit wird erst noch agieren, da hat der Beschuldigte die Möglichkeit sich zu verteidigen.


3
 
 willibald reichert 26. März 2014 
 

prim-ass

Sie haben eine wirklich berechtigte Frage
gestellt und wenn es beim gegenwärtigen
Stand der Dinge bleibt, kann man vermuten,
daß nicht a l l e s ans Licht der Öffent-
lichkeit soll.


10
 
 Aegidius 26. März 2014 
 

Wäre der geheime Bericht auch am Tage der päpstlichen Entscheidung vom Sekretariat der DBK veröffentlicht worden, wenn er aus den aufgelisteten Tatsachen einen anderen Schluß gezogen hätte?

Der Bischof hat sich unter dem Eindruck der zahlreichen vorherigen Medienkampagnen gegen ihn und angesichts der ihm entgegenschlagenden Feindschaft in Domkapitel und Ordinariat - verständlicherweise - von diesen Menschen in seinen Entscheidungen unabhängig machen wollen und ein großes, nun schamlos von allen seinen Kritikern bewundertes Werk für das Bistum aus Bistumsvermögen witgehend im Verborgenen schaffen wollen. Ihm fehlten offenbar Größe, Mut und Geschick im Umgang mit der Öffentlichkeit.
Dafür hat er weiß Gott genug gelitten.

Den Domberg sollte man nun schleifen, wer wollte ihn noch guten Gewissens nutzen wollen? Der Administrator wurde nicht Diözesanbischof, vielleicht weil er mit der Abwicklung des auflösenswerten Bistums beauftragt ist?


5
 
 chriseeb74 26. März 2014 
 

Nach diesem Prüfbericht....

hat die Ausstattung des Badezimmers 37.000 Euro gekostet (ohne Montage).
Die Wohnung des Bischofs hat eine Größe von ca. 280 qm², davon allein das Schlafzimmer ca. 48 qm²
Jeder möge sich dazu seine eigene Meinung bilden.


17
 
 Stephaninus 26. März 2014 
 

@kath.net @Carl Eugen

Herzlich danken möchte ich kath.net für diese wirklich notwendige und endlich die Sachverhalte erhellende Veröffentlichung.

@ Carl Eugen: Ich stimme Ihnen in Ihrer Anlalyse aus voller Überzeugung zu. Leider muss ich auch noch nachschieben, dass mauscheliges und unprofessionelles Verhalten leider im kirchlichen Bereich bisweilen fast schon zu einem Charakteristikum geworden ist. Es muss unbedingt mehr Professionalität und Transparenz her! Diesbezüglich muss ich z.B. für die Schweiz - obwohl ich kein absoluter Freund staatskirchlicher Einrichtungen bin - zugeben, dass die Trennung von rein geistlicher und eher weltlicher Kompetenz in der Kirche gerade in Bezug auf die Vermögens- und Finanzpolitik Sinn macht und Missbräuche verhindern hilft.


5
 
 prim_ass 26. März 2014 
 

Vorsicht!

Vorsicht, Leute! Zu diesem nun vorliegendem Prüfbericht hatte der Bischof Franz-Peter seinerseits selbst eine ausführliche Stellungnahme zu den Punkten abgegeben, wie auch berichtet worden war. Warum wird diese Stellungnahme nicht mitveröffentlicht?

Sich jetzt ein Urteil zu bilden, wäre so, als ob man jemand im Gericht verurteilt, nur aufgrund der Anklageschrift... Dieses Vefahren, nur den Prüfbericht zu veröffentlichen ohne die Stellungnahmen, finde ich sehr seltsam, gelinde gesagt...


22
 
 Theobald 26. März 2014 
 

finita

roma locuta causa finita.
Mehr ist nicht (mehr) zu sagen. Das sollen sowohl die gnadenlosen Ankläger des Bischofs als auch seine unerschütterlichen Verteidiger beherzigen.


5
 
 chriseeb74 26. März 2014 
 

Leider muss man...

dem ehemaligen Bischof von Limburg TvE schwere Fehler im Zusammenhang mit der Baumaßnahme vorhalten.
Ich habe ebenfalls den Prüfbericht zum Teil detailliert gelesen und muss zu diesem Urteil kommen.
Wer nicht alles lesen will, kann sich auch auf eine Zusammenfassung (S.48-52) des Berichtes beschränken.
Insgesamt muss man TvE unterstellen, dass er wohl auch bewusst die Kostensituation verschleiert hat und selbst Kardinal Lajolo im Sept. 2013 wider besseren Wissens nicht aufgeklärt bzw. informiert hat.
Leider ist allein dieser Bericht schon Grund genug den Rücktritt des Bischofs anzunehmen.


11
 
 carl eugen 26. März 2014 

Nun!

Bischof TvE hat in der Tat schwerwiegende Fehler begangen! Solche Extravaganzen sind eines Bischofs unwürdig. Das muss ich leider so sagen. Den Rücktritt TvE's anzunehmen, war, wenn man sich diesen Bericht zu Gemüte führt, unvermeidlich.
Was jetzt aber der nächste Schritt sein müsste, wäre die komplette Entfernung der Mitglieder des Domkapitels und des Vermögensverwaltungsrates, und die Neubesetzung dieser Posten mit FÄHIGEN Männern. Was sich hier das Domkapitel geleistet hat, ist eine Zumutung und eine Frechheit.
Einen grossen Rüffel bekommen von mir auch die Medien. Es ist menschenverachtend und spottet jeder Beschreibung, dass ein Mensch, der bewiesener Massen Fehler begangen hat, öffentlich als Geisteskranker und Wahnsinniger betitelt wird. Ja wo leben wir hier eigentlich. Kardinal Müller hatte mit seinem Vergleich, den er im Fall dieser Medienhetze gezogen hat, vollkommen recht! Diese Hetze war geradezu widerwärtig! Ich wünsche Bischof TvE Gottes reichen Segen und alles Gute!


28
 
 Martyria 26. März 2014 

Kaum nachvollziehbar

Wenn ich gute Wurst will, gehe ich zum Metzger, wenn ich einen Schrank in Maßanfertigung will, zum Schreiner, wenn ich ein Fahrrad will, zum Fachhandel.
Ich zerre nicht selbst ein Schwein hinters Hauseck, ich nagle nicht einfach zehn Holzleisten zusammen, ich verschweiße nicht einfach Stahlrohr.

Im Bistum Limburg haben all diejenigen versagt, die sich anmaßten, in fachfremden Tätigkeitsbereichen firm zu sein. Sogar die ausgebildeten Spezialisten haben offenbar nicht mit Kompetenz geglänzt.

Und ich werde es nie verstehen, warum entweder ein angehender Pfarrer keine gesunde wirtschaftl. Grundlagenbildung erhält oder einem Pfarrer keine _verantwortlichen_ Fachleute zur Seite gestellt werden. Selbiges gilt für Bischöfe. Wenn dann die Kleriker versuchen, den Fachleuten in die Parade zu fahren, weil sie die Vorgesetzten sind, ist das einfach nur peinlich. Offenbar hat sich das in Limburg zus. mit ideologischen und persönlichen Animositäten zum nicht gut riechenden Gebirge aufgetürmt.


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 alphonsus 26. März 2014 

Tebartz hat schwere Fehler gemacht.

Ich habe den Prüfbericht quergelesen und bin entsetzt. Wie kann ein Bischof soviel Zeit und Energie in ein Bauprojekt stecken und dabei noch so unprofessionell und laifenhaft agieren? Inakzeptabel sind über 8 Mio Mehrkosten durch seine Sonderwünsche, u.a. ein Fischteich für über 200.000 €, Sanitärausstattung im Badezimmer für 37.000 €, Austausch funktionierender Lichtschaltern für 20.000 €, etc. etc. Sicher wurde in Limburg auch viel Kirchenpolitik betrieben. Aber den WiSiKisten so in die Hände zu spielen, ist - mit Verlaub - dämlich.


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 mapa 26. März 2014 
 

Klare Aussagen

Danke, kath.net für die Veröffentlichung des Prüfberichtes der für sich spricht und alles klar macht , was lange Zeit im Dunkel war.


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