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Franziskus besucht Pfarrei - Mini-Bibeln gegen Aktentasche

7. April 2014 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
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Papst erhält originelles Geschenk: Eine neue Aktentasche Franziskus verschenkte Taschenbibeln und lud dazu ein, sie immer bei sich zu tragen, «lest darin, wenn ihr Schlangestehen müsst oder im Bus fahrt»

Vatikanstadt (kath.net/KNA) Papst Franziskus hat am Sonntag eine römische Pfarrei in einem Problemviertel im Süden der Stadt besucht. Während des vierstündigen Aufenthaltes traf er mit verschiedenen Gruppen der Pfarrei San Gregorio Magno im Außenbezirk Portuense zusammen und lernte deren umfangreiche Sozialarbeit kennen. Dazu gehörten Einrichtungen für Arme und für Arbeitslose wie auch Initiativen zur Wiedereingliederung von ehemaligen Strafgefangenen und Drogenabhängigen.

Höhepunkt war die gemeinsame Sonntagsmesse, die Franziskus mit der Gemeinde in der Pfarrkirche feierte. In seiner Predigt rief er zur Umkehr und zur Aussöhnung mit Gott auf.

Schon bei seiner Ankunft auf dem Vorplatz der Kirche wurde Franziskus von einer großen Menschenmenge mit Applaus begrüßt. Ein Religionslehrer sowie ein krankes Kind mit seiner Familie hießen den Papst in der Gemeinde willkommen. Anschließend traf Franziskus auf dem anliegenden Sportfeld mit Kindern und Jugendlichen zusammen, die den Katechismus-Unterricht besuchen. Franziskus schüttelte viele Hände und unterhielt sich mit den Kindern. Auf einem Spruchband am Spielfeldrand stand «Franziskus - einer von uns».

Zum Abschied schenkte der Papst den Gemeindemitgliedern Miniausgaben der Bibel, wie er sie am Mittag auch auf dem Petersplatz hatte verteilten lassen. Die Christen sollten die Heilige Schrift immer mit sich tragen. «Lest darin, wenn ihr Schlangestehen müsst oder im Bus fahrt», so Franziskus - allerdings nur wenn es passe; denn sonst müsse man ja auf seine Tasche aufpassen, fügte er schmunzelnd hinzu.

Die Pfarrei revanchierte sich mit einer neuen schwarzen Aktentasche und einer Kopie der Marienikone «Salus Populi Romani» aus der Basilika Santa Maria Maggiore, die ein Gemeindemitglied gemalt hatte. Die Tasche enthielt zahlreiche Briefe, die Gemeindemitglieder an Franziskus richteten. Mehrmals habe man gesehen, dass der Papst eine solche Tasche auf seine Reisen mitnehme, sagte der Gemeindepfarrer in einem Grußwort. Damit wünsche man Franziskus zugleich ein langes Pontifikat.

Es war der sechste Pastoralbesuch des neuen Papstes in einer Pfarrei seiner Diözese Rom.
Fotos vom Pastoralbesuch

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Lesermeinungen

	Ester 7. April 2014
	Nun Ottokar dann gehen Sie doch einfach das nächste mal hin, wenn bei Ihnen Firmung ist!	1

	ottokar 7. April 2014
	Mut Wenn doch unsere Bischöfe auch den Mut hätten sonntags oder feiertags angemeldet oder unangemeldet in Pfarreien der Peripherie zu kommen und mit den doch sehnsüchtig wartenden Gläubigen die Heilige Messe (heute Eucharistefeier)zu feiern.Wie dankbar wären wir!	3

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