Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  7. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  8. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  11. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  12. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  13. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  14. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  15. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'

Standpunkt auf katholisch!

21. November 2014 in Spirituelles, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Keine Angst vor den Standgerichten des Zeitgeistes! Gedanken von Prälat Wilhelm Imkamp


Linz (kath.net)
In Taufe und Firmung wird die Fähigkeit zum Standpunkt buchstäblich eingebrannt, es sind nämlich die Sakramente, die einen „Charakter“ (ein-) prägen. Einen Standpunkt haben, heißt von einem festen Punkt aus die Übersicht gewinnen. Wenn dieser feste Punkt im Glauben, den die katholische Kirche verkündet, gründet und geerdet ist, dann hat derjenige, der auf diesem „Stand- Punkt“ steht, buchstäblich einen schweren Stand. Ein Standpunkt begrenzt jedwede Form von Anpassung, weil er nämlich den Überblick bietet. Der Standpunkt wird zum Orientierungspunkt. Der katholische Standpunkt, in Taufe und Firmung grundgelegt, inhaltlich gefüllt durch Schrift, Tradition und Lehramt, hat heute einen schweren Stand. Die medialen, auch innerkirchlichen Standgerichte des Zeitgeistes sind gnadenlos. Wer einen Standpunkt hat, hat auch das Recht, ja manchmal sogar die Pflicht zur „Standpauke“, aber niemals das Recht zu „Stänkern“. Die Verwechselung von Standpauke und Stänkern kennzeichnet viele innerkirchliche Gesprächsprozesse, die sich weniger um Übersicht, als um eigene Befindlichkeiten kümmern. Dagegen gilt: Zuerst der gemeinsame Standpunkt, dann die Übersicht und schließlich das Gespräch, nicht auf der so gern genannten „Augenhöhe“, sondern auf dem gemeinsamen, sakramental grundgelegten, katholischen Standpunkt, der Übersicht und Orientierung bietet: keine Angst vor den Standgerichten des Zeitgeistes.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Dottrina 22. November 2014 
 

Prälat Imkamp

ist ein ausgezeichneter Mann! Ich habe ihn schon auf mehreren Vorträgen gehört, u.a. beim Kongreß "Freude am Glauben" und auch kurz mit ihm gesprochen. Zu Maria Himmelfahrt waren wir mit einem Bus aus München nach Maria Vesperbild gefahren, als EB Gänswein dort die Messe hielt. Es war ein schönes Erlebnis. Gedankenspiel: Sollte Prälat Imkamp Bischof von Limburg werden, würde er sich mit Sicherheit von den dortigen "Löwen" nicht verspeisen lassen, sondern Krallen zeigen :-)


8
 
 Waldi 22. November 2014 
 

Liebe @Immaculata Conception,

da bin ich ganz Ihrer Meinung. Seit 1987 komme ich jedes Jahr mehrmals 4 oder 5 Tage nach Maria Vesperbild. Den Herrn Prälat Wilhelm Imkamp kenne ich schon seit er dort ist, seit 1988. Ich bete sogar jedes Mal an der Mariengrotte, dass er in Maria Vesperbild bleibt! Nein, den Prälat Imkamp wollen wir nicht in Limburg den "Löwen zum Fraß vorwerfen"! Ich habe ihm einmal eine eMail geschrieben und mich dafür bedankt, dass er diese so selten gewordene und angenehm katholisch gebliebene Oase von den Giftpfeilen des Zeitgeistes so erfolgreich abgeschirmt hat! Obwohl ich schon viele Wallfahrtsorte besucht habe, aber Maria Vesperbild ist mir besonders ans Herz gewachsen, auch wegen Prälat Impamp. Nein, den geben wir nicht mehr her. Ich habe zwar eine Anfahrt von 80 Kilometer einfach, deshalb bleibe ich auch jedes Mal mehrere Tage, aber es lohnt sich jedes Mal aufs Neue!


6
 
 Cremarius 22. November 2014 

@Immaculata Conception

Verstehen kann ich Sie gut. "Tenui nec dimittam" - so steht es unter dem Wappenschild der Salesianer des Heiligen Franz von Sales;-)
Gebrauchen könnten wir ihn indes wirklich gut, hier im tiefen Westen. Mehrere Marienwallfahrtsorte könnten wir ihm auch anbieten:-)
So erfreulich es wäre, für realistisch halte ich es allerdings nicht. Man gibt sich gerne "progressiv"...


2
 
 rosenkranzbeter 21. November 2014 
 

In einem Jahr

wird der Aachen Bischofstuhl vakant.


7
 
 Immaculata Conception 21. November 2014 

@Egon47 @Cremarius

Nein, wir Augsburger geben ihn nicht mehr her! ;-)
Simmer froh, daß'mer ihn ham!
Danke, Prälat Imkamp - großartiger Text!


11
 
 Cremarius 21. November 2014 

Er enttäuscht nie!

Immer wieder ein Genuss, Äußerungen von Prälat Imkamp zu lesen bzw. zu hören!
So sehr er dem Bistum Augsburg zu gönnen ist, für sein einstiges Heimatbistum Aachen bedeutet sein Weggang, wenn auch vor vielen Jahrzehnten bereits, einen großen Verlust. Leider ist es bisher nicht möglich gewesen, ihn als Bischof wieder heim zu holen...


9
 
 Egon47 21. November 2014 
 

Wie seinerzeit SE Kardinal von Galen als Löwe von Münster würde m.E. Prälat Imkamp in unserer Zeit eine gute Wahl für den Bischofsstuhl in Limburg sein: felsenfest im Glauben, mächtig im Wort und stark in der Durchsetzung. Ein Bischof wie im Bilderbuch.


15
 
 Maurizio 21. November 2014 
 

Ein sehr treffener Beitrag


15
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Katholiken

  1. Pippi-Langstrumpf-Kirche
  2. Kirgisistan: „Katholiken werden viele Steine in den Weg gelegt“
  3. Man kann einen Papst nicht anklagen!
  4. Protestantischer YouTube-Star wird katholisch
  5. Dann werden die Schafe nicht länger die Beute schlechter Hirten sein
  6. 'Je Suis Catholique!'
  7. Ein katholischer Priester hat genug von Event-Christen
  8. Katholisch als Fremdsprache
  9. ‚Die Kirche ist nicht mehr zu retten’
  10. Zahl der Kirchenaustritte steigt in Deutschland auf Höchststand







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. „Das Wunder der Welle“
  7. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  8. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  9. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  10. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  11. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  12. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  13. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  14. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  15. Wird mich das Tattoo heiliger machen?

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz