Burke: Kirche darf sich nicht von Kultur vereinnahmen lassen29. März 2015 in Chronik, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Zu der Frage der Ehetheologie: Das Lehramt könne sich nicht ändern.
Würzburg (kath.net/ KNA) US-Kardinal Raymond Leo Burke befürchtet, dass sich die katholische Kirche von der Gegenwartskultur vereinnahmen lässt. Dies sei eine der großen Gefahren in der aktuellen innerkirchlichen Diskussion, sagte Burke der «Tagespost» (Samstag) in Würzburg. In der Begegnung mit der Kultur müsse sich die Kirche über ihre eigene Identität und Lehre im Klaren bleiben, «um diese Kultur umzuformen». Daher müsse es «eine sehr deutliche Unterscheidung geben zwischen dem Verhältnis von Glaube und Kultur».
Angesichts der Debatten um die katholische Auffassung von Ehe und Familie unterstrich der Kardinal die Bedeutung der Kontinuität in den päpstlichen Lehrschreiben des 20. Jahrhunderts. Es gelte nun erneut aufzuzeigen, «dass sich das Lehramt nicht ändert» und dies auch gar nicht könne. Die Lehre Jesu Christi sei besonders hinsichtlich des heiligen Bundes der Ehe eindeutig. «Da es zu einem Bruch gekommen ist - dass Menschen sich in Rebellion gegen die Lehre der Kirche gewandt haben - müssen wir diese kraftvoll wieder von Neuem darlegen und die Menschen zur Bekehrung aufrufen», so Burke. (C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.
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Lesermeinungen | Kardiologe 30. März 2015 | | | Allgemeingut Das sollte Allgemeingut überall auf der Welt für die Kirche sein. Die Infragestellungen des Lehramts würden nur die Verwirrung zusätzlich anheizen. | 4
| | | Karlmaria 29. März 2015 | | | Jes 5,20 Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen!
Es geht ja immer um die Gradualität. Im Einzelfall muss immer bei dem jetzigen Stand begonnen werden. Dann muss es aber weiter gehen zu dem Stand wie es vor Gott recht ist. Hoffentlich ist Kardinal Schönborns Kirchengemeinderat nicht immer noch auf dem gleichen Stand der Gradualität. Natürlich kann es im Einzelfall auch mal länger dauern. Aber die Gradualität kann auch missbraucht werden.
Bei Kardinal Kasper ist es vielleicht ähnlich.
Was kann schon gut daran sein im Stand des Ständigen Ehebruchs zu verharren anstatt sich mit Hilfe der Gnade und mit Hilfe des Beistandes von Geistlichen Vätern aus dem Stand der Todsünde zu befreien. Die Lehre Kardinal Kaspers ist vielleicht gar nicht falsch, aber die Anstrengungen könnten nachlassen.
Christus ist gestorben und wieder auferstanden um die Seinen aus dem Griff Satans zu befreien! | 6
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