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| ![]() Ist die Wirtschaft an vielem schuld?2. Juli 2015 in Kommentar, 9 Lesermeinungen Pro & Kontra: Papst Franziskus übt im Lehrschreiben Laudato si scharfe Kritik an Umweltzerstörung, Klimawandel und Konsumrausch. Ist die Wirtschaft in den Industriestaaten für die globalen Probleme verantwortlich? Wetzlar (kath.net/idea) Papst Franziskus hat in seiner Enzyklika (Lehrschreiben) Laudato si (Gelobt seist du) Umweltzerstörung, Klimawandel und Konsumrausch angeprangert. Er sieht die reichen Länder in der Pflicht, ihren Lebensstil zu verändern. Vor allem die Wirtschaft in den Industriestaaten macht der Papst für die globalen Probleme verantwortlich. Ist sie an den Ungerechtigkeiten schuld? PRO Der Autor, Franz Segbers, war bis 2014 Professor für Sozialethik am Fachbereich Evangelische Theologie an der Philipps-Universität Marburg. KONTRA Der Papst bringt ein Unbehagen auf den Punkt, das uns alle beschleicht: Wohlstand verführt. Neue Götter treten in unser Leben. Meine Kritik setzt genau hier an: 1. Die Wirtschaft gibt es nicht. Wir sind es, und wir sind alle Sünder, bringt es Paulus auf den Punkt. 2. Der seelsorglich erhobene Zeigefinger Du sollst übersieht, ob ich überhaupt kann. Die Wirtschaft sind immer Menschen, und Menschen fehlen, je mehr Macht sie haben. Kein Zufall also, dass die sozialistischen Diktaturen zu den schlimmsten Umweltsünden überhaupt geführt haben. Die absolute Macht der Herrscherclique hat die Umwelt absolut zerstört und Armut für den größten Teil der Bevölkerung gebracht. Wenn ein falsches Wirtschaftssystem aber zu Armut und Umweltzerstörung führt, hilft ein Du sollst wenig, da der Einzelne kaum anders kann. Es hilft auch wenig, wenn dieser Individualethik alle ökonomischen Anreize entgegenstehen und Menschen gezwungen werden, gegen ihre Interessen zu handeln. Wer Wohlstand für alle (der ehemalige Wirtschaftsminister Ludwig Erhard) und Umweltschutz will, muss die richtige Wirtschaftsordnung schaffen. Die Gründer der sozialen Marktwirtschaft alles Christen wussten um die Sündhaftigkeit des Menschen und hatten erkannt, dass es um den richtigen Ordnungsrahmen geht, damit Sollen und Können (so der Wirtschaftsethiker Karl Homann) kein Widerspruch sind. Mit der richtigen Wirtschaftsordnung lassen sich Ökologie und Ökonomie aussöhnen sowie das Armutsproblem lösen. Das übersieht der Papst. Der Autor, Hans-Jörg Naumer (Frankfurt am Main), ist Volkswirt in leitender Funktion in der Finanzbranche. Die Enzyklika LAUDATO SI von Papst Franziskus der Text in voller Länge in deutscher Übersetzung als PDF (Auf das Bild klicken!) LAUDATO SI - Vatikan macht mit Trailer auf die Schöpfungsenzyklika von Papst Franziskus aufmerksam! LAUDATO SI - Die mexikanische Erzdiözese Tlalnepantla lädt mit diesem Video dazu ein, die neue Enzyklika des Papstes zu lesen! Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuenzyklika
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