Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  6. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  7. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  10. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  11. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  12. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  13. Großbritannien - Priester kündigt an, er wird Pro-Sterbehilfe-Politiker die Kommunion verweigern
  14. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

US-Kardinal nennt Kritik an Umwelt-Enzyklika «legitim»

22. Juni 2015 in Weltkirche, 34 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der republikanische Präsidentschaftsanwärter Jeb Bush hatte das päpstliche Lehrschreiben «Laudato si» mit den Worten kommentiert, er beziehe seine Wirtschaftspolitik nicht von Bischöfen, Kardinälen oder dem Papst.


Washington (kath.net/KNA) US-Kardinal Donald Wuerl hat verständnisvoll auf die Kritik des republikanischen Präsidentschaftsanwärter Jeb Bush an der Umwelt-Enzyklika von Papst Franziskus reagiert. Bush, früherer Gouverneur von Florida, praktizierender Katholik und Skeptiker des Klimawandels, hatte das päpstliche Lehrschreiben «Laudato si» mit den Worten kommentiert, er beziehe seine Wirtschaftspolitik nicht von Bischöfen, Kardinälen oder dem Papst. Dazu sagte Kardinal Wuerl laut «Fox News Sunday», Bush vertrete «eine legitime Position».

Wuerl, Erzbischof von Washington, sagte weiter: «Ich möchte hoffen, dass kein Politiker Richtlinien von seinem Religionsausschuss, seiner Glaubensgemeinschaft bekommt.» Papst Franziskus lege auch keine politische Agenda vor, sondern spreche davon, «was wir tun sollen». Es sei «einer der großen Segen Amerikas», dass jeder seine Meinung äußern dürfe, so Wuerl.


Der Kardinal fügte hinzu, aus Sicht des Papstes sei Klimaerwärmung eine moralische Frage, weil sie «laut einigen Wissenschaftlern» vom Menschen verursacht sei und die ganze Menschheit betreffe, vor allem die Armen. Wirtschaft, Politik und Finanzen hätten immer auch eine moralische Dimension, weil es um Menschen gehe. Niemand könne sich auf persönliche, ökonomische, finanzielle oder politische Interessen zurückziehen, sagte Wuerl.

Mit Blick auf die am Donnerstag veröffentlichte Enzyklika «Laudato si» hatte Bush gesagt, er als konvertierter Katholik finde die Art, wie Papst Franziskus Menschen für den Glauben interessiere, «wirklich cool». Religion solle sich aber darum drehen, «wie wir bessere Menschen werden, und nicht um Dinge, die am Ende im politischen Bereich landen».

Der ebenfalls katholische und republikanische Präsidentschaftsanwärter Rick Santorum hatte bereits Anfang Juni gesagt, es gebe «dringendere Probleme auf der Welt» als die globale Erwärmung. Es sei eher Sache der Politiker als des Papstes, sich mit der Frage zu befassen: Schließlich seien die Abgeordneten für die politischen Entscheidungen verantwortlich, die US-amerikanische Arbeiter beträfen.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

enzyklika

  1. Utopia – ein Schweifen im ‚Nicht-Ort“. La ‚Tercera Vía’
  2. Enzyklika ‚Fratelli tutti’: Papst Franziskus zitiert sich großteils selbst
  3. Österreicherin des Jahres: ‘Papst Franziskus ist ein Geschenk’
  4. Was an der Enzyklika ‚Laudato si’ auszusetzen ist
  5. Laudato Si': Warum ich trotzdem papsttreu bleibe!
  6. Ist die Wirtschaft an vielem schuld?
  7. Laudato si!
  8. Laudato si – ein Aufschlag für die katholische Umweltlehre
  9. Der Papst und die Öko-Spießer
  10. Küng zur Enzyklika: Auch Abtreibung ist 'Wegwerfkultur'






Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  6. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  7. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  8. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  9. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  10. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  11. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  12. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  13. Einheit ist kein Konsens, sie ist Kreuz. Petrus und Paulus, Säulen und Wegweiser der Kirche
  14. Allgemeine Ratlosigkeit
  15. In das Herz des Erlösers getaucht - dem Herzen des Hirten folgen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz