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| ![]() Maximilian Krah: 'Lange Wickelröcke sind unmoralisch, weil hässlich'6. Oktober 2015 in Familie, 87 Lesermeinungen "Häresie der Hässlichkeit: Katholische Ästhetik und ihr Feind". Das Onlinemagazin "The Cathwalk" veröffentlicht ein provokantes Interview mit einem katholischen Rechtsanwalt, für Diskussionen ist gesorgt Dresden (kath.net) Krah erinnert dann daran, dass für viele Katholiken die religiöse Welt nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil zusammengebrochen sei. Diese Menschen halten daran fest, was bis dahin gegeben war. Dies werde auf alle Bereiche des Lebens ausgedehnt. 1960 haben laut Krah Frauen keine Hosen oder kurze Rücke getragen. Daher werde dies auch jetzt abgelehnt. "Man macht einfach aus pastoralen oder geschmacklichen Fragen dogmatische. Das ruiniert die Dogmatik, die Pastoral und den Geschmack. Schauen Sie, die Modernisten erklären jede Wahrheit zu etwas zeitabhängigem. Damit ist letztlich ein seiender Gott nicht mehr zu begründen. Die falsche Antwort zu vieler Konservativer ist es nun, jede Angelegenheit zu unveränderlichen Wahrheiten zu erklären. So wird aus Mode, die schon dem Wort nach zeitabhängig ist, plötzlich ein dogmatisches Problem. Das ist intellektuell unterirdisch und in der praktischen Konsequenz hässlich", stellt Krah fest. Dazu komme eine "generelle Verklemmtheit" gegegnüber Frauen. "Und schließlich spielt unerfüllte Sexualität eine Rolle, gerade im konservativen religiösen Milieu mit seiner Überbetonung des Sechsten Gebotes. Wer sich als Mann zu viele Gedanken über die Kleider fremder Frauen macht, sollte beichten gehen und sich eine Freundin suchen." Krah appellierte dann die Vernunftmäßigkeit des Glaubens, wie sie Benedikt XVI. gelehrt hat. "Und ich würde ihn ausdehnen; nicht nur die Vernunft, auch die Ästhetik sollte Kennzeichen des Katholizismus sein. Ästhetik schützt dabei auch vor Vulgarität, und zwar viel besser als starre Kleidungsregeln, die ja nur solange halten, wie sie auch durchgesetzt werden, aber nie innerlich Wurzeln schlagen." Alle theologischen Argumente für einen religiösen Dresscode sind laut Krah auch leicht zu widerlegen. "Wer sich als Mann an Schönheit, und dazu gehört nunmal ein gewisser Sex Appeal, nicht still erfreuen kann, muss an sich arbeiten. Weder aggressives Anmachen noch aggressives Ablehnen sind angemessene Reaktionen, beide sind aber Ausdruck der selben persönlichen Unreife", stellt der Rechtsanwalt dann abschließend fest. Das Interview in voller Länge: Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuFrauen
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