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Kritik von Kardinal Burke: Synodendokument fehlt nötige Klarheit

27. Oktober 2015 in Weltkirche, 31 Lesermeinungen
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Der Begriff Integration sei schlicht «banal» und theologisch gesehen schwammig, bemängelte der Kardinal. «Ich kann nicht erkennen, wie das der Schlüssel für die pastorale Begleitung derjenigen sein kann, die in irregulären ehelichen Gemeinschaften


Washington (kath.net/KNA) Der konservative US-Kardinal Raymond Burke (Foto) hat das Abschlussdokument der Weltbischofssynode über Ehe und Familie kritisiert. Im Abschnitt zum Thema wiederverheiratete Geschiedene fehle «in der fundamentalen Glaubensfrage» der Unauflöslichkeit der Ehe die nötige Klarheit, schrieb Burke in einem Beitrag für die US-Kirchenzeitung «National Catholic Register» (Onlineausgabe Montag). Dabei lehrten sowohl Glaube als auch Verstand, dass das Band der Ehe nicht aufgelöst werden könne.


Der Begriff Integration sei schlicht «banal» und theologisch gesehen schwammig, bemängelte der Kardinal. «Ich kann nicht erkennen, wie das der Schlüssel für die pastorale Begleitung derjenigen sein kann, die in irregulären ehelichen Gemeinschaften leben.»

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Charles X. 31. Oktober 2015 
 

@ Steve Acker

Selbstverständlich.


1
 
 Steve Acker 30. Oktober 2015 
 

Charles X

zitat "Wahre und gute Katholiken stehen zum Papst."

Standen Sie auch so treu zu Papst Johannes Paul und Papst Benedikt?


2
 
 leibniz 30. Oktober 2015 
 

Nachtrag: Die meisten Päpste in der Geschichte der Kirche waren weder Heilige, noch große Theologen. Wir sind verwöhnt durch die Reihe hervorragender Päpste seit dem 19.Jahrhundert, eine Spirale, die sich hochgeschraubt hat bis zu einem Kirchenlehrer. So etwas hat es nach meinem Wissen noch nie gegeben. Stürzt man aus einer solchen Höhe ab, ist die Enttäuschung natürlich groß. Aber auch das werden wir überleben. Franziskus befindet sich, was das theologische Niveau betrifft, auf gleicher Höhe mit den deutschen Bischöfen. (von einigen Ausnahmen abgesehen). Benedikt hat sie haushoch überragt. Deshalb haben sie ihn nicht verstanden.


9
 
 Antonius Bacci 30. Oktober 2015 
 

@Theodor69

Ich denke, Ihre Beobachtung erklärt sich daraus, dass die Kirche in sich tief gespalten ist. Papst Benedikt ist eher die Integrationsfunktion der Konservativen, während Papst Franziskus dies für die Progressiven zu sein scheint. Die Frage nach der Einheit stellt sich, aber die verschiedenen Lager haben sich doch erheblich ausdifferenziert. Formal besteht diese Einheit ja noch, in der "Lebenswirklichkeit" schon länger nicht mehr. Konservative, hochkirchliche Lutheraner stehen konservativen Katholiken nächer als deren progressiven Glaubensbrüder. Und für diese ist der Liberalprotestantismus sehr viel näher als katholische Konservative. Das scheint mir ein Faktum zu sein, was man an Stellungnahmen sehr gut belegen könnte. Man mag diese Entwicklung bedauern, aber irgendwie wird man sie nicht rückgängig machen können. Die Schere geht schon deutlich auseinander. Die unterschiedlichen Vorstellungen von Liturgie wäre hier ein sehr deutliches Beispiel.


4
 
 Antonius Bacci 30. Oktober 2015 
 

Ein Papst muss kein großer Theologe sein,

aber es ist sicherlich auch nicht hinderlich, zumindest durch die zugegeben harte Schule der Wissenschaft gegangen zu sein. Hier lernt man, präzise und klar zu formulieren, seine Gedanken mit Stringenz und innerer Kohärenz zu formulieren, Mehrdeutigkeiten möglichst zu meiden. Für Leitungsaufgaben in der Kirche ist eine solide kanonistische Ausbildung eigentlich eine sehr gute Voraussetzung. Der Jesuitenorden verfügt eigentlich von jeher über eine sehr gute Ausbildung, von daher bin ich bei Papst Franziskus doch oft erstaunt. Es mag an der argentinischen Herkunft liegen, zumal seine Ausbildung in die Zeit des konziliaren Umbruchs fiel. Und theologische Forschung, die international wahrgenommen wird, scheint es in Südamerika insgesamt kaum zu geben. Eine intuitiv-assoziative Vorgehensweise mag hier und da bei Predigten angebracht sein, in päpstlichen Lehrdokumenten sicherlich nicht. Und dies scheint mir ein klar erkennbares Problem des gegenwärtigen Pontifikates zu sein.


6
 
 leibniz 30. Oktober 2015 
 

Tipp

Ein Papst muss kein großer Theologe sein. Ich bitte, dies in die Überlegungen einzubeziehen! Wir sind durch Benedikt sehr verwöhnt. Wer das "normale " theologische Niveau betrachten möchte, welches derzeit in Deutschland herrscht, lese katholisch. de, wo Anselm Grün,Esoteriker und Verfasser von Andachtsbüchlein den katholische Eucharistieglauben "erklärt ".


3
 
 christorey 29. Oktober 2015 
 

@Ambrosius ihr Hasskommentar

Ist absolut unsachlich und verlogen. Seit wann gibt es hier Denkverbot und blinden Gehorsam?

PF ist schon mehrfach auch in offenen Briefen wegen seiner schwammigen und verwirrenden Aussagen kritisiert worden. Bei PBXI. kann man weder unklare Aussagen noch zweifelhafte (möglicherweise antikatholische) Aussagen oder Handlungen finden. Er ist wahrhaft ein Licht in der Welt gewesen!

Ihn haben immer nur die progressiven (mit lehrezersetzenden Tendenzen?) Menschen unsachlich und zu unrecht kritisiert.

PF allerdings kritisieren eher konservative Kirchenlehretreue Katholiken, meist zögerlich und ungern, da sie sich selbst in einem Dilemma befinden und die Trennung von Papstum und kath. Lehre eine Katastrophe bedeuten würde.

Nach langer Überlegung habe ich mich entschlossen, wenn ich gezwungen bin zu wählen, dann folge ich Gott und keinem Judas und das ist die einzige richtige Entscheidung! Und dafür muss man aber genau hinsehen!


4
 
 Charles X. 29. Oktober 2015 
 

@ Theodor69

"Wenn ich vor Jahren über Papst Benedikt
nur eine winzig kleine Kritik geäussert hätte, wäre das ganze Forum über mich hergefallen. Heute wird man mit Empfehlungen überhäuft, wenn man den Papst massiv kritisiert. Hatte es als eine ungeschriebene Forumsregel angesehen zumindest über den Papst mit Respekt zu schreiben."

Besser kann ich es nicht sagen. Wahre und gute Katholiken stehen zum Papst.


4
 
 Theodor69 29. Oktober 2015 
 

@Gandalf

Was den Kard. Daannels angeht, kann ich die Entscheidung vom Papst nicht nachvollziehen. Das kann vom Papst entweder objektiv falsch sein oder er hat gute Gründe, die wir nicht kennen. Wie auch immer: Meiner Meinung nach darf man auch einen Papst kritisieren, es ist nur die Frage wie. Der Papst wird immer mehr als zumindest Grenzgänger des katholischen Glaubens dargestellt und die Loyalität ihm gegenüber zunehmend relativiert. Auf der anderen Seite wird die schismatische Piusbruderschaft immer mehr in diesem Forum gelobt. – Das sind Tendenzen die mich erschrecken!


4
 
 Kostadinov 29. Oktober 2015 

@Gandalf

völlig einverstanden. In den USA wurde ein Bischof (ich glaub, es war Finn in Kansas) zum Rücktritt gezwungen, weil er einen Verdacht nicht schnell genug weiter gemeldet hat. Bei Danneels gibt es einen Tonbandmitschnitt, wie der dem Opfer empfiehlt, die Sache für sich zu behalten UND!!! den Täter um Verzeihung zu bitten, Quelle diverse Artikel auf National Catholic Register (von Ed Pentin) und auf anderen angelsächsischen Seiten


4
 
 Gandalf 29. Oktober 2015 

@Theodor69

Kurze Frage: Findest Du es in Ordnung, wenn zur Synode ein Kard. Daannels, der nur wirklich ganz viel Dreck am Stecken hat, Missbrauchsfälle vertuscht hat usw., von Franziskus persönlich zur Synode eingeladen wird? Ich denke, dass man hier das Recht hat, das zu kritisieren. Benedikt XVI. hätte das nicht gemacht.


6
 
 Theodor69 29. Oktober 2015 
 

Wenn ich vor Jahren über Papst Benedikt

nur eine winzig kleine Kritik geäussert hätte, wäre das ganze Forum über mich hergefallen. Heute wird man mit Empfehlungen überhäuft, wenn man den Papst massiv kritisiert. Hatte es als eine ungeschriebene Forumsregel angesehen zumindest über den Papst mit Respekt zu schreiben.


4
 
 Ambrosios 29. Oktober 2015 

@ christorey

Es ist wirklich widerlich, wie Sie Kard. Burke gegen unseren Papst ausspielen wollen. Immerhin, das sei Ihnen gesagt, hat der Papst für sein unfehlbares Lehramt einen Beistand des Hl. Geistes, den Burke nicht hat.
"es gibt auch treue konservative Katholiken, die noch deutlicher werden."
Zu insinuieren, es gäbe treue Katholiken als unseren Papst ist schlicht eines: Nicht katholisch.

"Dieses Zweideutigkeit und Schwammigkeit, die auch oft in Franziskus Aussagen vorkommt"
Das ist Papstbeschimpfung. Haben Sie sich vielleicht überlegt, ob es an IHNEN liegt, dass Sie den Papst nicht verstehen.

"den Klar katholischen Kardinal Burke" Niemand ist klarer katholisch als der Papst.

"Der Papst muss klar die kath. Lehre hüten." Das tut er auch. "Die Lehre steht über dem Papst." Nicht die Lehre, sondern die Schrift!
"Ist er nicht treu," Das ist nicht vorgesehen und kommt nicht vor.
"kann er keinen Gehorsam einfordern!" Er kann Gehorsam einfordern, denn er ist treu. Sind Sie es?


4
 
 Ambrosios 29. Oktober 2015 

@ Smaragdos

"Hingegen ist der Einwand von Theodor69 gerechtfertigt:
"Und wer legt fest, ob sich der Papst an das Wort Gottes hält? Das ist eine Interpretationssache."
Nocheinmal: Was Wort Gottes ist, legt der Papst fest - er kann nicht von Gottes Wort abfallen in der Lehre. Sie brauchen sich da keine Sorgen zu machen.

"Ja, in der Tat, das ist eine Interpretationssache, doch dafür haben wir seit 2000 Jahren ein Lehramt"
Der Papst IST das Lehramt.
"das der Papst auch nicht willkürlich ändern kann."
Doch, kann er bei allen Lehrinhalten, die keine Dogmen sind.
"Mir geht es vor allem darum, dass die Ehe unauflöslich ist und kein Papst ex cathedra erklären kann .., dass sie es nicht mehr sei"
Nocheinmal: Die Unauflöslichkeit der Ehe (weder der sakramentalen noch der nichtsakramentalen) ist KEIN Dogma. Der Papst kann das ändern. Durch Dogmatisierung, das hat er aber nicht getan. Davon abgesehen sind Ehen nicht unauflöslich - nur gültige, sakramentale, vollzogene können nicht geschieden werden.


3
 
 christorey 28. Oktober 2015 
 

Danke Waldi und Smaragdos

Sie sprechen mir aus der Seele und es gibt auch treue konservative Katholiken, die noch deutlicher werden.

Dieses Zweideutigkeit und Schwammigkeit, die auch oft in Franziskus Aussagen vorkommt und schon viel Unmut erregt hat und jetzt wieder in der Synode diese progressiven ( lehrefeindlichen?) Bischöfe mit Stimmrecht ausstattet statt sie zurechtzuweisen und den Klar katholischen Kardinal Burke zu entmachten.

Ich danke Gott für Kardinal Burke! Auf die Meinung von Einigen manipulierenden Liberalen Foristen hier gebe ich gar nichts.

Der Papst muss klar die kath. Lehre hüten. Die Lehre steht über dem Papst. Ist er nicht treu, kann er keinen Gehorsam einfordern!


4
 
 antonius25 28. Oktober 2015 
 

katholisch, papsttreu, oder Personenkult?

Ich denke es sind drei verschiedene Sachen. Der Katholik glaubt die Dogmen und dass der Papst neue Dogmen unfehlbar verkünden kann. Der Papsttreue hält in Treue zum Papst, auch darüberhinaus, was aber nicht heißt, dass er den Papst in jedem Fehler bestärkt. Franziskus hat bisher kein einziges Dogma verkündet. Sein gänzliches bisheriges Handeln - richtig oder nicht - war deshalb so fehlbar wie das jedes Menschen.

Wenn man aber blind jede Äußerung und Handlung des Papstes bejubelt, ist das ein Personenkult, der wenig mit katholisch oder christlich zu tun hat. Leider reduziert sich bei diesem Papst aber viel auf die Person. Während Benedikt XVI. für mich Bescheidenheit verkörpert hat, indem er seine Person komplett hinter dem Amt versteckt hat - er wirkte oft wie ein kleiner Junge im Anzug des Vaters - macht Franziskus noch aus einer Autofahrt eine Show, indem er sich im Fiat 500 vom Flughafen nach Washington fahren lässt. Vom Wort Gottes stand dann nichts mehr in den Zeitungen.


4
 
 Smaragdos 28. Oktober 2015 
 

@Theodor69 und Ambrosius:

Anscheinend wollen Sie beide mich bewusst falsch verstehen. Wenn ich sage, dass ich dem Papst solange treu bin, wie er sich an das Wort Gottes hält, ist das alles andere als "solange ich es für richtig halte" oder "nach eigenem Ermessen", es ist sogar dessen genaues Gegenteil!

Hingegen ist der Einwand von Theodor69 gerechtfertigt:
"Und wer legt fest, ob sich der Papst an das Wort Gottes hält? Das ist eine Interpretationssache." Ja, in der Tat, das ist eine Interpretationssache, doch dafür haben wir seit 2000 Jahren ein Lehramt, das der Papst auch nicht willkürlich ändern kann. Mir geht es vor allem darum, dass die Ehe unauflöslich ist und kein Papst ex cathedra erklären kann (wozu allerdings die Weichen im Abschlussdokument leider gelegt sind), dass sie es nicht mehr sei, und sei es im Forum internum einer Person. Dann würden wir nämlich wie die Protestanten in den Subjektivismus abdriften, und das wäre das Ende der Kirche Christi!


3
 
 Hadrianus Antonius 28. Oktober 2015 
 

Ein ehrlicher Kardinal.

S.E. Kard. Burke ist ein hervorragender Kirchenjurist, erfüllt von glühender Liebe zu der Hl. Kirche und in Treue zum Glauben stehend.
Er spricht hervorragend Italienisch.
Er hat das Dokument äusserst genau gelesen.
Es ist nicht nur sein Recht, sondern seine Pflicht, als treuer Sohn der Hl. Kirche und als Kardinal den Glauben zu verteidigen und auf Unklarheiten und mißverständliche Passagen hinzuweisen.
Im Übrigen: Unser Herr ist die Wahrheit, der Weg und das Leben.
Die Wahrheit: im Griechisch "aletheia", von: a (nicht)- lath (verbergen, verhüllen, besonders von scelera: Missetaten// cfr. rathri(Sanskrit): "Düster"):
das "Nicht-Versteckte", das "Nicht-verdunkelte", sprich: das Deutliche, das Klare-Heldere, das im Licht liegende.
Abere leider ist es so:
Das Licht kam in die Welt- und die Menschen nahmen es nicht an.
Kard. Burke: un honnête homme.


2
 
 SCHLEGL 28. Oktober 2015 
 

@Smaragdos

Ambrosius hat Ihnen richtig geantwortet. Ich vermute, hinter der Kritik von Kardinal Burke steht seine seelische Verletzung durch die Abberufung von der Signatura apostolica.
Es ist aber zweifellos das Recht des Papstes, seine engsten Mitarbeiter selbst zu bestimmen. Irgendwie wirkt dieser Kardinal zuweilen ein bisschen wie ein "Gegenpapst", der alles besser weiß. Wer sich Fotos des Kardinals googelt, fühlt sich dabei in die Zeit VOR dem II. Vatikanum zurückversetzt. Ich kann den Papst aus Südamerika verstehen, der so etwas in seiner Bescheidenheit nicht will. Die jetzige Stellungnahme des Kardinals, bevor überhaupt noch ein ENDGÜLTIGER Text des Papstes zur Synode erschienen ist, halte ich für sehr problematisch. Schauen Sie auf die Feststellungen des Kardinals Pell zum gleichen Thema.Msgr. Franz Schlegl


5
 
 Theodor69 28. Oktober 2015 
 

@Antonius Bacci

Stimme mit Ihren Ansichten zum Papsttum vollkommen überein, jedoch nicht mit Ihrer Bewertung des derzeitigen Papstes - mir gefällt er sehr gut, aber ich respektiere Ihre andere Sichtweise. Aber ich sehe die Tendenz, die leider von verschiedenen Kardinälen (Marx, Burke,...) unterstützt wird die Autorität des Papstes zu untergraben. Das macht mir Sorgen!


3
 
 doda 28. Oktober 2015 

@queeni

Kirche = Aktiengesellschaft oder Partei?
Die katholische Kirche ist der mystische Leib Christi!


2
 
 bellis 28. Oktober 2015 

Wann der Papst unfehlbar spricht ist festgelegt

Leider muss auch ich sagen, ich muss alles prüfen.
Gott sagte nicht ohne Grund: "Werde ich noch Glauben finden, wenn ich wieder komme?"


5
 
 Theodor69 27. Oktober 2015 
 

@Smaragdos

Sie schreiben:"...dass ich nur dann papsttreu sein kann, wenn sich der Papst selbst an das Wort Gottes hält!" Und wer legt fest, ob sich der Papst an das Wort Gottes hält? Das ist eine Interpretationssache. Für mich bedeutet die übersetzt: Ich bin solange papsttreu, so lange ich es für richtig halte. Dann frage ich mich aber was Papsttreue dann ist? Worin besteht die Treue?


4
 
 queenie 27. Oktober 2015 
 

Werde zu diesem Punkt

nur noch lesen, was Papst Franziskus dazu sagt. Selbst der Vorstand einer Aktiengesellschaft wird ein solches Auftreten von Mitarbeitern nicht
akzeptieren. Auch in Parteien macht es Schwierigkeiten.


2
 
  27. Oktober 2015 
 

Es ist schön und gut

daß Em Burke mit dem Dokument nichts anfangen kann es ist weder an ihn noch an die ganze Kirche gerichtet sondern an den Papst und der kann etwas draus machen oder eben auch nicht warum versteht das niemand


5
 
 Theodor69 27. Oktober 2015 
 

Leider reden schon wieder die, die vor der Synode geredet haben auch wieder danach

Mich stören einfach diese kritischen Wortmeldungen von Kardinälen zu der Synode - egal ob davor oder danach (es sind eh immer die Gleichen). Das gilt in gleichem Maße für Kardinal Marx als auch Kardinal Burke. Das schadet der Sache und ist sicher nicht im Sinne des Papstes


5
 
 Thomas Berger 27. Oktober 2015 
 

Schon wieder traurig.

Natürlich muss jetzt auch noch Kardinal Burke die große Arbeit so vieler Bischöfe und Kardinäle runtermachen. Was treibt diese Menschen eigentlich an? Die Liebe ist das nicht.


4
 
 Waldi 27. Oktober 2015 
 

Diese Synode...

hat genau wie das Zweite Vatikanische Konzil, viele Schleichwege offen gelassen und damit nachträglichen Umdeutungen und Interpretationen Tür und Tor geöffnet! Die deutsch-katholischen Bischöfe und Kardinäle haben diese Schleichwege am eifrigsten genutzt und können nun als "Erfolg" volle Kassen und leere Kirchen vorweisen. Auch diese Synode wird die leer gewordenen Kirchen nicht füllen! Viele Gläubige haben den Eindruck gewonnen, dass die durch Jahrhunderte verkündete Glaubenslehre als unverfälschte Wahrheit, heute immer mehr verwässert wird, um sie schleichend umzudeuten! Das ist die Verschlagenheit der kleinen, meist unmerklichen Schritte, die auch als kleinste Tropfen Wellen schlagen! Das deutlichste Zeichen, dass in der katholischen Kirche in den vergangenen 50 Jahren Vieles aus dem Ruder gelaufen ist, belegt die heutige Krise, die, menschlich gesehen, kaum noch Lösungen finden lässt. Vielleicht sollten die Verantwortlichen mehr mit Gott, als über Gott reden!


21
 
 Aegidius2 27. Oktober 2015 

Déja vu

Theobald, sollte man meinen. Doch was ist schon logisch heutzutage ... Zur Interpretation wird hier, und das geschieht ja bereits, ein "Geist der Synode", bzw. der Offenheit, Barmherzigkeit, der "Reform" bemüht werden, und alles, was diese unsäglich bescheuerte Synode produzierte, wird in einer Hermeneutik des Bruchs gelesen werden.

Wenn der Hl. Vater die Zügel laufen läßt, oder den Bruch gutheißt, werden wir Einheit(lichkeit) anmahnen. Falls der Hl. Vater doch nicht folgt, wohin wir ihm die Karotte halten, sind wir halt keine Filiale von Rom.

Wir haben vorgesorgt und haben die Kohle, um die nächste "Reform"-Synode vorzubereiten.


12
 
 Theobald 27. Oktober 2015 
 

wie mans nimmt

Ich kenne das Abschlussdokument noch nicht. Aber die Vorgehensweise ist ja die, dass unklare Formulierungen im Lichte der Glaubensaussagen interpretiert werden müssen.
Sprich: da, wo das Dokument unklar bleibt, gilt automatisch und unverfälscht das, was bisherige Lehraussage (A la KKK) ist. Scheint also kein unlösbares Problem zu sein.


9
 
 Stefan Fleischer 27. Oktober 2015 

Diese Synode war von vornherein

auf Kompromiss eingeschworen. So aber kann man keine klaren Aussagen erwarten. Beten wir für unseren Papst, dass er den richtigen Ton findet, um die ganze Lehre klar und unmissverständlich zu verkünden. Es geht darum der Welt verständlich zu machen, dass sich Gerechtigkeit und Barmherzigkeit bei Gott nicht widersprechen. Das aber kann man nur dann einigermassen verstehen, wenn man die Barmherzigkeit als ein Geschenk an uns Sünder und nicht als einen Rechtsanspruch von uns bei Gott (und der Kirche) versteht.


20
 

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