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„Spaghettimonster-Kirche“ scheitert vor Gericht

16. April 2016 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
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Für die „Nudelmesse“ darf nicht auf Schildern geworben werden


Templin (kath.net/idea) Die sogenannte „Kirche des fliegenden Spaghettimonsters“ ist mit ihrer Klage gegen das Land Brandenburg gescheitert. Der Verein beharrt darauf, in der Stadt Templin (Uckermark) wie die Kirchen Hinweisschilder für ihre „Nudelmessen“ am Freitag um 10 Uhr an den vier Ortseingängen aufhängen zu dürfen. Das Landgericht Frankfurt (Oder) lehnte dies am 13. April in einem Zivilverfahren ab. Zum Hintergrund: Die „Pastafari“, wie sich die Anhänger der Pseudoreligion nennen, hatten Schilder direkt unter den Gottesdiensthinweisen von evangelischer, katholischer und evangelisch-freikirchlicher Gemeinde (Baptisten) platziert. Das hatte für Unmut bei den Kirchen gesorgt. Ende 2014 wurden die Schilder der „Pastafari“ von dem Mast mit den Gottesdiensthinweisen entfernt. Zur Begründung hatte das Kulturministerium erklärt, bei dem Verein handele es sich nicht um eine Glaubensgemeinschaft, sondern vielmehr um eine Religionsparodie „ohne ernsthafte religiöse Substanz“. Strittig war aber nun die Frage, ob der Landesbetrieb Straßenwesen den „Pastafaris“ zuvor genehmigt hatte, die Schilder anzubringen. Bis zur endgültigen Klärung hatte der Verein die Hinweistafeln auf die „Nudelmesse“ mit Genehmigung des Templiner Bürgermeisters Detlef Tabbert (Die Linke) an vier städtische Masten geschraubt. Das Landgericht teilte in seiner Begründung mit, dass es gar nicht darauf ankomme, ob es ursprünglich eine Vereinbarung gegeben habe. Denn diese sei wirksam gekündigt worden. Man habe den Fall nicht unter dem Gesichtspunkt geprüft, ob der Verein als Weltanschauungsgemeinschaft einer Religionsgemeinschaft gleichgestellt sei und deswegen die Hinweisschilder aufstellen dürfe. Dieser Streitgegenstand falle in die Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte. Auf ihrer Internetseite hatte die „Kirche des fliegenden Spaghettimonsters“ bereits im Vorfeld angekündigt, im Falle einer Niederlage auch in nächster Instanz zu klagen.


Nudelmesse mit Pasta, Bier und „Monsterunser“

Die „Kirche des fliegenden Spaghettimonsters“ hat ihren Ursprung in den USA. Sie entstand als Reaktion auf den Kreationismus, der davon ausgeht, dass Gott die Welt in sechs Tagen geschaffen hat. Die „Pastafari“ verehren eine Pseudo-Gottheit, die aussieht wie eine große Portion Nudeln mit Fleischbällchen. Sie feiern ihre Nudelmessen mit Pasta und Bier anstatt mit Brot und Wein wie beim christlichen Abendmahl. Zudem bekennen sie ihren Glauben an das fliegende Spaghettimonster und beten ein „Monsterunser“. Ziel der satirischen Religionskritiker ist es nach eigenen Angaben, wissenschaftliche Weltanschauungen zu fördern.

ARD: Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters (Die sogenannten ´Pastifari´ vertreten eine Religionspersiflage)



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