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Mansour: 'Das hat sehr wohl etwas mit einem politischen Islam zu tun'

19. August 2016 in Interview, 3 Lesermeinungen
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Psychologe und Islamismus-Experte Ahmad Mansour im „Tagespost“-Interview. „Der Satz ‚Das hat nichts mit dem Islam zu tun!‘ ist der Versuch, die Verantwortung abzugeben. Das rettet keinen jungen Menschen.“


Würzburg (kath.net) „Der Satz ‚Das hat nichts mit dem Islam zu tun!‘ ist der Versuch, die Verantwortung abzugeben. Das rettet keinen jungen Menschen. Das hat sehr wohl etwas mit einem politischen Islam zu tun. Es ist ein politisches Islamverständnis, das Feind- und Opferrollen schafft, das patriarchale Strukturen unterstützt, das das Leben verachtet.“ Dies äußerte der Psychologe und Islamismus-Experte Ahmad Mansour im Interview mit der „Tagespost“. Es sei „genau dieses Islamverständnis“, das „zur Radikalisierung führen“, dies müsse „innerislamisch“ bearbeitet werden. „Wir müssen den jungen Menschen ein Islamverständnis anbieten, das mit radikalen Tendenzen nichts mehr zu tun hat.“ Auch die islamischen Verbände müssten daran arbeiten, sie „hätten aus meiner Sicht die Aufgabe, einen Islam in Deutschland aufzubauen, der nicht abhängig ist von den Herkunftsländern und nicht auf Erdogan oder Saudi-Arabien setzt“. Die islamischen „Verbände können nur Partner in der Deradikalisierung sein, wenn sie ein Islamverständnis verbreiten, das ohne Wenn und Aber hinter Demokratie und Menschenrechten steht. Einem Islam, der nicht von Opfer- und Feindbildern lebt, sondern kritisches Denken einfordert. Einem Islamverständnis, das wieder Barmherzigkeit in den Mittelpunkt rückt.“


Kritisch hinterfragte Mansour auch die bisherigen Erfolge der Integration in Deutschland. „Wenn ich mir jetzt die jüngste Pro-Erdogan-Demonstrationen in Köln ansehe, wo gebildete Menschen der dritten Generation hier in Deutschland auf die Straße gehen und Erdogan als ihren Präsidenten bezeichnen, dann muss man von einer gescheiterten Integration sprechen.“ Man müsse dies sagen können. „Viele dieser Menschen sind nicht in Deutschland angekommen, weil ihnen in ihrem Umfeld, in ihren Familien andere Werte vermittelt werden.“ „Vor dem Hintergrund der Flüchtlingskrise muss es nun darum gehen, nicht wieder die gleichen Fehler zu machen. Das wird nicht einfach, aber ist machbar.“

Link zum Beitrag in voller Länge: „Der Islam muss wieder Barmherzigkeit in den Mittelpunkt rücken“.


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