Loginoder neu registrieren? |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| Umstrittene Sexualerziehung-Richtlinien treten vorerst nicht in Kraft15. September 2016 in Deutschland, 5 Lesermeinungen DEMO FÜR ALLE und die Gender-Experten Prof. Manfred Spieker und Birgit Kelle sprachen mit bayerischem Kultusminister Spaenle über Richtlinienentwurf Sexualerziehung München (kath.net/idea) Der bayerische Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) will die umstrittenen Richtlinien zur Sexualerziehung an Schulen im Freistaat vorerst nicht in Kraft setzen. Er möchte die Kritik daran erst eingehend prüfen. Das teilten Vertreter des Aktionsbündnisses Demo für alle nach einem Gespräch mit Spaenle am 12. September in München mit. Sie gaben dem Kultusminister ein Papier mit Forderungen, was an dem Richtlinienentwurf geändert werden sollte. Er habe ihnen versprochen, zu dem überreichten Schreiben Stellung zu nehmen. Das Bündnis es umfasst 26 Familienorganisationen, politische Vereinigungen und christliche Initiativen beurteilt den Entwurf sehr kritisch. Es wendet sich dagegen, dass Sexualerziehung künftig zeitlich unbegrenzt und fächerübergreifend stattfinden soll. Es sei nicht Aufgabe der Schule, dass Schüler ihre geschlechtliche und sexuelle Identität sowie sexuelle Orientierung finden und annehmen. Ein solches Bildungsziel sei von den gesetzlichen Grundlagen für die schulische Sexualerziehung in Bayern nicht gedeckt. Sexuelle Identität sei zudem ein unwissenschaftlicher und nicht definierter Begriff. Daher solle man darauf in der Schule verzichten. Von Beverfoerde: Sexualerziehung ist einer der sensibelsten Bereiche Die Sexualerziehung müsse vorrangigen Ehe und Familie fördern. Dies dürfe nicht dadurch unterlaufen werden, dass alle Formen praktizierter Sexualität Hetero-, Homo-, Bi-, Trans- und Intersexualität vorurteilsfrei als gleichwertig dargestellt würden. Ebenso sei indiskutabel, dass die Schüler unterschiedslos Toleranz und Akzeptanz zeigen sollten. Das verstoße gegen das Indoktrinationsverbot und sei verfassungswidrig. An dem Gespräch nahmen vom Aktionsbündnis die Sprecherin Hedwig von Beverfoerde (Magdeburg), Sabine Weigert (Elternaktion Bayern), der Sozialwissenschaftler Prof. Manfred Spieker (Osnabrück) und die katholische Publizistin Birgit Kelle teil. Von Beverfoerde äußerte sich erfreut, dass der Kultusminister die Kritik eingehend prüfen wolle. Sexualerziehung sei einer der sensibelsten Bereiche für Kinder und Jugendliche in der Schule. Hier könnten Eltern keine risikobehafteten Erziehungsziele und Unterrichtsinhalte dulden, so die Sprecherin des Aktionsbündnisses. Im Zuge einer Protestaktion des Bündnismitgliedes Elternaktion Bayern sind fast 20.000 E-Mails gegen die geplanten neuen Richtlinien an Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) und Spaenle geschickt worden. Foto © DEMO FÜR ALLE / CC BY-SA 3.0 Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuBayern
| Top-15meist-gelesen
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz |