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Es droht ein drastischer Mangel an evangelischen Pfarrern!

27. September 2016 in Deutschland, 16 Lesermeinungen
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Die Zahl der evangelischen Theologiestudenten sank innerhalb von knapp 25 Jahren von 26.000 auf 2.400


Travemünde (kath.net) Mangel an Geistlichen ist in Deutschland offenbar kein rein innerkatholisches Problem. Auch den evangelischen Landeskirchen droht ein drastischer Pfarrermangel, wie die evangelischen Nachrichtenagentur „idea“ meldet. Die Zahl der evangelischen Theologiestudenten sei erschreckend niedrig, stellte der Vorsitzende des Verbandes evangelischer Pfarrerinnen und Pfarrer in Deutschland, Andreas Kahnt (Westerstede/Oldenburg) zum Auftakt des Deutschen Pfarrerinnen- und Pfarrertages in Lübeck-Travemünde fest. Kahnt zufolge gab es 1982 noch 26.000 Studenten der evangelischen Theologie; derzeit sind es etwa 2.400, berichtete „idea“ weiter. Im Vergleich zu den bevorstehenden Pensionierungen geburtenstarker Jahrgänge von Pfarrern reiche diese Zahl nicht aus, so Kahnt.



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Lesermeinungen

  30. September 2016 
 

Evangelische Pfarrer die konvertieren benötigen die entschrechenden Voraussetzungen

um das Sakrament der Priesterweihe empfangen zu können.

Für konvertierte verheiratete ordinierte Geistliche sind gemäß Kirchlichem Gesetzbuch Ausnahmen möglich, seit Papst Pius XII. sie 1950 erstmals erlaubte.
Demnach können verheiratete Geistliche einer anderen Konfession bei Übertritt in die Katholische Kirche mit päpstlicher Erlaubnis zu Priestern geweiht werden.
Von der Zölibatsverpflichtung ist der Konvertit in diesem Fall für die Dauer der bestehenden Ehe befreit.

In der Vergangenheit sind in deutschen Bistümern vereinzelt verheiratete Kandidaten zu Priestern geweiht worden, so in Köln, Hamburg und Würzburg.
Sie werden nicht als Pfarrer in der ordentlichen Seelsorge eingesetzt, sondern nehmen andere Aufgaben für bestimmte Arbeitsfelder oder Personengruppen wahr.


1
 
 Zwetschgenkrampus 29. September 2016 
 

Keine Häme!

Dass evangelische Pfarrer keine Priester im katholischen Sinne sind, steht außer Streit; dass sie in der Regel gut ausgebildet sind (häufig auch in Theologie) ebenfalls. Dass auch evanglischerseits "der Nachwuchs einbricht", darf alles sein, außer eine Überraschung. Denn das Zeitalter der Volkskirchen ist vorbei, auch in den kirchlichen Gemeinschaften der Reformation; wo der Glaube nicht gepflegt wird, dort verdunstet er. Der Prozess kann drei Generationen dauern oder ein paar Wochen. Die größte "Glaubensgemeinschaft" in Deutschland sind heute die Konfessionslosen - und ausgetreten wird nicht nur aus der katholischen Kirche. Dazu kommt noch ein evangelisches Spezifikum: Wo der katholische Priester in der Gefahr der Vereinsamung ist, dort steht die Familie im evangelischen Pfarrhaus sozusagen "in der Auslage". Viele Familien halten diesem Druck nicht stand, viele evangel. Prediger sind geschieden. Auch das ist nicht unbedingt dazu angetan, Jünger in den Weinberg des Herrn zu holen.


1
 
 Detlef 28. September 2016 
 

Evangelische Pfarrer

Ev.Pfarrer ins niht gleich kath.Priester, das ist eine ansichtssache der katholiken.
Warum sonst übernehmen kath.Bischöfe Ev.pfarrer diekonvertiert sind ins Priesteramt weil sie gut sind.Und Ihre Frau dürfen sie auch behalten.Übrigens haben wir bei uns auch 2 kath.Priester die nun konvertiert sind und heute Ev.Pfarrer sind.Als pfarrerausbildung Berufung.Vergesst Bitte nicht der hl.Geist bläst wo er will,nicht nur bei den Katholiken.


1
 
  28. September 2016 
 

Evangelische Pfarrer

sind vielleicht doch noch etwas anderes als ein katholischer Pfarrer, der seinen priesterlichen Dienst zum Wohle
a l l e r Seelen ausübt.

Nachdem in der Kirche WoGos u.ä. um sich greifen, die von angelernten und gesendeten Laien abgehalten werden, ist für uns die Protestantisierung der Kirche nur zu offenkundig geworden.

Etwas anderes als diese Laien stellen evangelische Pfarrer auch nicht dar, bislang einziger Unterschied ist die Erlaubnis zu predigen.

Eine Gleichstellung von katholischen Priestern mit evangelischen Pfarrern besteht höchstens in der Bezahlung ansonsten könnten die Unterschiede nicht größer sein.

Wenn also immer noch 2400 evangelische Theologie studieren und damit potentiell als Gemeindevorsteher in Frage kommen ist das noch immer üppig.

Der Niedergang an Priesterweihen, dieses Jahr 58, ist ungleich dramatischer.


4
 
 Quirinusdecem 28. September 2016 
 

@Detlef

...dies ist keine Häme, sondern klare Ansage! Wo die fehlt kann sich nichts ändern. Das Prinzip wir haben uns alle lieb und tanzen ringelrein versagt inzwischen auf allen gesellschaftlichen, politischen und nicht zuletzt auch auf kirchlicher Ebene. Es ist dringend erforderlich , das ein JA ein JA und ein NEIN ein NEIN ist -also klare Ansagen!


2
 
 Detlef 28. September 2016 
 

Häme

Es ist einfach unchristlich mit welch einer Häme hier auf den Pfarrer Nachwuchs geschrieben wird. Ich habe gestern abend mit unserem KathPfarrer über diesen Artikel gesprochen , der meinte wenn wir soviele Pfarrerstudenten hätten könnten wir uns Glücklich schätzen.Das sieht doch in der Kath.Kirche viel schlimmer aus.Das war 1854 auch mal und dann kam wieder eine Pfarrerschwämme.Also der hl Geist ist auch noch da.Und man sollte nicht so auf die Evangelische Kirche einschlagen vielleicht sollte man mehr zusammen arbeiten in der Gottlosen Zeit.Das Bistum Fulda hat es erkannt und hier laufen viele Veranstaltungen nur noch gemeinsam.Ich stelle immer wieder fest der Balken im eigenenen Auge wird hier bei den Schreibern einfach nicht gesehen.Schade.


3
 
 goegy 28. September 2016 
 

Komisch! Die Schweiz wird förmlich mit protestantischen Pastorinnen u. Pastoren aus Deutschland geschwemmt.
Bis ins hinterste Bergdorf, in reformierten Landesteilen, hört man von der Kanzel die ungewohnte Diktion des Nordens.
Auch in schweizerischen TV und Radio, für den protestantischen Konfessionsteil, immer wieder pastorale Stimmen aus fernen Gebieten des Reiches mit recht gewöhnungsbedürftigen Interpretationen von Schrift und Glauben.
Nicht alle mögen dies!


4
 
 Cölestin 27. September 2016 

Die evangelische Kirche schafft sich mit ihrer Verweltlichung selbst ab.

Selbst ohne Zölibat und mit Pastorinnen haben sie einen erheblichen Pfarrermangel. Das sagt schon alles aus.


8
 
 HFischer 27. September 2016 

Keine Freude in der Gemeinde

Ein Verwandter von mir studiert Religionspädagogik an der katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Ein möglicher Ausblick war die Arbeit als Pastoralreferent. Da er eine Freundin hat, kommt eine Priesterweihe nicht in Frage. Bei einem Praktikum in der Gemeinde stellte er jedoch fest, dass ihm die Arbeit dort keine Freude bereitet, und so wendet er sich nun einer anderen Aufgabe zu. Es scheint, dass in der Jugend von heute die Freude am Glauben und an der Arbeit in der Kirchengemeinde verloren gegangen ist.


4
 
 wedlerg 27. September 2016 
 

Aber keine Importpriester

Die EKD kann auf keine Importpriester zurückgreifen. Im Ausland glaubt schlicht keiner an die dt. ev. Lehre.


7
 
 Bialas 27. September 2016 
 

Die Zahl der evangelischen Theologiestudenten sank innerhalb von knapp 25 Jahren von 26.000 auf 2.400, obwohl hier kein Zölibat gilt.


9
 
 garmiscj 27. September 2016 

Lösung für das Problem

Ich weiß, warum in der Evangelischen Kirche eine solche Flaute herrscht. Weil es immer noch Zellen gibt, die die kirchliche Trauung von Homosexuellen ablehnen, ja sogar gegen Abtreibung sind. Wenn diese Leute einmal zur Besinnung kommen, dann wird es wieder Pfarrer vom Himmel regnen und die evangelischen Kirchen werden proper voll sein!


6
 
 SpatzInDerHand 27. September 2016 

@bernhard_k: ja, nicht wahr - unsere diözesane Priesterseminare quellen ja völlig über! ;)

Ich bin ja wirklich ein großer Fan des Zölibats - aber Ihre Reaktion fand ich nun doch, ehm, "überraschend"!


2
 
 Quirinusdecem 27. September 2016 
 

Studium der Politikwissenschaften

...Politologiestudium oder Pädagogikstudium etc. als Ausbildungsbasis für Pfarrer ist doch auch o.k. oder.....?


5
 
 bernhard_k 27. September 2016 
 

Ein einfacher "Trick" - Zölibat einführen!!!

Manche Probleme lassen sich ganz einfach "jesus-mäßig" lösen ...


11
 
 SpatzInDerHand 27. September 2016 

Tja - es liegt wohl doch nicht nur am Zölibat! Aber manche sind

auf diesem Ohr komplett taub, ja ideologisiert!


18
 

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