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Vatikan warnt Katholiken in China vor Bruch mit Rom7. November 2016 in Weltkirche, 9 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Nachrichten von unerlaubten Bischofsweihen sollen "angemessen" geprüft werden - Gläubige der Untergrundkirche verbittert über neue diplomatische Bemühungen zwischen Vatikan und Peking
Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Vatikan hat die sogenannte Untergrundkirche in China vor unerlaubten Bischofsweihen gewarnt. Fänden Ordinierungen ohne päpstlichen Auftrag statt, wäre dies eine schwere Rechtsverletzung, teilte Vatikansprecher Greg Burke am Montag in einer schriftlichen Erklärung mit. Nach katholischer Lehre stellen unerlaubte Bischofsweihen einen Bruch mit dem Papst dar und ziehen die Exkommunikation nach sich. Burke verwies auf verschiedene Nachrichten der vergangenen Wochen, nach denen Priester der "inoffiziellen Gemeinde der katholischen Kirche in Kontinentalchina" zu Bischöfen geweiht worden seien. "Der Heilige Stuhl hat weder irgendeine Weihe erlaubt, noch ist er über solche Vorkommnisse offiziell in Kenntnis gesetzt worden", erklärte der Sprecher. Der Vatikan hoffe, dass die Berichte nicht zuträfen. Andernfalls werde man verlässliche Informationen abwarten, um "die Fälle angemessen zu prüfen".
Der vatikanische Pressedienst Asianews hatte kurz zuvor am Montag einen Beitrag veröffentlicht, in dem von breiter Enttäuschung in der Untergrundkirche über den Vatikan berichtet wird. Demnach fühlten sich die Gläubigen im Stich gelassen, weil sie seit zwei Jahrzehnten keine Bischöfe mehr erhielten. Die Verbitterung wachse angesichts neuer diplomatischer Bemühungen zwischen dem Vatikan und der Regierung in Peking. Dabei geht es auch um Formalitäten bei der Ernennung von Bischöfen. Wie Asianews weiter berichtete, ließ sich angeblich der Untergrund-Priester Dong Guanhua zum Bischof weihen und kündigte an, seinerseits weitere Ordinationen vorzunehmen. An der Herkunft der Nachricht wie auch den genauen Umständen gebe es aber Zweifel. Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten
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Lesermeinungen | elmar69 8. November 2016 | | | Quak Quak Quak Irgendwo watschelt da eine Presse-Ente, zu welchem Zweck auch immer die laufen gelassen wurde.
Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass über 20 Jahre alle realistischen Vorschläge für Bischofsweihen abgelehnt wurden - bei Kardinals-Ernennungen galten die Chinesen der Untergrund-Kirche immer wieder als mögliche Kandidaten für leere Stühle.
Ich würde auch davon ausgehen, dass eine vertrauenswürdige Kommunikation zwischen der Untergrundkirche und dem Vatikan möglich ist. | 0
| | | Stefan Fleischer 8. November 2016 | | | @ chiarajohanna Auch ich bin der Meinung, dass sich die Situation durchaus mit dem Fall der Piusbruderschaft vergleichen lässt. Aber selbst für uns ist es heute nicht mehr ausgeschlossen, dass wir eines Tages vor diese Entscheidung gestellt werden: Gehorsam oder Besserwisserei, Rechthaberei oder Gottvertrauen. Vernachlässigen wir nicht allzu oft das Gebet zum Heiligen Geist? Glauben wir nicht zu oft, selbst solche Entscheide allein treffen zu können? | 4
| | | Ehrmann 8. November 2016 | | | Fragen stellen sich... wenn schon seit Jahrzehnten kein Bischof von Rom aus bestellt wurde - dann haben dich schon Papst Joh.-Paul II und P.Benedikt die Untergrundkirche "im Stich gelassen" ??? Oder war es einfach nicht möglich, weil es die politische Situation nicht erlaubte, wie es auch im Ostblock war - und da wurden in der Not Bischöfe ohne Röm. Auftrag im Untergrund geweiht,was (natürlich) KEINE Exkommunikation zur Folge hatte, wohl aber nach dem Fall des Eisernen Vohanges die Frage nach der Gültigkeit verschiedener Weihen.Was jetzt in China geschieht ist problematisch - erinnert es den Fall Mindzenty? Opfert auch hier eine optimistische römische Politik die leidende Untergrundkirche ? Bei Mindzenti hat die Politik, soviel ich weiß, letztlich nichts "gebracht". | 4
| | | supernussbi 7. November 2016 | | | Nur Rom nicht so hochstilisieren! chiarajohanna - Wir kennen doch diese unselige päpstliche Diplomatie von Paul VI. Wir haben über die Christen in China überhaupt nichts zu beurteilen. Wer weiss, wann wir hier in ähnlichen Situationen sind... | 4
| | | chiarajohanna 7. November 2016 | | | Ich kann die Worte des Vatikans verstehen + nachvollziehen jedoch weiß ich nicht, warum die
Christen im Untergrund so lange schon auf einen Bischof warten müssen?
Das die kath. Untergrund-Christen
treu sind, das glaube ich auch,
nur brauchen sie die offizielle
Anbindung an den sog. Oberhirten.
Und der Oberhirten seinerseits
möchte nicht, das die Schäfchen
sich verselbstständigen, ohne Wissen
des Vatikans.
Werden jedoch Bischöfe geweiht,
ohne Erlaubnis des kath. Oberhirten,
dann ... ja ..: ?
dann ist zwar der Not geholfen,
rein menschlich auch zu verstehen,
aber man hat sich autonom,
ohne ROM, dem Stellvertreter Christi, auf den eigenen SONDER-WEG gemacht!
Wenn alles so versprengelt ist,
und hier (Pius-Brüder) + da (China) eigene Bischöfe geweihen, dann sehe ich Gefahren entstehen, die nicht nur die Zugehörigkeit betreffen, sondern auch den Zusammenhalt.
Die Hierarchie der Kirche
mit ihren Strukturen von Papst,
Kardinälen, Bischöfen, Priestern
ist eigentlich anzuerkennen!
auch in der Not | 4
| | | Maxim 7. November 2016 | | | AlbinoL Wenn der Vatikan die bis jetzt treuen Katholiken geradezu verraten würde, wie Sie richtig formulieren, dann bitte nicht das simple Wort "paradox" verwenden, sondern schon wahrheitsgmäß satanisch. Kann man das noch verstehen,, wenn es stimmt, dass die UNTERKIRCHE, also die romtreuen, schon 2 Jahrzehnten keinen neuen,treuen Bischof mehr erhalten haben sollen. Ich hoffe nur, dass das nicht traurige Tatsache ist. | 16
| | | antonius25 7. November 2016 | | | Das muss man zweimal lesen, unglaublich. Erst handelt man dieses Abkommen aus mit dem chinesischen Staat, wobei Kardinal Zen noch nicht einmal angehört wird. Und dann wirft man nicht der Patriotischen Vereinigung (der vom Staat anerkannten katholischen Kirche), sondern der Untergrundkirche (der eigentlich von Rom anerkannten katholischen Kirche) den Bruch mit der Kirche vor. | 16
| | | AlbinoL 7. November 2016 | | | wenn der Vatikan im (barmherzigen) Dialog mit dem Chinesischen Staat die Untergrundchristen verrät mit jenem Staat der seit Jahrzehnten unverblümt illegal Bischöfe weiht und dann den treu ergebenen die Bischofsweihen verbietet dann ist das schon paradox. | 18
| | | Herbstlicht 7. November 2016 | | |
Die Christen im Untergrund sind es doch, die treu zu Papst und Kirche stehen und die deshalb viel Mühsal auf sich nehmen.
Möge Papst Franziskus diese tapferen Christen dankbar und bewundernd in den Blick nehmen und sie nicht vergessen, wenn er und die Vatikan-Diplomaten
mit Pekings Politikern irgendwelche Dinge aushandeln.
Die von Peking abgesegneten Bischöfe haben nichts zu fürchten. Sie stehen in engem Kontakt zum Staat.
Die Christen im Untergrund sind es, die der päpstlichen Unterstützung bedürfen. | 17
| |
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