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Tirol: Gipfelkreuz im Karwendel zum zweiten Mal gefällt

8. November 2016 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Dieses Kreuz hatte ursprüngliches, Ende August von Unbekannten beschädigtes Gipfelkreuz ersetzt


Innsbruck (kath.net/KAP) Zum zweiten Mal in drei Monaten ist das Gipfelkreuz auf dem 2.100 Meter hohen deutsch-österreichischen Grenzberg Schafreiter im Karwendelgebirge gefällt worden. Die Tat wurde bereits am Freitag entdeckt, wie mehrere Medien am Montag berichteten. Das Kreuz hatte das ursprüngliche, Ende August von Unbekannten beschädigte Gipfelkreuz ersetzt. Die Serie sorgt seit Monaten weit über die Region hinaus für Empörung. Auf der Suche nach den Tätern tappt die Polizei bisher im Dunkeln.

Am letzten Augustwochenende war der fünf Meter lange Längsbalken des dort aufgestellten Eichenkreuzes mit einer Axt und einer Säge bearbeitet worden. Es war der dritte Fall dieser Art seit Pfingsten in der Grenzregion. Das Kreuz war so stark beschädigt, dass es umlegt werden musste. Der Schaden wurde auf 5.000 Euro beziffert. Das daraufhin aufgestellte Ersatzkreuz wurde Ende Oktober ebenfalls angesägt.


In der Debatte über Gipfelkreuze in den Alpen gingen Kardinal Christoph Schönborn und der bayerische Bischof Gregor Maria Hanke (Eichstätt) auf Distanz zu Extrembergsteiger Reinhold Messner, der nach den Kreuzfällungen überhaupt die Entfernung der Gipfelkreuze gefordert hatte. Messner hatte in einem Interview der "Welt" die Angriffe verurteilt, allerdings hinzugefügt, dass er persönlich auf Gipfelkreuze verzichten könne. Man solle die Berge, die doch der ganzen Menschheit gehörten, nicht religiös verzwecken.

Gipfelkreuze seien ein Hinweis, dass die Schönheit und Erhabenheit der Bergwelt einen Ursprung hätten, "der in Gott dem Schöpfer liegt", entgegnete Hanke, selbst passionierter Bergsteiger, dem Internetportal katholisch.de. "Wer keinen Gottesbezug hat, der kann zumindest diese Botschaft mitnehmen: Die Natur gehört nicht mir." Hanke verurteilte die Attacken auf die Gipfelkreuze als "Akt des Vandalismus und der Intoleranz" und "gleichzeitig auch als etwas, das sich gegen eine gewachsene Kultur auf nicht akzeptable Art und Weise wendet". Der Bischof weiter: "Das Kreuz gehört zu unserem Kulturraum."

Ähnlich wie Hanke meldete Kardinal Schönborn Einspruch gegen Messners Thesen an. "Ist es nicht eine Freude, am Gipfel des Berges dem Schöpfer zu danken?", fragte der Wiener Erzbischof in einer "Heute"-Kolumne.

Bayrischer Rundfunk (Beitrag von Sept. 2016)- Umgehackte Gipfelkreuze - 'Auch bayrische Kirchen sind immer wieder Vandalismusziel' - Brandstiftung in Kirche St. Anton/Passau


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Lesermeinungen

 Heinzkarl 8. November 2016 
 

Weltanschauung hin oder her, es ist Kriminell und Respektlos!

Reinhold Messner hat sich doch vor einiger Zeit gegen Gipfelkreuze in den Bergen ausgesprochen, wenn er sich jetzt mit seinem ,,gesundem Menschenverstand,, zu diesem Vandalismus äußern könnte.

Aber das ist wahrscheinlich erst der traurige Anfang...


5
 

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