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| ![]() Kompromiss im Streit um Abtreibungen im Landkreis Schaumburg8. Dezember 2016 in Deutschland, 3 Lesermeinungen Christliche Klinik konnte ihre Position nicht unverwässert durchhalten - Externe Ärzte dürfen künftig in deren Räumen abtreiben Obernkirchen (kath.net/idea) Im Streit um Abtreibungen im niedersächsischen Landkreis Schaumburg haben sich der christliche Gesundheitskonzern Agaplesion und der Landkreis auf einen Kompromiss geeinigt. Im Gesamtklinikum Schaumburg dort werden 2017 die bisherigen drei Krankenhäuser im Schaumburger Land zusammengeführt werden Schwangerschaftsabbrüche ohne medizinische Gründe durch externe Ärzte möglich sein. Der Betreiber hält damit an seiner Haltung fest, Abtreibungen aus sozialen oder persönlichen Gründen nicht selbst durchzuführen. Gleichzeitig stellt er aber Räume für ein ambulantes Operationszentrum zur Verfügung, in denen niedergelassene Ärzte aus der Umgebung Abtreibungen vornehmen werden. Agaplesion: Ausnahmeregelung nach intensiver Diskussion Der Unternehmenssprecher von Agaplesion, Tino Drenger (Frankfurt am Main), bezeichnete die Kompromisslösung auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea als Ausnahme. Das Gesamtklinikum Schaumburg sei künftig das einzige Krankenhaus im Landkreis. Im Kreiskrankenhaus in Stadthagen seien derzeit Abtreibungen möglich. Der Beschluss sei auch aus Respekt gegenüber der Gewissensentscheidung anderer gefallen, wenngleich Agaplesion eine andere Position vertrete. Heftige Kontroverse im Vorfeld Die Position des christlichen Klinikbetreibers war in den vergangenen Wochen auf breite Kritik in Politik und Medien gestoßen. Der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Gunter Feuerbach (Stadthagen), hatte sie als unglücklich und wenig zeitgemäß bezeichnet. Eine Petition der ehemaligen Landtagsabgeordneten Ursula Helmhold (Bündnis 90/Die Grünen) unter dem Titel Respektieren Sie das Selbstbestimmungsrecht von Frauen! hatte 750 Unterzeichner gefunden. Mehr als 12.000 Menschen hatten dagegen eine Petition unterschrieben, die Agaplesion unterstützt. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuAbtreibung
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