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'Demo für alle' widerspricht SPD-Forderung nach 'Ehe für alle'

8. März 2017 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
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Beverfoerde: Ehe ist „mehr als eine x-beliebige Verantwortungsgemeinschaft“ – „Ehe für alle“ wird volles Adoptionsrecht für homosexuelle Paare, künstliche Befruchtung und sogar Legalisierung der menschenunwürdigen Leihmutterschaft nach sich ziehen


Berlin (kath.net) „Mit der abstrusen Forderung einer ‚Ehe für alle‘ bläst die SPD endgültig zum Halali auf die gottgegebene natürliche Ordnung. Hier wird ein „Recht“ behauptet, das es nicht gibt. Die Identität der Ehe besteht gerade darin, lebenslanger Bund zwischen einem Mann und einer Frau zu sein, der im einander vorbehaltenen geschlechtlichen Verkehr fruchtbar werden will in der Zeugung gemeinsamer Kinder. Damit ist die Ehe einzigartig und eben deutlich mehr als eine x-beliebige Verantwortungsgemeinschaft.“ Das erläuterte Hedwig Beverfoerde (Foto) zur Ankündigung der SPD sowie ihres Kanzlerkandidaten Martin Schulz, sich für die sogenannte „Ehe für alle“ einzusetzen, in der auch schwule und lesbische Paare mit den volle Rechten einer klassischen Ehe zwischen Mann und Frau ausgestattet werden sollen. Die Sprecherin des bundesweiten Aktionsbündnisses „Demo für alle“ äußerte sich gegenüber kath.net auf Anfrage.


Beverfoerde stellte weiter fest: Wer Ehe meint umdefinieren zu können, „erreicht nichts als ein Fake. Mit dem gleichen Recht würde als nächstes die Ausweitung der Ehe auf alle Arten von Polygamie eingefordert.“

Außerdem warnte sie: „Fest steht, dass mit der falschen ‚Ehe für alle‘ homosexuelle Paare ein Recht auf eigene Kinder geltend machen würden. Dies hätte neben dem vollen Adoptionsrecht, auch künstliche Befruchtung und absehbar sogar die Legalisierung der menschenunwürdigen Leihmutterschaft zur Folge. Das natürliche Recht jedes Kind auf Vater und Mutter würde beiseite gewischt. Um dies zu verhindern, sammelt die Europäische Bürgerinitiative ‚Vater, Mutter, Kind‘ 1 Million Unterschriften für eine eindeutige Definition von Ehe und Familie im EU-Recht. Aus Deutschland fehlen noch 15.000 Unterschriften. Die Aktion kann noch bis zum 3. April 2017 unterstützt werden unter www.vatermutterkind.eu.“

Die Petition „Vater, Mutter, Kind“ wird in Deutschland von folgenden Ortsbischöfen unterstützt: Bischof Hanke/Eichstätt, Bischof Oster/Passau, Bischof Voderholzer/Regensburg und Bischof Algermissen/Fulda, Erzbischof Schick/Bamberg, kath.net hat berichtet. In Österreich haben sich der Wiener Kardinal Christoph Schönborn und Bischof Küng/St. Pölten für die Unterzeichnung der europaweiten Petition ausgesprochen.

Die Deutsche Bischofskonferenz hat jüngst ihr klares „Nein“ zum Vorschlag der sogenannten „Ehe für Alle“ erklärt, kath.net hat berichtet. Der DBK-Familienbischof Heiner Koch hatte festgestellt, dass er die „verfassungsrechtlichen Bedenken“ teile, die gegen eine „einfachgesetzliche Einführung einer Ehe für alle“ vorgetragen werden.

Unterzeichnungsmöglichkeit für die EU-Petition www.vatermutterkind.eu.“ - nur noch bis zum 3. April 2017! Bitte beachten Sie: Europäische Bürgerinitiativen sind ein direktdemokratisches Instrument zur politischen Teilhabe an der Europäischen Union und haben deshalb eine erheblich höhere Wertigkeit als sonstige Unterschriftenaktionen.

Hedwig von Beverfoerde bei "Kirche in Not": Aufruf zur Teilnahme an der Familieninitiative "Vater, Mutter, Kind"

Foto Beverfoerde © Hedwig von Beverfoerde


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