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Besondere pastorale Aufmerksamkeit für wiederverheiratete Geschiedene10. April 2017 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Eine Zulassung zur Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene ist aber nur möglich, wenn sie fest entschlossen seien, enthaltsam zu leben, betont Kardinal Burke erneut.
Rom (kath.net/jg) Personen, die zivilrechtlich geschieden und wieder verheiratet sind, bedürfen des besonderen Mitgefühls und besonderer pastoraler Aufmerksamkeit. Die Seelsorge könne aber nicht den Empfang der Sakramente einschließen, wenn die Betroffenen nicht fest entschlossen sind, enthaltsam zu leben. Das sagt Raymond Kardinal Burke in einem Interview mit dem Podcast Thinking With the Church.
Es sei in der ganzen Geschichte der Kirche nicht möglich gewesen, dass jemand mit einer Person durch das Sakrament der Ehe verbunden ist, gleichzeitig mit einer anderen Person in einer eheähnlichen Gemeinschaft lebe, die Kommunion empfangen könne, betont Burke. Nach der Veröffentlichung von Amoris laetitia würde von manchen behauptet, das Päpstliche Schreiben habe die Lehre weiter entwickelt. Sie sind der Ansicht, der Kommunionempfang für wiederverheiratete Geschiedene sei in bestimmten Fällen doch möglich. Lehrentwicklung heißt, dass wir zu einem besseren Verständnis dessen gelangen, was die Kirche beständig lehrt, sagt Burke wörtlich. Die Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zur Kommunion wäre eine Änderung oder Abweichung von der Lehre der Kirche und keine Entwicklung, ist Burke überzeugt.
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Lesermeinungen | mirjamvonabelin 11. April 2017 | | | Was die wiederverheiratete Geschiedene brauchen ist Unterweisung. Sie haben sicher keine Ahnung was die katholische Lehre ist.
Ich glaube nicht einmal das wiederverheiratete Geschiedene nach Kommunionempfang "schreien". Es sind bestimmt die, die Kirche zerstören wollen. Sie heizen die Diskussion an um die Kirche zu spalten.... | 0
| | | Zeitzeuge 10. April 2017 | | | "Normative Kraft des Faktischen" ist eine der großen Irrlehren unserer Zeit!
Das gilt leider im hohen Maße auch für den Empfang der hl. Kommunion an Todsünder, die Lehre der Kirche ist hier ganz eindeutig ebenso die Hl. Schrift, auf 1 Kor. 11,27-29 wird verwiesen!
Auch durch Verschulden der verantwortlichen Seelsorger sind selbst diese Grundregeln in den vergangenen 50 Jahren übergangen worden, auch hier gilt "Wenn Blinde einen Blinden führen, fallen beide in die Grube"! | 5
| | | 10. April 2017 | | | Jesus lädt ein Sexualität wird sowas von überbewertet in der kath.kirche.Wenn alle Gläubigen augfrund Ihrer Sexualität und der Prasis derer von der Kommunion ausgeschlossen sind, und es alle auch tun, dann dürfte es eine kleine handvoll Gläüubigen sein die dann zur Kommunion zugelassen sind.
Nicht der Priester oder Kath..kirche lädt ein,Jesus Christuns ist der der einlädt sonst niemand. | 8
| | | lakota 10. April 2017 | | | sttn die Realität - tja. Für mich ist Gott real, für mich sind seine Gebote real und wer meint, er könne zur Kommunion gehen, weil in der heutigen Zeit sündhafte Beziehungen real sind (und man sich deshalb nicht mal schuldig zu fühlen braucht)wird vielleicht wenn ihn die Realität nach seinem Tod einholt dumm schauen. Wenn er nämlich vor Gott einmal Rechenschaft über sein Leben geben muß. | 6
| | | Beda46 10. April 2017 | | | @Bernhard Josef Ich habe @sstn nicht so verstanden, dass er das faktische Chaos preist und zur Nachahmung empfiehlt.
Man sollte neben dem Katechismus aber durchaus auch die noch vorhandene Gemeinde im Blick haben: Man hat den Menschen seit 50 Jahren die Lehre vorenthalten. Sie tun darum ganz blauäugig, was alle tun.
Der Pfarrer wechselt jetzt alle paar Jahre und ist für mehrere Gemeinden zuständig. Er kennt die Leute überhaupt nicht genauer, hat keine Ahnung, wer da wie lebt! Wer klein ist, wird getauft, wer tot ist beerdigt, wer vorne erscheint, bekommt die Kommunion. Die übrige Zeit geht größtenteils mit Sitzungen und Verwaltung drauf. Wer heutzutage überhaupt pastorale Aufmerksamkeit bekommt, ist mir ein Rätsel -- und wenn, warum dann nicht die "Normalen"? | 6
| | | wandersmann 10. April 2017 | | | Auch diese dürfen nicht zur Kommunion, sofern sie miteinander sexuell aktiv sind und davon nicht vor der Ehe nicht lassen wollen.
"So wie auch sehr viele vor der Ehe zusammenleben und da auch durchaus schon mal den Partner wechseln."
Natürlich sollen sie trotzdem regelmäßig die heilige Messe besuchen.
Es ist ja eine Schande, dass die Priester und Bischöfe - obwohl sie es wissen - darauf nicht hinweisen.
Natürlich gibt es dann Ärger, aber dafür sind sie nun einmal Priester, dass sie diesen Ärger aushalten und sich darin gegenseitig unterstützen. | 7
| | | wandersmann 10. April 2017 | | | Auch diese dürfen nicht zur Kommunion ... So wie auch sehr viele vor der Ehe zusammenleben und da auch durchaus schon mal den Partner wechseln. | 5
| | | Bernhard Joseph 10. April 2017 | | | @ sttn Mit dem selben argimentativen Strickmuster könnte ein Atheist behaupten, dass eben ein Glaubender noch nicht in der Realität angekommen sei, denn nicht wenige haben keinen Glauben und fühlen, zumindest vordergründig, keine Notwendigkeit an einen Gott zu glauben.
Ist dann also der katholische Glaube falsch respektive überholt?
Nach Ihrer Lesart müsste man das wohl behaupten.
Die kirchliche Lehre richtet sich nicht danach, wieviele ihr folgen oder nicht, sondern sie ist auf Offenbarung hin orientiert. Offenbarung meint aber ganz sicher nicht den Zeitgeist, sondern da ist das Wort des Herren (Mt 19,6) der Bezugspunkt. | 9
| | | wedlerg 10. April 2017 | | | @sttn: Realität? Die Realität sieht doch in vielen gemeinden so aus, dass der Pfarrer die Sünde aus der Fastenzeit verbannt (passt angeblich nicht zur Liebe Gottes), den Menschen empfiehlt, zu tun, was sie wollen (solange Sie nicht gegen Migranten sind) und anschließend beklagt, dass wir in einer verrückten Welt leben, in der durchgeknallte Milliardäre US-Präsidenten werden und Menschen nach einfachen Botschaften suchen. Solche simpelsten Realitäten verbreiten Pfarrer in D in der Karwoche! Da passt es natürlich ins Bild, dass die Frage, ob das Leben vor Gott gelingen soll (z.B. in der Ehe), nicht mehr real ist. Wichtig ist inzwischen nur eine soziolgische Botschaft: Macht, was ihr wollt, seid nett zueinander und kritisiert linke Politik nicht.
Die Christen im Irak und Syrien suchen (wie die Christen in Afrika, Asien, Lateinamerika oder Nordamerika) hingegen keine einfachen Botschaften. Sie wollen gottgefällig leben und vertrauen auf das Heil der Seele nach der Auferstehung. | 10
| | | 10. April 2017 | | | Die lieben wiederverheirateter Geschiedener ... Bin ich froh, denn ich bin kein widerverheriateter Geschiedener. Ich habe eine Freundin, wir sind beide katholisch, und können beide zur Kommunion gehen.
Natürlich ist mir klar das dies auch nicht gehen sollte, nur will ich darauf hinweisen, das die meisten nicht wiederverheiratet sind. So wie auch sehr viele vor der Ehe zusammenleben und da auch durchaus schon mal den Partner wechseln. Das sind die meisten, es kommt aber im Sprachgebraucht nicht vor. Warum? Weil die Diskussionteilnehmer nicht in der Realität angekommen sind. | 2
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