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Keine Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene in Polen

9. Juni 2017 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
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Die polnischen Bischöfe werden auch weiterhin keine Eucharistiespendung an wiederverheiratete Geschiedene erlauben.


Warschau (kath.net)
Die polnischen Bischöfe werden auch weiterhin keine Eucharistiespendung an wiederverheiratete Geschiedene erlauben. Dies teilte die polnische Bischofskonferenz am Mittwoch in Zakopane mit und verwies darauf, dass sich die Lehre hier nicht geändert habe. Dies berichtet "OnePeter5" am Donnerstag.


Gläubigen, die "wiederverheiratet und geschieden" sind, wird empfohlen, umzukehren und eine Versöhnung mit dem Ehepartner anzustreben. Dabei wird explizit auf das Schreiben Familiaris Consortio verwiesen, in dem klar fest gestellt wurde, dass ein Zugang zu den Sakramenten nur möglich sei, wenn die "wiederverheiratet" Geschiedene ein keusches Eheleben führen.


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Lesermeinungen

 lesa 9. Juni 2017 

Innerer Friede

@girsberg: (ohne "r")Danke für Ihren Kommentar! Das tiefste Bedürfnis im Menschen ist bewusst oder unbewusst jenes nach der Übereinstimmung mit dem Wort und Willen Gottes. JEDER von uns begeht Sünden und hat die Bedingungen der Zulassung zu beachten. Wie jede Gemeinschaft braucht die Kirche eine schützende Ordnung und Regeln. Die Ausführungen von Kardinal Cordes wären hilfreich für viele: „Kirchliches Recht, das in bestimmten Fällen die Zulassung zur Kommunion verweigert, und andererseits die religiöse Verfasstheit des Herzens – das sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Wie allgemein bekannt ist, kann das Recht auch in der Kirche nur empirisch-greifbares Tun und Lassen ordnen. Es kann nicht über die seelische Situation des Menschen befinden und nimmt dies auch nie in Anspruch.“ „Doch keinesfalls kann die „Geistige Kommunion“ für solche Gläubige in Abrede gestellt werden, die sich in der kanonisch blockierten Situation nach einer personalen Begegnung mit Jesus Christus sehnen“.


4
 
 elisabetta 9. Juni 2017 
 

Klatrtext

ohne wenn und aber! In Polen gibt es kein "jein",dort hält man sich noch an die Lehre Jesu ohne Abstriche.


10
 
 girsberg74 9. Juni 2017 
 

Sehr geehrte Lesa (richtig ohne „r“?)
ich stimme Ihnen (so gut wie) voll zu, bin von der hier behandelten Problematik persönlich jedoch nicht betroffen.
Ich halte es für möglich, dass jemand, der von der Problematik betroffen ist, mit Ihrer Anschauung leben kann. Das jedenfalls halte ich für besser. als sich mit Zweifeln irgendwie / irgendwo dazwischen zu klemmen, ohne rechte Gewissheit / Freude zu haben. Letztlich liegt alles in Gottes Hand; ihm gilt es zu vertrauen.


1
 
 lesa 9. Juni 2017 

Erlösende Kraft erstreckt sich auf alle (Korrektur)

Integrieren hängt nicht am Kommunionempfang. Es ist vermittelbar, dass Liturgie sich nicht allein auf Eucharistie beschränkt, die womöglich nur unter dem einzigen Aspekt des „brüderlichen Mahles“ gesehen wird.Die Hl. Messe vermittelt dem Teilnehmer Gnaden, auch wenn er nicht kommunizieren kann, weil er das Wort Gottes achte. Das ist sicher. Umgekehrt isst er sich womöglich "das Gericht" (Kor). "Die Messe ist das gemeinsame Opfer der Kirche, in dem der Herr mit uns und für uns betet und sich uns mitteilt. Sie ist die sakramentale Erneuerung des Opfers Christi: Folglich erstreckt sich die erlösende Kraft auf alle Menschen, auf Anwesende und Ferne, Lebende und Tote. Wir müssen wieder das Bewusstsein erlangen, dass die Eucharistie nicht wertlos ist, wenn man die Kommunion nicht empfängt: Durch dieses Bewusstsein können dramatisch sich zuspitzende Probleme, wie die Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zum Sakrament, viel von ihrer drückenden Last verlieren." (J.Ratzinger)


5
 
 lesa 9. Juni 2017 

Erlösende Kraft erstreckt sich auf alle

Die Hl. Messe vermittelt dem Teinehmer Gnaden, auch wenn er nicht kommunizieren kann, sogar mehr, wenn er das Wort Gottes achtet. Es ist vermittelbar, dass Liturgie sich nicht allein auf Eucharistie beschränkt, die womöglich nur unter dem einzigen Aspekt es „brüderlichen Mahles“ gesehen wird...
Die Messe ist das gemeinsame Opfer der Kirche, in dem der Herr mit uns und für uns betet und sich uns mitteilt. Sie ist die sakramentale Erneuerung des Opfers Christi: Folglich erstreckt sich die erlösende Kraft auf alle Menschen, auf Anwesende und Ferne, Lebende und Tote. Wir müssen wieder das Bewusstsein erlangen, dass die Eucharistie nicht wertlos ist, wenn man die Kommunion nicht empfängt: Durch dieses Bewusstsein können dramatisch sich zuspitzende Probleme, wie die Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zum Sakrament, viel von ihrer drückenden Last verlieren. (J.Ratzinger, ZLDG, 136)


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 girsberg74 9. Juni 2017 
 

Polnische Wirtschaft – ganz positiv!

@Stephaninus: „Leider scheint mir das auch keine ausreichende Antwort“

Frage: Kann es da überhaupt eine ausreichende Antwort geben, ohne jeden Einzelfall zum allgemeinen Gesetz werden zu lassen?
Sicherlich wird die Glaubwürdigkeit der Kirche darunter leiden, doch wo arbeitet der Durcheinanderwerfer? Doch in diesem Punkt auf gar keinen Fall in Polen!

Eine kleine Anmerkung zum Text der Meldung: „ … und verwies darauf, dass sich die Lehre hier nicht geändert habe.“
Meint das „hier“ in Polen oder in der Weltkirche, also für alle, also auch für Rom? Anders herum: Zeigen die Polen, wo es lang zu gehen hat? – Ich hätte damit keine Probleme!


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 Stephaninus 9. Juni 2017 
 

Leider scheint mir das auch keine ausreichende Antwort

Wie soll beispielsweise einer umkehren, der vielleicht in der ersten, sakramental gültigen Ehe kinderlos war und nun mit dem zweiten, zivil angetrauten Partner eine Familie hat? Versöhnung auf Kosten der Kinder? Ausserdem habe ich gerade von Polen gehört, dass man dort Annulationen zuweilen recht freigiebig gewährt. Die Glaubwürdigkeit der Kirche wird aber auf alle Fälle darunter leiden, dass jede Bischofskonferenz einen eigenen Weg aufzeigt.


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