
Britischer Politiker: Abtreibung ist moralisch unvertretbar13. September 2017 in Chronik, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Jacob Rees-Mogg von der Konservativen Partei sieht auch bei Vergewaltigung und Inzest keinen Grund für eine Ausnahme. Im Parlament hat er gegen die Homo-Ehe gestimmt.
London (kath.net/LSN/jg) Jacob Rees-Mogg, ein britischer Parlamentsabgeordneter der Konservativen Partei, hat sich in einem Fernsehinterview gegen Abtreibung und die so genannte Homo-Ehe ausgesprochen. Rees-Mogg bezeichnete sich in dem Interview für die Sendung Good Morning Britain selbst als Katholik, der die Lehre der Kirche ernst nimmt. Daher lehne er eine Eheschließung für Homosexuelle ab. Er habe im Parlament gegen die Einführung der Homo-Ehe gestimmt. 
Auf die Frage, ob sexuelle Handlungen zwischen Personen gleichen Geschlechts Sünde seien antwortete Rees-Mogg, er wolle die Handlungen anderer nicht beurteilen. In der Frage der Abtreibung gibt sich Rees-Mogg kompromisslos. Das Leben beginnt bei der Empfängnis und Abtreibung ist moralisch unvertretbar, sagte der Politiker, der selbst Vater von sechs Kindern ist, wörtlich. Auch im Falle von Vergewaltigung und Inzest will er keine Ausnahmen zulassen. Das Leben ist sakrosankt, sagte er auf Nachfrage des Reporters. Jacob Rees-Mogg werden von Beobachtern Außenseiterchancen auf die Position des britischen Premierministers zugesprochen, falls die politisch angeschlagene Theresa May zurücktreten sollte. Das Interview mit Jacob Rees-Mogga

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