
'Blutwunder von San Gennaro' in Neapel pünktlich eingetreten20. September 2017 in Chronik, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Kardinal Sepe: Eingetrocknetes Blut des 305 enthaupteten Märtyrers hat sich verflüssigt
Neapel (kath.net/KAP) Das Blutwunder des heiligen Januarius in Neapel ist pünktlich eingetreten. Zum Todestag des Schutzpatrons der Stadt verflüssigte sich Dienstagfrüh im Dom dessen Blutreliquie. Zu Beginn eines Gottesdienstes verkündete Kardinal Crescenzio Sepe das Eintreten des sogenannten Blutwunders ("O miracolo"). Für Neapolitaner gilt das Ereignis als gutes Omen für ihre Stadt am Fuß des Vesuv. Gläubige auf dem Domvorplatz begrüßen die gute Nachricht mit Böllern. 
Beim "Blutwunder von San Gennaro" (ital. für Januarius) verflüssigt sich das sonst verklumpte angebliche Blut des Heiligen, das im Dom in zwei Ampullen in einer Art silberner Monstranz aufbewahrt. An den Gedenktagen - am ersten Maiwochenende, am 19. September sowie am 16. Dezember - bringt man diese in die Reliquienkapelle der Kathedrale, schüttelt sie kräftig - und meist verflüssigt sich der Inhalt dann vorübergehend. Für das Phänomen der Verflüssigung gibt es naturwissenschaftliche Erklärungsversuche, die jedoch keine allgemeine Anerkennung fanden. Der 19. September gilt als Todestag des Januarius, der laut der Überlieferung im Jahr 305 unter dem römischen Kaiser Diokletian in Pozzuoli bei Neapel enthauptet wurde. Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |