Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Klerikalismus im Bistum Passau
  2. Experte: In Liturgie öfter das "Große Glaubensbekenntnis" verwenden
  3. Evangelische bayerische Landeskirche traut Homosexuelle
  4. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  5. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  6. Der verkleidete Menschenfreund
  7. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  8. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  9. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  10. Von der Unfähigkeit, ruhig in einem Raum zu bleiben
  11. Gott will, dass wir treu sind!“
  12. Putin lässt am Palmsonntag Kirchbesucher bombardieren - Mehr als 30 Tote in Sumy
  13. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  14. Historiker: Johannes Paul II. sollte "der Große" genannt werden
  15. Wann hat Frau Esken das letzte Mal mit einem Normalbürger gesprochen?

Australien: Junge Frau verliert Stelle, weil sie gegen ‚Homo-Ehe’ ist

26. September 2017 in Chronik, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Achtzehnjährige unterstützt auf Facebook eine Kampagne gegen die ‚Homo-Ehe’ in Australien. In den Augen ihrer Arbeitgeberin sind Gegner der ‚Homo-Ehe’ ‚homophob’, eine öffentliche Stellungnahme dagegen ist ‚Hassrede’.


Canberra (kath.net/jg)
Eine achtzehnjährige Christin hat ihre Stelle bei einem Veranstalter von Kinderpartys verloren, weil sie sich auf Facebook öffentlich gegen die Einführung der so genannten „Homo-Ehe“ ausgesprochen hat. Das berichtet die Zeitung The Australian.

Madeline verwendete auf ihrer Facebook-Seite einen Filter mit dem Text „It’s OK to vote No“ (Es ist in Ordnung, mit Nein zu stimmen). Der Satz bezieht sich auf die bevorstehende Abstimmung über die Einführung der „Homo-Ehe“ in Australien. Kurz darauf erhielt sie von ihrer Arbeitgeberin Madlin Sims die Nachricht, sie sei gekündigt, weil sie gegen die „Homo-Ehe“ sei.


Auf ihrer eigenen Facebook-Seite schrieb Sims, die Inhaberin von „Capital Kids Parties“ dann, sie habe eine Mitarbeiterin gekündigt, die öffentlich bekannt hat, „es ist in Ordnung, mit Nein zu Stimmen“. Die Ankündigung gegen die „Homo-Ehe“ abstimmen zu wollen sei in ihren Augen „Hassrede“. „Mit Nein zu stimmen ist homophob. Homophobie ankündigen ist Hassrede“, schrieb Sims weiter. Als Unternehmerin könne sie niemanden anstellen, der ihr Unternehmen repräsentiere und online „Hassreden“ veröffentliche, begründete sie ihren Schritt.

Einige Tage später gab Sims bekannt, dass es sich bei Madeline nicht um eine Angestellte, sondern eine freiberufliche Mitarbeiterin handle. Sie bekannte sich erneut zur Kündigung der Achtzehnjährigen, weil sie es nicht riskieren könne, Madeline mit Kindern arbeiten zu lassen. Es bestehe die Gefahr, dass sie ihre Ansichten an die Kinder weitergebe, schrieb Sims.

„Ich bin Christin, ich bin so aufgewachsen“, sagte Madeline, die zum Schutz ihrer Privatsphäre ihren Familiennamen nicht bekannt gegen möchte, gegenüber der Zeitung The Australian. Sie habe sich nie gefürchtet, für ihre Überzeugungen einzustehen, erzählt sie. Sie prüfe derzeit ihre rechtlichen Möglichkeiten, habe aber noch nicht entschieden, ob sie diese in Anspruch nehmen wolle, berichtet The Australian.

Madeline bestreitet den Vorwurf der Homophobie nachdrücklich. Unter ihren Freunden und in ihrer Familie gebe es Homosexuelle, zu denen sie ein sehr gutes Verhältnis habe, betont sie.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Meinungsfreiheit

  1. US-Vizepräsident Vance: ‚Europa läuft Gefahr, zivilisatorischen Selbstmord zu begehen‘
  2. ‚Zensur hat die Nazis nicht aufgehalten, sie hat ihnen geholfen‘
  3. Deutsche Grüne - Angriff auf die Meinungsfreiheit im Wahljahr 2025
  4. Kamala Harris’ angespanntes Verhältnis zur Redefreiheit
  5. Redefreiheit: US-Professor erhält nach Vergleich 2,4 Millionen Dollar zugesprochen
  6. Facebook und Instagram zensieren Hashtag #XX
  7. Gesetz gegen ‚Hassrede’ in Irland könnte weltweite Internetzensur zur Folge haben
  8. US-Höchstrichter warnt vor Einschränkungen der Religions- und Redefreiheit
  9. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  10. 'Nur mehr Elon Musk steht dem Totalitarismus im Weg'






Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Eine wichtige BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  3. Klerikalismus im Bistum Passau
  4. Der verkleidete Menschenfreund
  5. Eis für Papst Franziskus - "Kleine Sünden" im Krankenstand
  6. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  7. Historiker: Johannes Paul II. sollte "der Große" genannt werden
  8. Waren Zisterzienser die Inspiration für die Modeschöpferin Coco Chanel?
  9. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  10. Christentum im Norden Nigerias „wächst astronomisch“
  11. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  12. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  13. Gott will, dass wir treu sind!“
  14. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  15. Putin lässt am Palmsonntag Kirchbesucher bombardieren - Mehr als 30 Tote in Sumy

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz