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Rosenkranz-Kampfbeter wurden aus Brüsseler Kathedrale entfernt

2. November 2017 in Aktuelles, 48 Lesermeinungen
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Das etwa ein Dutzend Rosenkranzbeter stufte einen evangelischen Reformationsfestgottesdienst als eine „Besetzung unserer Kathedrale durch Protestanten“ und als „Profanation“ ein.


Brüssel (kath.net) Eine Gruppe jugendlicher Katholiken störte vor wenigen Tagen einen evangelischen Festgottesdienst zu 500 Jahren Reformation in der katholischen Brüsseler Kathedrale durch lautes Rosenkranzgebet. Ungefähr ein Dutzend junge Leute hielten sich kniend und mit eingehakten Armen zwischen den Stuhlreihen der Gottesdienstteilnehmer auf. Als sie ihr lautes Gebet, das die Predigt des protestantischen Pastors verhinderte, nicht aufgaben, wurden sie polizeilich entfernt. Dies geschah ohne gröbere Gewaltanwendung oder Widerstand. Nach Entfernung der Beter sah sich der protestantische Pastor dann in der Lage, seine Festpredigt zu halten. Dies berichtete die britische Zeitung „Catholic Herald“.


Der Gottesdienst war Ort des feierlichen Reformationsgedenkens der „Vereinigten Protestantischen Kirche von Belgien“, der größten protestantischen Gemeinschaft Belgiens. Warum der Gottesdienst ausgerechnet in der katholischen Kathedrale St. Michael und St. Gudula abgehalten wurde, ist nicht näher bekannt. Jedenfalls bezeichnete der Präsident dieser protestantischen Gemeinschaft die Erlaubnis und den Gottesdienst als „ein starkes ökumenisches Zeichen“. Der Gottesdienst ist nicht identisch mit dem ökumenischen Gottesdienst zum Reformationsgedenken mit der Teilnahme des katholischen Erzbischofs von Luxemburg, Jean-Claude Hollerich SJ, am 31.10.

Nach weiteren Angaben des „Catholic Herald“ hatten die Rosenkranzbeter auf Handzetteln ihre eigene Einschätzung des Gottesdienstes kundgetan. Demnach habe es sich bei dem Gottesdienst um eine „Besetzung unserer Kathedrale durch Protestanten“ gehandelt, die man als „Profanation“ dieser Kirche einstufe. Die Fehler Luthers seien auch heute noch „Häresien“.


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Lesermeinungen

 la gioia 7. November 2017 
 

@antony
Eben allein diese Bitte von protestantischer Seite zeugt ja schon von einer verwegenen Dreistigkeit, ja Unverschämtheit!
Dass dieser verwegenen Bitte von kath. Seite nachgekommen wurde, ist eine andere traurige Realität.


7
 
 bernhard_k 7. November 2017 
 

Verhältnismäßig?

Das denke ich schon. Die "Besetzung" der Kath. Kathedrale wiegt schwerer als das Gebet der Jugendlichen. Und nicht vergessen: auf prot. Seite wollte man bewusst ein Zeichen setzen. Nun, selbiges taten die Bester!


6
 
 Pilgervater 6. November 2017 

so nicht, Antony (II)

Das Unlautere dieses Festaktes in "St. Michael und Sta. Gundula" haben die jungen Beter klar empfunden und es ist ihr gutes Recht als Katholiken, die Mutter der Kirche anzurufen, wenn selbst Bischof J. Kardinal de Kesel nicht begreift, dass diese Feier Luthers radikale Ablehnung von Eucharistie, fünf Sakramenten, Papsttum ("Antichrist"), Priestertum, Heiligen... nicht nur aufrecht erhält, sondern im Herzen der belgischen Kirche feiert. - War eigentlich bei dieser "Reformationsfeier" in der St.Michaels- und Gundula-Kathedrale auch die Rede vom reformistischen Bildersturm, der vor knapp 500 Jahre (1579) die Inneneinrichtung vollständig zerstörte? Dass dabei auch die Gundula-Reliquien "verloren" gingen? - Sie aber, Antony, mokieren sich zum wiederholten Male darüber, das Jugendliche "an der Grenze zum Schreien" beteten. Geben Sie mal im Internet die Begriffe "Kathedrale Buenos Aires Angriff Demonstranten" ein; hätten Sie den Mut gehabt, am dortigen Rosenkranz-Gebet teilzunehmen?.


10
 
 Pilgervater 6. November 2017 

so nicht, Antony (I)

Haben wir dasselbe Video gesehen? Ich denke nicht, wenn Sie, Antony, über das Gebet der Jugendlichen schreiben, es sei "so laut, ...an der Grenze zum Schreien" gewesen. Wissen Sie, braves und politisch-korrektes Benehmen ist nicht immer die ultima ratio. Ihr Vorwurf erinnert mich an den der Pharisäer, die Jesus aufforderten, seine laut jubelnden Jünger zum Schweigen zu bringen, als er in Jerusalem einzog. Seine Antwort: "Wenn diese schweigen, so werden die Steine schreien." (Lk 19,40). Das sagt jesus: "schreien" müssten die Steine!! Die jungen Männer haben nicht geschrien. Mir scheint das Jesuswort auch die passende Antwort an deren Rosenkranz-Kritiker zu sein.
Oder finden Sie, Antony, es so toll, dass Protestanten in der katholischen Kathedrale der europäischen Hauptstadt 500 Jahre Spaltung feiern? Es war und ist die Spaltung des Leibes Christi, was vor 500 Jahren begann - wahrlich kein Grund zu feiern, und schon gar nicht in einer katholischen Kathedrale.


10
 
 Hadrianus Antonius 4. November 2017 
 

@antony "Schwerhörige Muttergotttes"

@antony: Danke für das Stichwort.
Nicht die Gottesmutter Maria ist schwerhörig, sondern objektiv gesehen (sine ira et studio) das sonstige Publikum bei jener "Veranstaltung".
Nicht verwunderlich bei einem sehr hohen Durchschnittsalter und einem Median von 73 Jahren.
Das Rosenkranzgebet war übrigens nicht so laut- nur gut rhythmisch gesagt und es wirkte durch die tiefe Töne in der guten Akustik der Kathedrale sehr eindruckweckend.
Die hervorragende Grenznerorgel bildete einen schönen Kontrast; aber die akut gewählte Stücke waren technisch nicht geeignet, das Rosenkranzgebet zu überstimmen.(Wieder einmal mehr die tecnische Insuffizienz der belg. B.-Kirche).
Der Gesang der modernistische und (hoch)betagten Teilnehmer war sehr dünn und asthmatisch (der hohe Weihnachtsgesang wirklich sehr unangepaßt).
Und die Räumung friedlich- DeKesel und Cosijns sind echte Angsthasen.
Brüllen v. Salve Regina erleben Sie in Brüssel sehr häufig b. Pfr. von Jette (++++...)


7
 
 antony 4. November 2017 

@ Pilgervater: Mit Tischgebet in Restaurants habe ich noch nie schlechte Erfahrungen gemacht.

Dort vor dem Essen mich zu bekreuzigen und still zu beten, kam noch nie schlecht an, auch nicht im Kreis überwiegend konfessionsloser Berufskollegen.

Was ich aber nicht machen würde: Tischgespräche, die mir nicht gefallen, dadurch zu stören, dass ich den Rosenkranz auspacke und möglichst laut "Gegrüßet seist du, Maria, ..." rufe.

Und nochmal: Dass die Protestanten auf ihre Bitte hin eine katholische Kirche zur Verfügung gestellt bekommen haben, kann man ihnen wohl nicht zum Vorwurf machen.


2
 
 antony 4. November 2017 

Die Brüsseler "Beter" denken vermutlich, die Muttergottes sei schwerhörig.

Warum sonst beten sie den Rosenkranz so laut, dass es an der Grenze zum Schreien ist? Gebete, zur Sühne oder für was auch immer, müssen nicht gebrüllt werden.

Oder ging es ihnen gar nicht ums Gebet, sondern um die Lautstärke?

Wer die Aktion in Brüssel gut findet, wird wenig gegen die Störer sagen können, die Jahr für Jahr den Abschlussgottesdienst beim "Marsch für das Leben" in Berlin stören. Die machen im Grunde das gleiche: Eine Veranstaltung stören, die sie nicht gut finden.


2
 
 Pilgervater 3. November 2017 

Kampf? natürlich!

Kampfbeter? Der Begriff ist zwar nicht anerkennend, sondern eher abwertend, dürfte aber dennoch mehr mit authentischem Gebet zu tun haben, als der ein oder andere Kritiker hier sich klar macht. Der Gläubige befindet sich - ob er will oder nicht - immer in einem geistlichen Kampf mit dem Herrn der Welt und seinen zahllosen Mitläufern. Wer das als Katholik nicht so sieht, könnte folgenden kleinen Test machen: indem er in einem gut besetzten Restaurant vor dem Essen ein deutliches Kreuzzeichen macht und kurz im Tischgebet verharrt, wird ihm schon klar werden, dass Gebet und Bekenntnis nichts für Feiglinge ist.
Was ist nicht alles zu Luther in diesem Lutherjahr schöngeredet worden! Ich hätte nie gedacht, dass Protestanten heute (!) so beschämend wenig Kritik und Realismus gegenüber ihrem in mehrfacher Hinsicht als Vorbild völlig ungeeigneten "Kirchenvater" beweisen würden. Ein Trauerspiel, dem - nebenbei - zu viele katholische Priester und Bischöfe verwirrt ihren Weihrauch spendeten...


5
 
 Aloe 3. November 2017 

@christine.klara.mm

Danke für diese Klarstellung und Unterscheidung.


2
 
 christine.klara.mm 3. November 2017 
 

Der Rosenkranz als Gebet

Wenn sich die MutterGottes das Rosenkranzgebet als Rettungsanker für die Welt wünscht dann mögen wir doch bitte den gesamten Text anschauen.
Hier findet sich eine Betrachtung des gesamten Lebens und Sterbens Jesu an der Hand Seiner Heiligen Mutter, die gebeten wird für uns Sünder zu bitten, besonders in der Stunde unseres Todes.
Heute ist Herz Jesu Freitag und morgen ist Herz Mariä Sühne Samstag, wie jeden Monatsbeginn. Unsere himmlische Mutter hat sich im Verein mit dem Rosenkranzgebet unser Sündenbekenntnis vor Gott von uns erbeten. Christi Stellvertretung i s t jeder katholische Priester der in diesem Sinne treu im Beichtstuhl auf einen reuevollen Menschen wartet.


1
 
 christine.klara.mm 3. November 2017 
 

Sühne Buße Exorzismus

Ich möchte noch ergänzen:
Ein Sühne-Gebet wird stellvertetend für jemand anderen gebetet, als Genugtuung für Verfehlungen anderer vor Gott.Ein Buß-Gebet wird für einen selber als Genugtuung für eigene Verfehlungen vor Gott gebetet.In beiden Fällen sind diese Gebete Bitten an Gott dieses Reue-volle Gebet als Genugtuung annehmen zu wollen.
Ein Sühne-Gebet richtet sich n i e gegen einen Anderen.Ein Buß-Gebet richtet sich n i e gegen mich selbst.So darf Gebet niemals als Verdammungswaffe mißbraucht werden.
Die Austreibung Unheiligen Geistes,der Exorzismus ist dem von Gott beauftragten Priester vorbehalten.Die Austreibung der Händler,die den Tempel in eine Räuberhöhle verwandelten,erfolgte durch Jesus dem Christus.Es war Sein Priesterliches Handeln.Und wir sind nicht Christus das Haupt.Wir Laien sind Christi Leib,die Kirche.Die priesterliche Stellvertretung Christi auf Erden sind Bischöfe/Priester mit Petrus.Ich hoffe mich nach bestem Wissen und Gewissen deutlich genug geäußert zu haben


2
 
 Einsiedlerin 3. November 2017 
 

Was gibt's da zu feiern?

Ich wundere mich wirklich über so viel Ökumenismus. Wie können Katholiken bei gemeinsamen Gedenkfeiern mit Protestanten mitmachen? 500 Jahre Spaltung sind eine Katastrophe! Wie bereits jemand sagte, ein Trauergottesdienst wäre angebracht gewesen.


8
 
 Hadrianus Antonius 3. November 2017 
 

Number crutching (in Memoriam @Adson v. Melk)

Das Video v. georges32 wurde auf Youtube bis jetzt 83 000 Mal angeschaut, mit 342 Kommentaren, fast ausnahmlos sehr positiv.
Aus Polen, Ungarn, Armenien, Frankreich, den spanischen Ländern...
Hier artikuliert sich ein sehr tiefes Unbehagen mit Worten, Tendenzen und Aktionen die teils wirr, teils auch total antichristlich sind.
Zum Vergleich: Etwas mit "Obama/satanic/Germany" holte 1100 Views, das Befreiungsgedenken in Molenbeek 2014 (70 Jahre Brigade Piron) schlappe 74.
Die offiziöse bischöfliche Website kerknet hat nur kurz etwas Verniedlichendes geschrieben.
Das Youtubefilmchen d. Protest. Kirche in Belgien von 5 Minuten meldet absolut nichts (@antony: nicht so echauffieren!).
Und nachdem die brüsseler Polizei am 28.10.2017 diesen Großeinsatz machte, fehlten ihr die Kräfte um einzuschreiten am 31.10.2017 bei der gewaltigen Randale in dem Zug bei Boitsfort.
Die Stimmung in Brüssel nähert sich dem absoluten Nullpunkt.


3
 
 christine.mm 3. November 2017 
 

was bedeutet Sühne

Sühne ist Stellvertretung vor Gott für einen Menschen, der sich im Irrtum vor Gott befindet. Die Sühne ersetzt stellvertetend vieles bis alles was einem Irrenden vor Gott fehlt. Vollkommende Sühne ist Jesu Kreuzestod für uns um uns dem ewigen Tod zu entreißen.
Nur ein derart Sündenloser kann vollkommen Genugtuung für alles uns Fehlendes leisten. Und ER ist angenommen vom Tode auferstanden und in die Himmel aufgefahren. JESUS CHRISTUS.
Wenn die MUTTER DES HERRN das Rosenkranzgebet als große "Waffe" empfiehlt zu beten. So muß dieses Gebet im Sinne der Rettung der Irrenden vor Gott gebetet werden. Nicht gegen diese Menschen. Gott will ihr Leben nicht ihren Tod. Er will Erkenntnis nicht Verdammung. Wir können nie gegen Satan beten. Was für ein Irrsinn. Schlechtes ist Mangel an Gutem. Finsternis ist totaler Mangel an Licht. Wir sind gerufen in Christus Licht für die Welt zu sein.Was für eine Aufgabe.Alles Schlechte ist grauenvoller Mangel an Gutem.Ein Verhungender benötigt Nahrung. IMMER!!


0
 
 Hadrianus Antonius 3. November 2017 
 

Im Detail

Die hier und auch in anderen Foren dargebotene Information ist nicht vollständig.
Tatsächlich handelt es sich hier um ein länger geplantes Sakrileg, ausgeführt v.d. Protst. Kirche von Belgien, kooperiert v.Kard. DeKesel und seinen Adlaten; deutlich heidnisch und freimaurerisch inspiriert, von Typen schwerst verbrennt in Homo- und Pädophilie, mit Verdunstung jeglichen katholischen Glaubens, Einführung von Irrsinn un heidnischen Kulten und Esoterik zuhauf, und mit kontinuierlicher Drangsalierung der treuen Katholiken.
Alles lange und gut bekannt, auch bei der Staatssicherheit (DEKesel, Danneels und Bonny sind mit ihren Multikulti leider auch ins muslimterroristische Minenfeld geraten).
Deshalb fehlen bis auf 1 Mann (K. Geens) alle namhafte Politiker.
Das Beten des Rosenkranz war hier die Abwehr vom Bösen- und die belgische "Kirche" vor Ort reagierte- wie immer- stümperhaft.
Mit Orgelimprovisation (OK) und schwachbrüstig "A toi la gloire":
"Pour les flamands la même chose" :-(


8
 
  3. November 2017 
 

Stören bei einer gottvergessenen Feier der Lutherhäresien

Dies halte ich in jedem Fall für angebrachter, als mich gemein mit der Gesinnung dieser vermutlich unbedarften überwiegend grauhaarigen Menschen in dieser Kathedrale zu machen, die sich dort versammelt haben, um blindlings die Irrtümer dieses armseligen Luthers auch noch nach 500 Jahren zu idolisieren.
Das Luthertum ist gescheitert weil es falsch ist und die Offenbarung Gottes weitgehend abgelehnt hat.

Wer als Katholik meint er könne nach Luthers Ideen allein durch Glaube (es ist nicht der Glaube den Jesus Christus offenbart hat), Schrift und ohne die Kirche direkt zu Gott zu gelangen irrt sehr.

Das Luthertum hat weder Freiheit noch Demokratie noch sonst irgendetwas Famoses gebracht, was sich so manch einer unserer Politiker in den letzten Tagen von sich gegeben hat.

Den Rosenkranz hat die Muttergottes in Lourdes und in Fatima vor 100 Jahren vor allem zur Buße der Beleidigungen gegen die Heiligste Dreifaltigkeit aufgegeben.

Dies haben die jungen Männer gemacht


10
 
 goegy 3. November 2017 
 

So wie es auf katholischer Seite nicht an Selbstkritik und Aufarbeitung der Vergangenheit mangelt und diese aus meiner Sicht sogar massiv übertrieben wird, so wurde anlässlich der 500 Jahrfeiern auf protestantischer Seite ein Excess an recht unbescheidener Selbstüberhöhung betrieben. Alte Vorurteile wurden geschürt und dem Publikum Unmengen von historischen Ungenauigkeiten serviert, sogar in öffentlich rechtlichen Medien. Mangelnde Objektivität und Uneinsichtigkeit scheinen hier die Norm!
In der Schweiz entschuldigte man sich für die gegenüber den Täufern begangenen Grausamkeiten.
Zu den an Zürcher Kryptokatholiken gegangenen Untaten kein Wort. Wurden geheime Messebesucher erwischt, so wurden diese noch lange nach der Reform im Limmat-Fluss ersäuft.
Auch kein Wort zu den Zwangskonversionen in Bernischen Landen oder in der Waadt.
Vielleicht war Brüssel der falsche Platz für den Rosenkranz-Protest.
Nach Betrachtung des Videos haben die jungen Beter meine uneingeschränkte Sympathie!


14
 
 st.michael 3. November 2017 
 

Rosenkranz-Kampfbeter ?

Eine schon im Titel negative Darstellung.
Wie war das noch mit Christus und den Geldwechslern im Tempel ?
Natuerlich kein Vergleich, aber die Beter haben den Anwesenden und vor Allem der katholischen Klerisei drastisch gemacht, wo sie sich befinden !
Eigentlich ist alles an Luther negativ belastet, diesen Unhold zu feiern ist an sich schon grenzwertig, aber Marx und Mao etc. werden ja auch von ihren Fans gefeiert.
Und natuerlich haben diese Feiern nur ein Ziel, naemlich die Beschimpfung der Katholischen Kirche.
Das dies nun ganz offen mit Duldung katholischer Autoritaeten geschieht(bis in allerhoechste Kirchenkreise!),ist der eigentliche Skandal.
Dagegen zu kaempfen,ist die Pflicht der rechtglaeubigen Katholiken und im Fatimajahr ist der Rosenkranz das richtige Mittel.
Moegen sie Toren in den Augen der Menschen sein, Christus wird sie nicht vergessen.
Die einzige Oekumene mit dem Protestantismus kann nur das Ziel haben sie wieder zurueck in die kath. Kirche zu fuehren.


10
 
 mirjamvonabelin 3. November 2017 
 

Die Reformation

hat die Kirche nicht reformiert sondern gespalten.
Ob das ein Grund zum feiern ist?
In katholischer Kathedrale?

Man kann verschieden denken über die Aktion aber sie war friedlich also kann sie nicht so verkehrt sein.


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 Bernardo 3. November 2017 
 

ich versteh die Störaktion nicht

Danke, Antony, für die Stellungnahmen.
An alle, die die Störaktion befürworten:
Ist es "Schuld" der Protestanten, dass sie im Dom ihren Gottesdienst abhalten? Angenommen, es wäre Unrecht gewesen (glaub ich aber nicht), dann wäre letztlich der Bischof für die Fehlentscheidung verantwortlich. Bitte wenn dann ihn in brüderlicher Zurechtweisung belehren und nicht Unschuldige, die erlaubtermaßen Andacht halten, stören.


3
 
 Kostadinov 2. November 2017 

@Archangelus

sehe ich auch so. ein Reformationsgedenken in einer katholischen Kathedrale ist sicher nicht gottgefällig, sondern eine Störaktion


10
 
 Joh v Kreuz 2. November 2017 
 

Zeichen und Symbole wirken oft mehr als Worte 2

Vom Schlechtesten ausgehend betrachtet, ging es bei dieser Veranstaltung der Protestanten auch um symbolische Ein- und Übernahme der katholischen Kirche, vielleicht auch nur unbewusst.
Meinem Eindruck nach ist z.Z. die Ökumene sowieso oft stark einseitig von katholischer Seite ausgehend, mehr in Richtung "Öko-Mähne" als Leib Christi sozusagen.


8
 
 Joh v Kreuz 2. November 2017 
 

Zeichen und Symbole wirken oft mehr als Worte 1

Fest steht, die Protestanten wollten den würdigen Rahmen der Kathedrale für diese Veranstaltung bei gleichzeitiger Ablehnung des tieferen Ursprungs und Hintergrundes ebendieser Würde, nämlich des vollen katholischen Glaubens und Zeugnisses des Gottes Jesu. Durch ebendiese Ablehnung war dies schon rein weltlich gesehen - bewusst oder unbewusst- eine versuchte symbolische Entwürdigung. Dagegen protestierten die Rosenkranz-Beter, riefen Gott an und bekannten damit zugleich so ihren katholischen Glauben- und das zu Recht!
Daß gerade letzteres bei den Protestanten(!), schlecht ankam, ist nicht nur sprachlich gesehen merkwürdig, sondern auch weil ihre 'Proteste'- schon von ihren geistigen Urvätern an- oft deutlich weniger friedlich und tolerant waren, was ja zumindest im Rahmen des ökumenischen Reformationsgedenkens gerade bekannt und bedauert wurde.
Außerdem waren die Protestanten um vielesmehr Gäste als jeder gläubige Katholik- auch wenn jeder letztlich nur Gast ist in Gottes Haus.


10
 
 Der Gärtner 2. November 2017 

Erster Gedanke

Wenn es die eigene Idee und eigener Entschluss der jungen Männer war (und nicht von sehr interessierter Seite angestiftet), dann Glückwunsch Belgien. Das war ganz sicher nicht nett, nicht im Sinne des Erfinders und auch nicht mit der Intension des Dompfarrers oder Erzbischofs in Einklang zu bringen. Aber, mal ganz von Befindlichkeiten abgesehen, habe ich schon länger Zweifel, ob es in Deutschland noch so eine Reihe junger Männer gibt, denen es auffällt, dass da evtl. etwas falsch laufen könnte.
Nebenbei wird noch offenbar, dass da wohl viele geistliche Herren und religiöse Erzieher ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben, sonst wäre dies nicht passiert.
Man kann ja vieles entscheiden, aber man muß die Gemeinde auch mitnehmen.


6
 
  2. November 2017 
 

Volle Zustimmung mit Antony

Eine Störaktion, die in keiner Weise gottgefällig war! Im Gegenteil! Als Konvertit leide ich unter solchen unüberlegten und ungezogenen Aktionen.


7
 
 antony 2. November 2017 

@ Adamo: Ein besorgter Blick nach unten zeigt:

Erleichterung! Ich laufe in meinen Schuhen.

Argumente?


2
 
 Hörbuch 2. November 2017 
 

Danke für den Hinweis zum Video. Ich hab es mir angesehen und muß sagen, ich bewundere die jungen Leute für den Mut und für ihre kath. Überzeugung einzustehen und ein Zeichen zu setzen gegen die -für mich- eigenartige "Einladung" diese Feier in einer kath. Basilika stattfinden zu lassen.
Im ganzen Lutherjahr hab ich oft gedacht:die Oberflächlichkeit läßt grüßen.


12
 
 Adamo 2. November 2017 
 

@antony

Mit Ihrer Kritik an IMEK liegen Sie aber total daneben und laufen neben Ihren Schuhen!


4
 
 Thekla 2. November 2017 
 

Video

"Wo findet man das Video?"
https://www.youtube.com/watch?v=RxfWn_j8iwQ


1
 
 Herbstlicht 2. November 2017 
 

@Hörbuch

Bitte sehr, hier das knapp 4-minütige Video:

https://www.youtube.com/watch?v=RxfWn_j8iwQ


3
 
 antony 2. November 2017 

@ IMEK: Die Intention war ganz offensichtlich nicht Gebet...

... (das hätte man nicht so laut tun müssen), sondern Störung.

Hat der Hl. Dominikus die Häresien der Albigenser dadurch bekämpft, dass er deren Gottesdienste durch lautes Rosenkranz-Rezitieren gestört hat?

Wurde die Schlacht von Lepanto dadurch gewonnen, dass man den Türken "Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade..." entgegen gebrüllt hat?


7
 
 christine.klara.mm 2. November 2017 
 

Gebet

Die einzige erlaubte Austreibung ist der Exorzismus.Diesen kann und darf ausschließlich ein eigens bestellter Priester vollziehen.
Dieses einmal voraus geschickt.
Für uns Laien sollte Gebet ausschließlich Anbetung Gottes,Bitt- und Sühnegebet und Anrufung der MutterGottes,des Hl.Josef und auch eines anderen Heiligen sein,in einem bestimmten Anliegen bittend für uns vor Gott zu stehen.
Das kann jeder für sich im Stillen oder auch in Gemeinschaft vor dem Tabernakel mit dem HERRN oder außerhalb eines Kirchenraumes in privaten Räumen geschehen.
Gebet als bewußt störende Waffe einzusetzen halte ich selber für geradezu abwegig.

Rosenkranzgebets-Kämpfe gibt es,leider äußerst abstoßend,auch innerhalb der gerade "betenden" Gruppe.Sogar vor dem ausgesetzten Altarsakrament. Unterschiedliche Geschwindigkeitskämpfe,Kämpfe um die Wiederholung des jeweiligen Geheimnisses,Kämpfe um den Rechtsanspruch des Vorbeterstatus.Ja sogar Kämpfe um den vererbten angestammten Sitzplatz. Richtig zum Abgewöhnen !!!


5
 
  2. November 2017 
 

Papst Leo XIII. verfaßte 12 Enzykliken zum Rosenkranz als Antwort auf den antikirchlichenKulturkampf

Papst Leo XIII folgte dem Beispiel seiner Vorgänger und schlug den Rosenkranz als eine „Waffe“ vor, die der Hl. Dominikus acht Jahrhunderte zuvor der Kirche anvertraut hat.
Dem Hl. Dominikus gelang durch das Rosenkranzgebet, was ihm zuvor nicht möglich war, die Häresie der Albingenser zum verschwinden zu bringen.
Es war das Rosenkranzgebet, das für den Sieg der christlichen Streitkräfte in der Schlacht von Lepanto gegen die Streitkräfte der Türken und wiederum 1716 bei Temmeswar und Korfu verantwortlich war.
Papst Leo XIII. hat die öffentliche Rosenkranzandacht gefördert und den Oktober dem Rosenkranz gewidmet mit dem Ziel der Erneuerung des christlichen Lebens und der Wiedervereinigung der Christenheit.
Papst Leo sah in den Geheimnissen des RK ein Gegenmittel oder ein Heilmittel für die von Irrtümern geplagte Gesellschaft.
Er erklärte den Rosenkranz als Teil des „öffentlichen, andauernden und universalen Gebetes“ der Kirche (1897)

Beter als Störenfriede?


13
 
 lakota 2. November 2017 
 

Nachdem ich das Video

angesehen habe, denke ich, die jungen Männer wollten gegen die Vereinnahmung der Kathedrale zum "Lobe Luthers" protestieren. Sicher hätten sie auch in einer kleinen Kapelle den Rosenkranz beten können, aber das hätte ja niemand mitbekommen und ich denke, sie wollten auch ein Zeichen setzen. Ich finde da gehört viel Mut dazu (zumal Rosenkranzbeter oft auch in der Kath. Kirche als etwas seltsame aussterbende Art angesehen werden). Woran ich auch denken muß: zu Luther und der Reformation gehört ja auch der Bildersturm, aber so eine kahle protestantische Kirche macht bei so einer Feier halt nicht soviel her wie eine schöngeschmückte katholische Kathedrale.


13
 
  2. November 2017 
 

Profanierung der Kathedrale durch protestantische Feier der Reformation

Die Kathedrale wurde den Protestanten für diesen Zweck zur Verfügung gestellt.

Im Namen und im Angesicht unseres Herrn und mit Unterstützung des Ortsbischofs die Kirchenspaltung feiern zu lassen gröber geht es wirklich nicht mehr. Die große Kathedrale war voll gepackt mit Menschen, darunter die geringe Zahl junger betender Männer, die ein Zeichen setzen wollten.

In Anbetracht eines solchen Gräuels zum Rosenkranz zu greifen und diesen während einer solchen Veranstaltung hörbar zu beten erfordert einigen Mut. Insbesondere das Rosenkranzgebet ausdrücklich nicht als `ökumenisches` Gebet gilt. Als Antwort wurden Hymnen gesungen um das Gebet zu übertönen.
Den von der Polizei abgeführten Männern wurde mit Verhaftung gedroht sollten sie es wagen sich in der Umgebung der Kathedrale aufzuhalten oder gar ihre Flugblätter weiter zu verteilen.

Seltsam, wenn Katholiken in diesem Kontext am Rosenkranzgebet stoßen, der schon immer ein Schutzgebet gegen die Feinde der Kirche war.


13
 
 urserolu 2. November 2017 
 

@antonius

nein, nicht Katholiken waren unerwünscht, sondern das lautstarke Stören einer Veranstaltung. Mit Beten hatte die Aktion nichts zu tun, ausser, dass die Worte des Rosenkranzes missbraucht wurden. Haben sie sich den Film dazu angesehen?


7
 
 priska 2. November 2017 
 

Haben die Evangelischen keine Gotteshäuser,dass Sie ausgerechnet in einer Katholischen Kathedrale ihren Gottesdienst abhalten müssen?..


18
 
 antonius25 2. November 2017 
 

Jesus im Tempel

hat die Markttreiber mit viel gewalttätigeren Methoden vertrieben als durch lautes Beten.

Die neuen Marktschreier scheinen vergessen zu haben, wozu die Kirche einst von ihren Vorfahren unter großer Aufopferung gebaut wurde.


12
 
 Herbstlicht 2. November 2017 
 

Ließ sich in ganz Brüssel keine evangelische Kirche finden, in dem man das Reformationsgedenken hätte feiern können?
Ich kann es ja nicht wissen, aber interessieren würde es mich schon:
Wie fühlten sich beim weiteren Verlauf der Feier die Protestanten?
Empfanden sie Genugtuung, weil die störenden Beter entfernt wurden und sie nun ungestört weiter ihres Herrn Luther gedenken konnten oder fühlten sie eher so etwas wie Schmerz oder Scham, weil Katholiken aus ihrer ureigenen Kirche weichen mussten?


15
 
 Stefan Fleischer 2. November 2017 

Ich glaube nicht

dass es Gott wohlgefällig ist, wenn wir bei unserem Einsatz für ihn und seine Kirche solche medienwirksame "Extremistenmethoden" anwenden. Sich in einer anderen (z.B. einer Wallfahrts-) Kirche zu versammeln und dort den Rosenkranz zu beten zur Sühne für das, was wir als Beleidigung Gottes empfinden, wäre wohl eher im Sinn und Geist der Gottesmutter gewesen. Und es hätte gezeigt, dass wir unser Vertrauen ganz auf Gott, seine Gerechtigkeit und seine Barmherzigkeit, setzen und nicht glauben, alles selber tun (erzwingen) zu müssen.


9
 
 antonius25 2. November 2017 
 

@Micha1984

"dass die ein oder andere theologische Meinung Luthers auch heute noch eine Häresie darstellt"
Entweder etwas ist Häresie oder nicht - das ändert sich nicht von gestern auf morgen. Höchstens wird eine Irrlehre von gestern später Häresie, weil ein neues Dogma definiert wird: Die Aufnahme Mariens in den Himmel zu leugnen war vor 1950 schon falsch, ist aber erst seither Häresie, da man es jetzt besser wissen muss.

Und um Ökumene geht es hier auch nicht, sondern darum, dass ein Pfarrer oder Bischof seine Kompetenz überschreitet und die Kirche zu einer Feier der Revolte gegen Gott ("Protestantismus") hergibt. Die Frage ist nicht, ob ein Protestant sich überzeugen lässt (warum sollte er sich überhaupt noch überzeugen lassen, wenn man ihm bereits die katholische Kirche übergibt?), sondern dass hier die Kirche profaniert wird. Dazu hat auch ein Bischof kein Recht und deshalb greift hier auch seine Autorität nicht.


10
 
 antonius25 2. November 2017 
 

So oder so: Katholiken unerwünscht in Kathedrale

In der eigenen Kathedrale sind Katholiken und katholische Gebete unerwünscht. Egal ob man es jetzt gut oder schlecht findet, dass diese Männer in die Kathedrale zum Beten gegangen sind, obwohl sie bereits wussten, dass sie als Katholiken unerwünscht sind.

Der Rosenkranz ist dagegen genau das passende Gebet, weil ein Hauptmerkmal der Lutherischen Revolte die Verbannung der Heiligen und der Gottesmutter war. Gestern haben wir das Fest Aller Heiligen gefeiert - die Einheit der Kirche auf Erden mit der Kirche im Himmel. Daran hängen auch die Sakramente (Beichte), der Ablass, der Glaube an das Fegefeuer, die Kirche als von Christus instituiert, und die Notwendigkeit des Mitwirkens des Menschen zum Erhalt und zum Fruchtbarwerden der Gnade Gottes. Alles wird von den Lutheranern abgelehnt und ihr Auftritt in der katholischen Kathedrale zum Feiern dieser Ablehnung ist eine Profanierung der Kathedrale und fordert Reparation. Diese wird durch das Rosenkranzbeten geleistet.


13
 
 lesa 2. November 2017 

@rolando: Ihr "Grundgedanke" scheint berechtigt. @anthony: Ob es denen wirklich nur um das Stören ging? Eher dürfte die Motivation eine Art Verteidigung des Glaubens sein. Aber dieses wunderbare Instrument geistlicher Hilfe auf diese Art als "Kampfwaffe" einzusetzen dürfte eher nicht im Sinn der Mutter Gottes sein, mag auch echter Eifer für die Sache der Kirche als Auslöser dahinter stehen. Hätten sie den Rosenkranz leise und umso inständiger gebetet.


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 Micha1984 2. November 2017 

Ich kann mich antony nur anschließen. Eine grausliche Aktion, die mit dem Rosenkranzgebet als Gebet oder Meditation wenig zu tun hat. Maria wurde hier höchstens als Waffe missbraucht.

Ich finde ja auch, dass die ein oder andere theologische Meinung Luthers auch heute noch eine Häresie darstellt und bin kein Fan eines "Fest"-Gottesdienstes zum Reformationsjubiläum. Ein Trauergottesdienst wäre angemessener gewesen.

Nichts desto Trotz wird hier ein unnötiger Graben in die Ökumene gerissen, der die Lage nicht besser macht. Oder glaubt jemand ernsthaft, dass deswegen ein Protestant den "rechten" Glauben annimmt.
Der Ortspfarrer als Hausherr und Leiter der Gemeinde wird hier zusätzlich in seiner Funktion direkt angegriffen. Wir sieht es den mit dem kirchlichen Hirtenamt aus, das vom Bischof auf den Pfarrer abstrahlt. Wird das hier irgendwie wertgeschätzt?


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  2. November 2017 
 

Antony, Gebet ist nicht "lieblos".

Im Übrigen zeigt die Aktion ein gravierendes Problem auf. Eine Kathedrale ist nicht einfach eine Multifunktionshalle, die wahlweise für Ausstellungen, Diskussionsveranstaltungen, Kongresse, Konzerte und manchmal auch für katholische Gottesdienste verwendet werden kann. Sie ist in erster Linie das Haus Gottes, indem die Liturgie und das Gebet ihr Heimatrecht haben.

Und mit dieser Widmung verträgt es sich nicht, dass man das Ereignis der Kirchenspaltung und die Person eines Häretikers in irgendeiner Weise positiv würdigt.


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  2. November 2017 
 

So den Rosenkranz zu missbraucht zu sehen, tut mir in der Seele weh!


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 antony 2. November 2017 

@ Rolando: DIe Jungs haben nicht gebetet, sondern Rosenkranzformeln eingesetzt, ...

... um möglichst lautstark für eine halbe Stunde eine Veranstaltung zu unterbrechen.
Es ging dabei nicht um zu Hinwendung zu Gott, sondern um die Störung. Und in Vorbereitung polizeilicher Intervention haben sie sich dabei eingehakt, um das Abführen zu erschweren.

Lieblos, respektlos und ein sehr schlechtes Zeugnis! Denken Sie wirklich, dass das ein gottgefälliges Werk war?

Außerdem wurden die sog. "Beter" schon deswegen nicht gestört, weil die anderen vorher da waren. Wenn ich meine Wohnung anderen zur Verfügung stellen würde und dann zwischendurch hineinginge, um deren Gespräche durch Aufdrehen der Stereoanlage zu stören, könnte ich ja auch nicht sagen: "Euer Gequatsche stört mich beim Musik hören".


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 Rolando 2. November 2017 
 

Welche Störung

Es wurden die Beter in ihrer kath. Kirche gestört, nicht die Protestanten. Hätten sie in einer protestantischen Kirche wo ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert wurde gebetet, wären sie zu recht entfernt worden.


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