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Wollte Papst Franziskus von den Missbrauchsskandalen ablenken?

9. August 2018 in Chronik, 29 Lesermeinungen
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Vatikanjournalist Guido Horst über Verbot der Todesstrafe: "Diesen Schritt jetzt zu gehen, mag für den Papst auch den Grund haben, von den dunklen Kapiteln der Missbrauchsskandale abzulenken"


Rom (kath.net)
Wollte Papst Franziskus mit seiner Entscheidung, die Todesstrafe zu ächten und den Katechismus entsprechend zu ändern, von den Missbrauchsskandalen ablenken? Dies meint zumindest Guido Horst, der Rom-Korrespondent der Tagespost in einem aktuellen Kommentar "Diesen Schritt jetzt zu gehen, mag für den Papst auch den Grund haben, von den dunklen Kapiteln der Missbrauchsskandale abzulenken, die zurzeit an vielen Orten wie dräuende und giftige Wolken über der Kirche hängen." Horst erinnert auch daran, dass der Katechismus zuletzt dieser Form der Höchststrafe kaum noch ein Existenzrecht eingeräumt hatte und es praktisch keinen Fall mehr gab, wo die Anwendung aus kirchlicher Sicht zulässig gewesen sei. "Die nötigen Voraussetzungen trafen nur noch auf Notwehrsituationen zu. Absolut ausgeschlossen wurde die Todesstrafe
jedoch nicht – und das hat sich jetzt geändert." Er bezweifelt allerdings, ob sich die Regierenden der 56 Staaten in der Welt, in denen die Todesstrafe noch vollstreckt werden kann, von der Entscheidung des
Papstes beeindrucken lassen. Dass diese entsprechende Konsequenzen ziehen werden, sei eher nicht zu erwarten.



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Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 16. August 2018 
 

Ja

6 Tage nach der Titelfrage dieses Artikels kann man, sicher auch nach de Aktion der NZZ und der FAZ, die hier gestellte Frage mit "Ja" beantworten.


1
 
 phillip 14. August 2018 
 

Vermischung weltlicher und geistlicher Regelungen menschlichen Zusammenlebens

Da wirft mir ein Poster mit dem bemerkenswerten Namen „SpatzInDerHand“ – genaugenommen - vor, mit meinen gegen die Zulässigkeit der Todesstrafe gerichteten Argumenten die geistlichen Regelungen mit den weltlichen in unzulässiger Weise zu vermischen. Ich sehe die 10 Gebote in der Leseart der Lehre Christi und die Sakramente, insbesondere das der Buße, als (geistliche) für alle Generationen ewig geltende, von Menschen unabänderbare Grundnormen für das liebevolle, segensreiche, respektvolle und friedliche Zusammenleben von Menschen auf Erden (und einst dort mit Gott und allen seinen Heiligen), an der sich alle weltlichen staatlichen Regeln messen bzw orientieren sollen, an. Aus diesem Grund halte ich ein Auseinanderdividieren in eine weltliche und geistliche Ebene als nicht sinnvoll und daher auch als nicht erstrebenswert. Wohin das führt, zeigen zB die Abtreibungs-, Euthanasie-, Gender- und Todesstrafenregelungen - zum Gaudium des Fürsten dieser Welt - ja recht anschaulich.


1
 
 SpatzInDerHand 14. August 2018 

@phillip: Sie vermischen verschiedene Ebenen. Die geistliche Ebene führt nicht zwangsläufig

zur Erleichterung von weltlichen Strafen.


2
 
 phillip 13. August 2018 
 

Todesstrafe und Neues Testament

Meinen Sie, Herr Fleischer, ernsthaft, dass eine Todesstrafe zum Glaubenswahrheit der Katholischen Kirche gehört. Ich kann mir das deswegen nicht vorstellen, weil bei einer solchen Annahme das Sakrament der Buße, besser Versöhnung im Fall einer Zuwiderhandlung gegen das 5. GEBOT keine Geltung bzw Wirkung haben könnte. Eine wahrlich abstruse Konsequenz, finden Sie nicht auch. Würde diesfalls nicht auch das Erlösungswerk Jesus ins Leere gehen?


1
 
 phillip 13. August 2018 
 

Todesstrafe und Altes Testament

Ad Fleischer. Späte priesterliche Texte haben in Leviticus und Numeri Überlegungen zur Bestrafung von Kapitalverbrechen in ihre Konzepte von Heiligkeit und kultischer Reinheit eingefügt und haben im Rahmen dieser theologischen Konzepte rigoristische Positionen eingenommen; sie sind damit für die Rezeption äußerst problematisch und müssen in diesem Fall auch relativiert werden. Biblisch sind einerseits der in Gen 9,1-7 prominent vorgetragene Lebensschutz des Menschen als Bild Gottes und die starke Theozentrik der Strafverfolgung in Gen 9,5 genauso mitzulesen wie Texte, die die Vollstreckung von Todesurteilen problematisieren (z.B. 2Sam 21; Joh 8,2-11). Im Übrigen bin ich der Auffassung, dass der KKK in diesem Punkt gar nicht abgeändert werden muss, zumal sich ein Verbot der Verhängung und des Vollzugs einer Todesstrafe bereits aus dem bisherigen Text im Wege einer Interpretation ergibt. Die Notwehr und Nothilfe, die auch zum Tod des Angreifers führen kann, bleibt natürlich aufrecht.


3
 
 Stefan Fleischer 13. August 2018 

@ phillip

Ich glaube, ich habe hier schon einmal auf die Geschichte hingewiesen, wo Gott selbst die Todesstrafe an einem Mann vollzog, welcher die für einen Laien "unberührbare" Bundeslade vor dem Sturz vom Wagen anlässlich ihrer Überführung bewahrte. Die Schrift erzählt sie gleich doppelt, in 1.Chr 13,9 und in 2.Sam 6,6. Würde Gott die Todesstrafe absolut ablehnen, er hätte in diesem Fall sicher nicht so gehandelt.


4
 
 phillip 13. August 2018 
 

Denkansatz von @Uwe Lay

Auch ich habe den Essay „Die Humanisierung Gottes und die Todesstrafe“gelesen. Dazu Fragen an den Autor. Einer mir bekannten Studie - die Quelle ist mir augenblicklich nicht präsent - sind 8 von Hundert "Wahrsprüche" in Verfahren über Delikte, die mit Todesstrafe bedroht sind, Fehlurteile. Nennen Sie die biblische Quelle, dass Vollzug der Todesstrafe Gottes Willen entspräche und/oder in Kauf genommen werden könne? Geben Sie die Quelle an, aus der ein Strafkatalog zu den 10 Geboten ersichtlich wäre? Wo steht, dass Gott die Übertretung Übertretung eines seiner Gebote bei Lebzeiten, will heißen, zu Zeiten des irdischen Pilgerweges mit einer Todesstrafe ahndet? Woher leiten Sie die Auffassung, dass die Kreuzigung Jesu eine gottgewollte Grundlage für die gerechtfertigt Anerkennung einer Todesstrafe sei?


1
 
 Hadrianus Antonius 13. August 2018 
 

Guido Horst hat recht (2)

b. Guido Horst sagt nicht alles.
Es sind nicht nur "die Mißbrauchsskandale, die zurzeit vielerort dräulich über die Kirche hängen":
dieser ganze Schund kocht schon seit 1985 ("zurzeit") und fing schon 1966 in Nordbelgien an (wirklich "konziliär-2").
Und vielerorts: nun ja, in den USA schon bekämpft v. Hl.P.JohannPaul II (Brief a.d. Nordam. Bischöfen 1996), ab 1995 vehement bekämpft v. Joseph Card. Ratzinger, am laufenden Band sabotiert vde St.Gallenmafia und später TeamF.
Guido Horst verschweigt: EB Jorge Bergoglio war bis über die Ohren verstrickt in der Verteidigung von pädophilen Priestern, mit Mißmanagement (Chile & Maurizio Inzoli nur ein schwacher Abklatsch);
alles in Argentinien gut bekannt, bei den USA- und chilenischem Geheimdienst gut bekannt.
Von PFranz.' C9-Kardinalsrat sind mindestens 5 inzwischen durch die Pädo-/Homoskandale angesagen (M1, M2, E, O, P);
mit PF zusammen macht dies für die "Creme de la creme" der kath. Kirch.führung 60%.
Vat.2 war einDebakel; aber jetzt...


6
 
 Hadrianus Antonius 13. August 2018 
 

Guido Horst hat recht (1)

1. Wie PFranziskus, der auf einer moralisch eindeutigen Situation mit der selbstrelativierenden Frage "Who am I to judge?" antwortete, nun plötzlich wohl"judgen" kann daß er mit einem persönlichen Reskript par ordre du moufti ein Paragraphen des Kath. Katehismus ändert, ist total unlogisch und inkohärent.
Insoweit typisch für dieses Pontifikat.
Noch merkwürdiger die Begründung (zu lesen auf kathol. Informationsseiten): sie wird soziologisch begründet, durch neue Ansichten.
Bravo!
So kann man nämlich alles adaptieren (pardon: "Paradigmenwechsel" à la Parolin), anzufangen mit der Zulässigkeit der Abtreibung, wo in der argentinischen Heimat des Papstes ein äusserst wichtiger Kampf geführt wird und PFranziskus durch Schweigen und kompletter Abwesenheit in den Medien glänzt.
Insoweit ein echtes Ablenkungsmanöver und ein "Gruß aus der Küche" für die New Age-, LGBT-, Öko- und Antikapital-supportertruppe.


8
 
  11. August 2018 
 

@hape

wenn doch endlich an den Taten von Papst Franziskus alle erkennen würden, dass der Papst nicht "seinen Laden" nicht im Griff, nein, er will es so und er baut kontinuierlich alles so um, dass sein Laden seinem Willen auch will.


6
 
 Uwe Lay 11. August 2018 
 

Sehr unwahrscheinlich

Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, daß der Papst, um von den Mißbrauchsskandalen abzulenken, jetzt sein Nein zur Todesstrafe spricht. Denn dem Papst ist diese Causa doch zu wichtig.
Geht es doch darum, das christliche Verständnis der Strafe,daß eine Untat gemäß der Schwere der Tat zu bestrafen ist und daß für Schwerstverbrechen dann die Todesstrafe zu verhängen ist, abgeschafft werden soll. Stattdessen soll rein humanitaristisch die "Strafe" nur noch die Gesellschaft vor dem Täter schützen, bis er hinreichend therapiert, resozialisiert ist. Die Vorstellung des gerecht strafenden Gottes soll so auch beseitigt werden! Es gibt keine Straftäter mehr sondern nur noch Zuresozialiernde. Und deshalb will der Papst die Todesstrafe aus dem Katechismus streichen, um die Lehre der Kirche ganz dem Humanitarismus (Arnold Gehlen) anzupassen.
Uwe C. Lay Pro Theol Blogspot


3
 
 scheinfrager 10. August 2018 
 

Was dagegen spricht ist,

dass der Text von ihm glaube ich im Mai abgezeichnet wurde.

Soll er etwa im Mai dafür geplant haben, dass im Juli/August was hochkocht?


Vielmehr passt es zeitlich zu seinen Aussagen Ende letzten Jahres; er hat sich wohl irgendwann letzten Jahres dazu entschlossen in der Richtung aktiv zu werden; Ende letzten Jahres war sozusagen die Vorbereitung; zeitlich passend dazu, lief dann vermutlich die "Ressortabstimmung"; und dann war halt Mai das Ding unterschriftsreich; und formelle Veröffentlichung dauert halt ein paar Wochen bis Monate.


3
 
 Einsiedlerin 10. August 2018 
 

@hape

"Offensichtlich bekommt der Papst seinen Laden aber kaum in den Griff. Somit nimmt inzwischen das Papsttum selbst Schaden. Insofern kommt es gelegen, den medialen Fokus auf einen Nebenschauplatz lenken zu können, wo der Papst relativ gefahrlos wenigstens eine homöopathische Dosis von moralischer Kompetenz zurück gewinnen kann."

Oja, das Papsttum erleidet großen Schaden, nicht nur die RKK. Man sieht es auch der sinkenden Beliebtheit des aktuellen Nachfolgers Petri. Sie haben völlig Recht, die nicht enden wollenden Missbrauchsskandale sind eine Großbaustelle, die so schnell nicht beendet sein wird. Das wird wohl erst dann besser, wenn es in der Kirche, v.a. im Vatikan keine schwulen Priester mehr gibt.


3
 
 Alpinyeti 10. August 2018 

@Einsiedlerin: Sie haben wohl Recht. Andererseits erhebt die Kirche bezüglich ihrer moralischer Normen doch auch einen umfassenden, generellen (katholischen) Anspruch auf Gültigkeit, so wie ja ALLE Menschen durch Christi Erlösungswerk angesprochen sind und durch die Taufe darin einbezogen werden sollen.


1
 
 Einsiedlerin 10. August 2018 
 

@Alpinyeti und @hape

Warum sollten die Entscheidung/Ansicht bzgl. Todesstrafe etwas in den Ländern bewirken, wo sie nach wie vor gültig ist. Es handelt sich hier um den KKK und er gilt für die katholische Weltkirche, nicht für einzelne Staaten. Islamische und kommunistischen Staaten ist das ohnehin egal. Bedenklich finde ich, wenn die Todesstrafe in "christlichen" Ländern wie USA und den Philippinen zur Anwendung kommt.


1
 
 Herr Lehmann 10. August 2018 

Kraft zum Guten

Christus ist die Kraft zum Guten. Somit ist jede Tat, die in diese Richtung geht, zu begrüßen. Die Ächtung der Todesstrafe ist ein solcher guter Schritt.
Die Strahlwirkung einer solchen Entscheidung darf nicht unterschätzt werden. Erstens gibt es über eine Milliarde Katholiken weltweit. Zweitens ist der Papst medial präsent und erreicht so weltweit eine Zuhörerschaft. Nur Gott alleine weiß, wie viele Menschen aufhorchen und über den Schritt von Papst Franziskus nachdenken, mit den entsprechenden Resultaten.
Deo Gratias!


2
 
 Rosenzweig 9. August 2018 

DANKE - werter @Stephaninus: "So nicht.."

-
dem möchte ich mich ganz anschließen- sowie auch Ihrem guten u. sachlich fundierten Kommentar- einmal mehr zum THEMA: Pp.Franziskus!
-
Es tut richtig der Seele gut und ist für Jeden selber HEILSAM!- nicht bei allem gleich Berechnung bzw. Hinterlist zu vermuten + entsprd. zu veröffentlichen!

Üble Nachrede ist auch dem HERRN ein Greul.
Und die Goldene Regel der "DREI SIEBE"- die viel Unheil u. Leid verhindern kann- ist heute viell. mehr denn je NOT! wendend nötig?
-
In diesem Wunsche dankb. verbunden..


3
 
 maria.js 9. August 2018 
 

eher ein Zusammenhang?

Vielleicht wollte er damit nicht ablenken, sondern hat einen Zusammenhang aufgezeigt? Ohne es zu wollen? Könnte es nicht denkbar sein, dass bei zunehmendem sexuellen Missbrauch (in einer immer perverseren Welt) eines Tages die Forderung der Todesstrafe kommt für solche Verbrechen? Auch für Priester?


5
 
 luigi 9. August 2018 
 

Schlimme Begründung

Das Punkt ist meines Erachtens nicht die Ächtung der Todesstrafe sondern die mitgelieferte Begründung.
So begründet der Katechismus die Änderung mit Formulierungen wie "Heute gibt es ein wachsendes Bewusstsein dafür…" und auch "Hinzu kommt, dass sich ein neues Verständnis …. verbreitet hat."
Wenn ich daran denke für was alles sich in unserer Gesellschaft ein wachsendes Bewusstsein entwickelt oder neues Verständnis verbreitet hat (Ehe für alle, Abtreibung als Menschenrecht, Leihmutterschaft usw.) wird mir mulmig was da noch für Änderungen auf uns zukommen könnten.


20
 
 Mmh 9. August 2018 
 

Tyrannenmord

Zum Thema Tyrannenmord hat Robert Spaemann eine andere Ansicht.

Einer Änderung des Kathechismus werde ich in diesen Tagen nicht folgen.

Dennoch können wir das Gericht gerne Gott überlassen:
"Aber das Tier wurde gepackt und mit ihm der falsche Prophet; er hatte vor seinen Augen Zeichen getan und dadurch alle verführt, die das Kennzeichen des Tieres angenommen und sein Standbild angebetet hatten. Bei lebendigem Leib wurden beide in den See von brennendem Schwefel geworfen. Die Übrigen wurden getötet mit dem Schwert, das aus dem Mund des Reiters kam; und alle Vögel fraßen sich satt an ihrem Fleisch."

Bzgl. Pädophilie und der ursächlichen Homophilie waren und sind es im übrigen die engsten Vertrauten, denen ein Makel anhaftet: Es sind ja nicht nur Maradiaga, McCarrick, die chilenischen Bischöfe, etc., auch die Mitglieder der St. Gallener Mafia sind nicht unbescholten.


10
 
 Rozaniec 9. August 2018 
 

Welche Grundlage hat eine solche Behauptung außer einer Vermutung, die ein Thema willkürlich gegen ein anderes Thema ausspielt? Könnte man an die Stelle "Missbrauch" nicht auch etliche andere Themen setzen und das Gleiche behaupten?


5
 
 doda 9. August 2018 

'Sektirerische Engstinigkeit' ist ein völlig überzogener Vorwurf

Naja, jede(r) macht sich halt lächerlich wie es ihr/ihm passt.


2
 
 Therese_49 9. August 2018 
 

Es gibt eine Redewendung, die besagt, dass ich das, was ich selbst tue, auch anderen zutraue.
Insofern traue ich diesem Journalisten nicht über den Weg.


5
 
  9. August 2018 
 

Solange seine engsten Freunde in diese Skandale verwickelt sind, ist ihm alles zuzutrauen!


19
 
 Stefan Fleischer 9. August 2018 

Dass unser Heiliger Vater

diesen Schritt bewusst als Ablenkungsmanöver geplant hat, das glaube ich auch nicht. Dass man es so sehen kann - vielleicht sogar gestützt auf gewisse Beobachtungen - auch das ist für mich nachvollziehbar. Hoffen und beten wir, dass Papst Franziskus aus solchen Reaktionen die Lehre zieht, seine Entscheide inskünftig etwas weniger aus dem Bauchgefühl, sondern gestützt auf Berater zu fällen, welche es wagen, ihn auf mögliche Missverständnisse und Irrtümer aufmerksam zu machen.


9
 
 Alpinyeti 9. August 2018 

Ein Opfer

der tradierten Kirchenlehre auf dem Altar der Political Correctness. "Wer bin ich, zu urteilen?"
China,Iran und Saudiarabien werden sich ohnehin einen feuchten Kehricht darum scheren, dass der Papst die Todesstrafe ächtet.


18
 
 chriseeb74 9. August 2018 
 

Falls dem tatsächlich

so sein sollte, wird der Papst eines besseren belehrt werden.
Sobald sich endlich die Opfer in Gänze
outen wird es ein "Erdbeben" in der Kirche geben. Derzeit sehen wir m.E. immer noch die Spitze des Eisbergs.
Der Papst täte gut daran intern die Aufklärung zu beschleunigen!


17
 
 Antonia54 9. August 2018 

Jedem Menschen soll man mit Wohlwollen begegnen

Nur Papst Franziskus wird Berechnung und Hinterlist unterstellt. Das halte ich nicht mehr für katholisch, das ist sektiererische Engherzigkeit.


9
 
 Stephaninus 9. August 2018 
 

So nicht

Nicht selten habe ich Mühe mit den Entscheiden unseres Papstes (den ich als Person aber auch mag). Auch seine Änderung bzgl. Todesstrafe im KKK ist für mich nicht im letzten schlüssig überzeugend(die Haltung von Papst JPII hat mir diesbezgl. immer sehr gefallen). Aber dem Papst ein solches Ablenkungsmanöver zu unterstellen, das geht viel zu weit resp. geht gar nicht. Es passt überhaupt nicht in den Charakter von PF, wie ich ihn in den Jahren seines Pontifikats kennengelernt habe.


10
 

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