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| ![]() Weihbischöfliche Bußankündigung steht nicht auf Erzbistums-Homepage31. August 2018 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen Weihbischof Robert Reed hat wegen des Missbrauchs- und Vertuschungsskandals 24 Stunden öffentliches Fasten, Büßen und Wachen angekündigt Zwei Tage später: Es finden sich dazu keine Infos auf der Website des US-Erzbistums Boston. Von Petra Lorleberg Boston (kath.net/pl) 24 Stunden öffentliche persönliche Buße mit Wachen, Fasten und Beten wegen der kirchlichen Vorfälle, die mich zutiefst beunruhigen, hat Robert Reed, ein Weihbischof des Erzbistums Boston, angekündigt. Allerdings findet sich diese Ankündigung auch nach zwei Werktagen nicht auf der Homepage des Erzbistums Boston, sondern nur auf der Homepage seiner eigenen Pfarrei, der Good Shepherd Catholic Church in Wayland. Reed fragte, was er angesichts der Entwicklungen tun könne. Die einzige Antwort, die ich kenne, ist, dass ich beten und Buße tun kann. Deshalb und als Ihr Hirte verpflichte ich mich dazu, einen vollen Tag und eine volle Nacht öffentliche Buße zu tun. Er werde am Montag, den 24. September, um 9 Uhr wie gewöhnlich die Hl. Messe in der Saint Ann Church feiern danach werde ich das Allerheiligste aussetzen und davon betend und fastend bis zum nächsten Morgen verharren. Diese Zeit des Gebetes und der Buße werde ich am Dienstag um 9 Uhr morgens mit der Feier der Hl. Messe beenden. Während der gesamten Zeit wird die Kirche geöffnet bleiben. Sie sind herzlichst eingeladen, sich mir für ein paar Minuten oder eine ganze Stunde im Gebet anzuschließen. Ich würde Ihre Gegenwart schätzen, während ich das einzige tue, das ich zu tun weiß, wenn ich mit dem Bösen konfrontiert bin: Gebet und Buße. Bereits am 20. August schrieb er auf Twitter: die Antwort ist TREUE. Ich kann es nicht noch einfacher mir selbst und anderen erklären. Dazu postete er ein Bild, wie ein Mann im tiefen Gebet vor dem Kreuz kniet und Jesus schemenhaft sichtbar wird. Auch wenn er keinen Bezug zu den aktuellen Missbrauchs- und Vertuschungsthemen der US-amerikanischen Kirche oder seines eigenen Bistums herstellte, gibt es an diesem Zusammenhang keinen ernsthaften Zweifel. Das Erzbistum Boston ist schon länger von Missbrauchsskandalen schwer gezeichnet. Anfang des neuen Jahrtausends wurden zahlreiche Missbrauchsprozesse gegen Diözesanpriester geführt, was den Amtsverzicht von Erzbischof Bernard Francis Law nach sich zog sowie massivste finanzielle Probleme im Bistumshaushalt. 2003 wurde der Kapuzinerpater Seán Patrick O´Malley Erzbischof des Bistums. Er wurde von Papst Benedikt XVI. 2006 zum Kardinal erhoben und im Vorfeld des Konklaves 2013 gelegentlich als papabile bezeichnet. Papst Franziskus berief ihn 2013 in den Kardinalsrat geholt, sein engstes und inzwischen neunköpfiges Beratungsteam. 2014 ernannte ihn Papst Franziskus zum Präsidenten der neuen Kinderschutzkommission des Vatikans. Noch im Januar 2018 hatte Kardinal O´Malley scharfe öffentliche Kritik am Herunterspielen der Vorwürfe gegen den chilenischen Bischof Juan Barros geäußert, kath.net hatte berichtet. Inzwischen ist aber auch O´Malley selbst in den Fokus starker Vorwürfe geraten, darunter der Vorwurf, er habe möglicherweise zu wenig gegen sexuelle Vorgänge im Priesterseminar des Erzbistum Boston unternommen. Seine geplante aktive Teilnahme am Weltfamilientreffen Dublin 2018 hatte er deshalb sehr kurzfristig stornieren müssen. Inzwischen hat O´Malley Fehler im Umgang mit Missbrauchsvorwürfen eingeräumt, kath.net hat berichtet Link zum Originalstatement des Weihbischofs auf der Seite seiner Pfarrei: DAY of PERSONAL PENANCE Foto © Erzbistum Boston Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuMissbrauch
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