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Letztlich ist es aber auch hier die Wahrheit, die uns frei machen wird

4. September 2018 in Kommentar, 19 Lesermeinungen
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Es wäre schön, wenn sich die Vorwürfe von Erzbischof Viganò gegenüber Papst Franziskus als haltlos herausstellen. Eine genaue Untersuchung der Vorwürfe wäre sinnvoll. kath.net-Kommentar von Johannes Graf


Wien (kath.net/jg)
„Es ist ein skandalöses Schweigen. Ein Schweigen, das schuldig macht am Wohl der Kirche.“ Mit diesen Worten kommentiert der österreichische Pastoraltheologe Prof. Paul Zulehner am 29. August die Tatsache, dass sich die europäischen, insbesondere die deutschsprachigen Bischöfe bis dahin noch nicht schützend vor Papst Franziskus gestellt hätten.

Er sei „bestürzt“, dass der einzige Bischof, der dies angesichts der „immer dreister“ werdenden „Attacken auf Papst Franziskus“, ausgelöst durch das Memorandum von Erzbischof Viganò, getan habe, der italienische Diözesanbischof Giovanni D’Ercole gewesen sei, dessen Hirtenbrief Zulehner daraufhin ausführlich zitiert.

Leider interpretiert Zulehner das Memorandum von Erzbischof Viganò rein aus der Perspektive einer innerkirchlichen Frontstellung. Gleich zu Beginn seines Blogeintrages spricht er von einer „tiefen Spannung“, welche die Kirche präge: „Soll sich die Kirche der Zeit von heute prophetisch und kritisch öffnen und auch von ihr Gutes und Geistgewirktes lernen, oder soll sie sich festungsartig verschließen.“

Zulehner weiß, auf welcher Seite er steht und zitiert Kardinal Carlo Maria Martini SJ, den er in einem Interview mit der österreichischen Zeitung Kurier als „Mentor von Papst Franziskus“ bezeichnet hat, mit dem Satz: „300 Jahre ist die katholische Kirche hinter der Zeit zurück“. In Papst Franziskus sieht er jetzt den Mann, auf den er lange gewartet hat. Er ist es, dem Zulehner zutraut, „den Weg der Öffnung hin zur heutigen Welt aus der Kraft des Evangeliums, ohne Anpassung an sie, aber in tiefer Liebe zu ihr, mutig voranzugehen“, wie er in seinem Blogeintrag schreibt.

„Und jetzt diese neuerlichen Attacken, ausgelöst durch den Brief des Erzbischofs Carlo Maria Vigano aus den USA, den aber auch andere Bischöfe unterstützen“, fährt Zulehner fort. Die Gegner des Papstes würden die Berichterstattung der Medien dominieren. „In anmaßender Weise fordern sie den Rücktritt des Papstes.“


Es wäre zu hoffen, dass Zulehner recht hat und sich die Vorwürfe, insbesondere diejenigen gegen Papst Franziskus, als haltlos herausstellen. Sollte tatsächlich eine Kampagne aus Verdrehungen und Lügen, initiiert von Papstgegnern, hinter dem Memorandum von Erzbischof Viganò stecken, wäre dieses Vorgehen selbstverständlich scharf zu verurteilen.

Doch selbst wenn Viganò aus Opposition zur Linie Papst Franziskus handeln würde, ist es doch denkbar, dass seine Vorwürfe berechtigt sind. Der Erzbischof hat selbst Hinweise gegeben, wie eine Überprüfung möglich ist. In seinem Memorandum verweist er darauf, dass im vatikanischen Staatssekretariat und in der Nuntiatur in Washington D.C. Unterlagen vorhanden seien, die seine Version bestätigen. Jean-Francois Lantheaume, Nummer zwei der Nuntiatur in Washington unter Erzbischof Viganò, hat dessen Memorandum bestätigt. Weitere Zeugen haben bestätigt, dass es unter Benedikt XVI. offenbar tatsächlich Sanktionen gegen Kardinal McCarrick gegeben hat.

Wäre es daher nicht sinnvoll, sich zunächst davon zu überzeugen, ob die Vorwürfe gegen Papst Franziskus zutreffen oder nicht, bevor man sich bedingungslos vor ihn stellt? Vielleicht hat Zulehner eine Möglichkeit gehabt, schon am 29. August alle Vorwürfe gegen den Papst zu widerlegen. Ich möchte davon ausgehen, denn er hat sich ja wiederholt gegen bedingungslosen Gehorsam gegenüber dem Papst ausgesprochen.

Der Umgang von Papst Franziskus mit Missbrauchsfällen war bis jetzt jedenfalls nicht unbedingt vertrauensfördernd. „In Sachen ‚Chile’ sind die Dinge zunächst nicht gut gelaufen“, schreibt der Theologe Martin Büning in einem Eintrag vom 16. August, ebenfalls auf Zulehners Blog. Franziskus habe sich für sein zunächst zögerliches Verhalten entschuldigt, räumt Büning ein, nun müsse die Linie der Null-Toleranz „ohne Ansehen der Person, selbst wenn Kardinäle betroffen sind, gelten“, schreibt er wörtlich.

Büning hat nur wenige Tage später seine Unterstützung für die Initiative „Pro Pope Francis“ zurückgezogen, die von Prof. Zulehner und Tomas Halik initiiert worden ist. Anlass für diesen Schritt war der Brief, den Papst Franziskus am 20. August anlässlich des Missbrauchsskandal „an das Volk Gottes“ veröffentlicht hat. Büning befand den Text als absolut unzureichend und eine große Enttäuschung. Das ist noch vor der Veröffentlichung des Memorandums von Erzbischof Viganò geschehen.

Die Bereitschaft des Papstes, Missbrauchstätern gegenüber Milde walten zu lassen und ihre Strafen herabzusetzen, hat bereits 2017 für Verwunderung gesorgt. kath.net hat hier berichtet: Umstrittene Barmherzigkeit für pädophile Priester. Eine gewisse kritische Distanz gegenüber dem Verhalten von Papst Franziskus in dieser Sache scheint daher nicht unangebracht zu sein.

Zulehner will mit seinem Aufruf Papst Franziskus ja auch und gerade im Kampf gegen den Missbrauch unterstützen. „Der Papst müsse wissen, dass er in seinem Kampf gegen Missbrauch von Minderjährigen und jungen Leuten durch ungetreue Kleriker nicht allein sei“, zitiert er Bischof D’Ercole.

Mittlerweile haben viele Bischöfe und Bischofskonferenzen Papst Franziskus ihr Vertrauen ausgesprochen. Vielleicht gelingt es jetzt, nachdem diese Debatte beendet scheint, die Missbrauchsfälle aufzuklären, die Täter und diejenigen, die durch jahrzehntelanges Vertuschen dazu beigetragen haben, dass die Skandale sich dermaßen ausweiten konnten, zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen. Diese Untersuchungen müssen ohne Ansehen der Person durchgeführt werden und dürfen auch vor der obersten Führung der Kirche nicht Halt machen, wenn Spuren in den Vatikan führen. Das Schweigen von Papst Franziskus, Kardinal Parolin und anderen zu den gegen sie erhobenen Vorwürfen ist aber nicht unbedingt ermutigend.

Letztlich ist es aber auch hier die Wahrheit, die uns frei machen wird. Das ist die Kirche den tausenden Opfern schuldig, die ihre Verletzungen ihr Leben mit sich tragen müssen, sie ist es den vielen Priestern und Bischöfen schuldig, die tagtäglich ihren seelsorglichen Dienst versehen, sie ist es den Gläubigen schuldig, die durch die Skandale und deren Vertuschung verunsichert sind, und sie ist es Gott schuldig, dessen heilige Kirche über Jahrzehnte auf unerträgliche Weise beschmutzt worden ist. Darauf sollten sich alle einigen können, ganz gleich auf welcher Seite der innerkirchlichen Debatte sie stehen.

Mag. Johannes Graf ist der Chef-Kommentator der kath.net-Redaktion.




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Lesermeinungen

  5. September 2018 
 

Die Wahrheit wird uns freimachen

und wie hast Du es, Bruder Franziskus ?


7
 
 JBE 4. September 2018 
 

Zulehner

Entschuldigung für den Druckfehler. Das sollte natürlich Zulehner heissen.


1
 
 edith7 4. September 2018 
 

Scheinheilig

Neomodernisten wie Zulehner und Konsorten geht es doch überhaupt nicht um Wahrheit und Aufklärung über den sexuellen Missbrauch durch Priester, Bischöfe und Kardinäle und dessen mögliche Vertuschung seitens des Papstes.
Man muss sich diese Clique der Unterschreiber auf "Pro pope Francis" nur anschauen (hier eine Auswahl): Peter Hünermann, Stephan Goertz, Marianne Heimbach-Steins, Karl-Joef Kuschel, Sonja Angelika Strube, Magnus Striet, Jürgen Werbik ...
Die haben nur, vor allem seit Viganòs Zeugnis, eine Heidenangst davor, dass ihnen ihre Galionsfigur abhanden kommen könnte, hinter der sie sich seit Jahren verstecken, um - weit über die Franziskus-Agenda hinaus - die Kirche von her mit Irrlehren zu unterwandern und in ihrem Wesenskern zu verändern/zu zerstören.
Ein Rücktritt des Papstes wäre für sie der Worst Case!


14
 
 JBE 4. September 2018 
 

Haltlos?

Es ist wirklich nicht anzunehmen,dass die Ausführungen von E.B. Vigano haltlos sind. Vieles wurde ja auch schon von anderer Seite bestätigt!
Ein schon betagter treuer Kirchenmann muss seinem Gewissen folgen!
Zulernet darf man hier sicher nicht zu ernst nehmen. Ein ewig gestriger Alt 68 er hofft halt immer noch auf die Erfüllung seiner längst überholten Wünsche und Vorstellungen die Kirche endlich zu revolutionieren. So sah er sich seinem Ziel so nahe wie noch nie und jetzt das!


14
 
 Hadrianus Antonius 4. September 2018 
 

@Bentheim

Geehrter @Bentheim, ich habe schon des öfteren mit Ihnen Meinungsversciedenheiten gehabt.
Aber diesmal haben Sie mich herzlich lachend vom Stuhl fallen lassen :-)
"Wer eine Initiative ergreift, muß sich einer Gefolgschaft sicher sein, sonst ist er schnell aus dem Felde":
das ist eine leider bei Bravgutmenschen christlicher Prägung häufige aber trotzdem grottenfalsche Ansicht: Feigheit verkleidet mit einem pseudiovernünftigem Anstrich.
Wer eine Initiative ergreift, muß zuallererst selbst über gute Argumente und gute Waffen verfügen.
Die Gefolgschaft ist unwichtig.
Jesus Christus starb am Kreuz und seine Apostel liefen fast alle weg (Die Frauen waren viel tapferer!)
"Gelovigen nemen het woord" stürmte 2011 mit viel Tamtam und über 1000 Unterschriften, und wurde durch "3 Mann und 1 Pferdekopf" inoffener Schlacht gestoppt.
Scharfschützen ergreifen die Initiative ohne Gefolgschaft- und laufen meist ganz lange in der Frontlinie.
Excelsior!


9
 
 Cosmas 4. September 2018 
 

Zulehner soll man "nicht einmal ignorieren",

wie man in Wien so schön sagt. Wahrscheinlich ahnt er selbst, dass er bald mitsamt seinen unnötigen Publikationen endgültig auf dem Misthaufen der Kirchengeschichte landet. Ich sehe das als eine Art präfinale Schnappatmung der altgewordenen Konzilseuphoriker, deren Felle endgültig davongeschwommen sind.


16
 
  4. September 2018 
 

Was wirklich skandalös ist ...

„Es ist ein skandalöses Schweigen. Ein Schweigen, das schuldig macht am Wohl der Kirche.“ Diesem Satz Zulehners kann ich zustimmen, allerdings im entgegengesetzten Sinn. Skandalös ist nicht das angebliche Schweigen der Bischöfe (was sollen sie auch sagen, sie kennen ja auch nur das, was in der Zeitung steht). Skandalös ist das Schweigen des Papstes (leider nicht nur in dieser Frage...)


19
 
 punctum 4. September 2018 

Zulehner: "Es ist ein skandalöses Schweigen. Ein Schweigen, das schuldig macht am Wohl der Kirche." .... Und ich meinte doch tatsächlich zunächst, Zulehner könne damit nur das Schweigen des Papstes (zu allen offenen Fragen) im Auge haben ...


14
 
 JuM+ 4. September 2018 
 

Vortrag Dr. Paul Zulehner

"Die Kirche verzichtet lieber auf die Eucharistie als auf die Ehelosigkeit".

Zulehner verbreitet seine Irrlehren gerne in modernistischen Pfarren.


12
 
 lesa 4. September 2018 

@Bentheim: Ich habe nur meinen Eindruck über das Verhalten von Prof Zulehner auf diese Weise ausgedrückt: Möglicherweise ein Verdrehungsvorgang: Schweigen des Papstes nicht ganz "salonfähig" - also lenkt er ab und wirft den Bischöfen fragwürdiges Schweigen vor.


9
 
 felix1 4. September 2018 
 

Die Wahrheit

Die Vorwürfe von EB. Vigano sind so klar und so gut fundiert, dass sie als Wahrheit angenommen gelten müssen.
Die Folgen sind, dass viele Bischöfe und Kardinäle zurücktreten MUESSEN.
-
Die Kirche ist zu reinigen!


16
 
 Bentheim 4. September 2018 
 

@lesa

Es ist nicht ausgeschlossen, dass das Gesamtthema eines Tages in Schweigen untergeht und nichts geschieht. Die Bischöfe würde ich nicht beschuldigen, da sie sich in einer Zwickmühle befinden.
Wer eine Initiative ergreift, muss sich einer Gefolgschaft sicher sein, sonst ist er schnell aus dem Felde. Selbst Zulehner bleibt zurückhaltend. Haben Sie das geschickte graphische Wortspiel von @karued92 zu Prof.Zulehner gesehen?


8
 
 Bernhard Joseph 4. September 2018 
 

Werter @wedlerg,

Zulehner ist der Vertreter einer Neuauflage des Chiliasmus, wie z.B. Kardinal Kasper und andere auch. Der Chiliasmus ist nicht neu in der Kirche. Seine weltliche Ausprägung fand er in neuerer Zeit im Marxismus, der das Kommen des Reiches auf Erden via Revolution der "unterdrückten Klasse" erwartete. In der Befreiungstheologie hat dieser marxistische Ansatz im Chiliasmus heutiger Prägung vollends Wurzeln geschlagen. Ein marxistisches "Reich Gottes" soll vom Menschen hienieden herbeigeführt werden. Ein Teil der Befreiungstheologen sahen hierbei selbst Gewaltanwendung zur Herstellung des marxistischen "Reiches Gottes" als legitim an.

Papst Benedikt hat sich im Rahmen seiner Betrachtungen zur Eschatologie auch eingehend mit dem Chiliasmus und seinen Gefahren für den Glauben beschäftigt. Da die Versprechung des Reiches Gottes auf Erden eine so große Anziehungskraft hat, blenden die Vertreter des modernen Chiliasmus die Wirklichkeit in einer Konsequenz aus, die Absolutheitscharakter hat.


20
 
 wedlerg 4. September 2018 
 

Zulehner ist 2000 Jahre zurück -2-

Das Evangelium war seither nie einfach zu verkünden.

Ob im 1., 9. Jh oder im 15./16. Jh.: Immer hat die Zeit etwas anderes gefordert: In der Regel wurden immer Ausschweifungen und sexuelle Enthemmung gefordert und/oder zumindest kultiviert - ob an der Kirchenspitze (z.B. die Borgia-Päpste oder im Volk - Luther selbst war ein krasses Beispiel). In der Regel ging es immer um angebliche "Verbesserungen" oder "Entwicklungen" des Glaubens - ob Gnosis oder Pelagianismus, ob Islam oder Luther: alle wollten eine einfachere und scheinbar bessere Religion.

Alle, die scheinbar einfache und neue Lösungen propagierten, sind am Ende verschwunden oder haben Verwirrungen zurückgelassen. Wir erleben derzeit, wie perfide, von Luther induzierte und von Hegel perfektionierte Sophisten agieren (gerade in Kirche und Politik), wir erleben, wohin es führt, aus Glauben eine Politideologie zu machen (Islam, (National-)Sozialismus)).

Zulehner versteht das - ideologisch verblendet - bis heute nicht.


16
 
 wedlerg 4. September 2018 
 

Zulehner ist 2000 Jahre zurück

Es wird bei Zulehner klar, dass er mit seiner plumpen Kritik und den 300 Jahren zurück eine rein weltliche Intention hat. So plump hat es kaum einer der Relativierer je ausgedrückt, wie Zulehner.

Zulehner hängt, wie viele andere auch, der Hegelschen Irrlehre von der Entwicklung an, von angeblichen Prozessen, die alles besser machen und er hängt denen an, die dem Zeitgeist huldigen wollen - schon um nicht am Rande des Mainstreams zu stehen.

Genauer betrachtet, sind diese Strömungen aber nicht auf Höhe der Zeit, sondern 2000 Jahre zurück: Was sie wollen ist die Situation der Welt vor der Evangelisierung, als in Rom bereits sexuelle Eskapaden und Ausleben von Trieben und Wünschen kultiviert wurden, als in GRE die Platonsche Vernunft nichts mehr galt, als in Asien perverse sexuelle Beziehungen an der Tagesordnung waren (Mütter mit Söhnen, Väter mit Töchtern, 1+2, 2+3, alle mit Tieren etc), als alle alles machten, und viele darunter litten. Das Evangelium hat all das beendet.


21
 
 Bentheim 4. September 2018 
 

Es ist kaum zu erwarten, dass die Vorwürfe von Erzbischof Viganò haltlos sind (@ B.-J.)

zumal EB.Viganò die Bereitschaft zu eidesstattlicher Zusicherung erklärt hat.


31
 
 Bernhard Joseph 4. September 2018 
 

Es ist kaum zu erwarten, dass die Vorwürfe von Erzbischof Viganò haltlos sind

Dazu sind diese viel zu präzise. Zudem wäre es völlig absurd solche Vorwürfe zu erheben, um den Kurs des Papstes zu korrigieren, wenn sie haltlos wären. Damit bewirkte man doch das exakte Gegenteil, denn nichts würde die Agenda von z.B. "Wir sind Kirche" mehr befördern als haltlose Vorwürfe gegen den Papst. Wer Erzbischof Viganò also solche Dummheit unterstellt, haltlose Vorwürfe auch noch in der Schärfe gegen den Papst zu erheben, der muss sich fragen, wie dann dieser Mann jahrelang eine exponierte Position in der Kirche innehaben konnte.

Wir werden wohl damit leben müssen, dass die Vorwürfe zutreffen und das da nichts Haltloses zu finden ist. Leute wie Zulehner zeigen nun, wie es wirklich um deren Betroffenheit bezüglich Missbrauch in der Kirche bestellt ist.

Ergebenheitsadressen an den Papst nutzen nichts, er wird, ob es ihm schmeckt oder nicht, handeln müssen und zwar nicht im Sinne eines sittlichen Laissez-faire, wie er sich derzeit in der Kirche tief verwurzelt hat.


30
 
 huegel76 4. September 2018 

Missbrauch

Wer ernsthaft der Meinung ist, sexuellen Missbrauch und dessen Vertuschung als Straftat zu bezeichnen wäre nicht mehr modern soll das bitte nicht verklausulieren, sondern ganz offen so sagen.


11
 
 karued92 4. September 2018 
 

Wer ohne Sünde ist...

Wer Spitzel in der Gemeinschaft der "Gegner" plaziert und sich interne Informationen weiterleiten lässt sollte sich nicht ZU weit aus dem fenster LEHNER!


12
 

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