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| ![]() Protestaktion vor LifeCodexx, Hersteller des Praenatests13. Oktober 2018 in Prolife, 1 Lesermeinung Erneute Protestaktion von CDL und ALfA - Aktivisten fordern: Keine bundesweite Kassenzulassung und Finanzierung vorgeburtlicher Genselektion durch Bluttests auf Trisomie und Geschlecht! Konstanz (kath.net/CDL/ALfA) Mehr als 100 Menschen demonstrierten am 9.10.2018 in Konstanz vor dem Gebäude der Firma LifeCodexx, dem Marktführer bei vorgeburtlichen Gentests, gegen die Selektion von Menschen mit genetischen Besonderheiten. Anlass dieser von der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V. und den Christdemokraten für das Leben (CDL) gemeinsam organisierten Kundgebung war die aktuelle Debatte um eine Aufnahme der Bluttests auf Trisomie 21 und andere Normabweichungen in die von den Krankenkassen finanzierte Regelversorgung. Nach einem Plädoyer von Josef Dichgans, Landesvorsitzender der CDL Baden-Württemberg, gefährliche Entwicklungen durch genetische Qualitätstests nicht Teil staatlicher Ordnung werden zu lassen, ergriff Hubert Hüppe, ehemaliger Beauftragter der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, das Wort. Die von einem prominenten Befürworter der Kassenzulassung öffentlich gegebene Begründung, ein behindertes Kind sei doch deutlich teurer als ein Bluttest an Schwangeren, entlarve die Denkmuster einer neuen Eugenik, die Menschen selektieren will. Hüppe rief dazu auf, gemäß der Verfassung unseres Landes für die Würde jedes Menschen einzutreten. Deshalb bin ich hier, erklärte er. Aus demselben Grund war Prof. Dr. Holm Schneider, Kinderarzt am Uniklinikum Erlangen und langjähriger Begleiter von Kindern mit Trisomie 21, schon zum siebten Mal beim Protest vor den Toren von LifeCodexx dabei. Er kritisierte, dass die Aufklärung zu den vorgeburtlichen Gentests kaum Informationen darüber enthalte, wie ein Leben mit Down-Syndrom tatsächlich aussieht, und stellte fest: Solche Tests bringen Frauen in die Bedrängnis, in der Frühschwangerschaft eine Entscheidung zu fällen, für die viele keine ausreichende Grundlage haben. Das Leben ist schön und das gilt nicht nur für mich, sondern auch für andere Menschen mit Down-Syndrom. Warum dürfen die meisten von ihnen nicht zur Welt kommen? Warum gibt es einen Test, mit dem sie vor der Geburt aussortiert werden?, fragte Michaela Schatz, eine junge Frau mit Down-Syndrom, die zuvor aus ihrem Arbeits- und Lebensalltag erzählt hatte. Bei der Kundgebung vor LifeCodexx Foto (c) CDL Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuAbtreibung
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