
Deutsches Bistum Münster auf dem Weg ins Schisma?12. Juni 2019 in Deutschland, 18 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Jochen Reidegeld, stellvertretender Generalvikar des Bistums Münster, hat bei einer Veranstaltung eine anti-kirchliche Aktion, die zum Boykott von Gottesdiensten aufruft, verteidigt - Er behauptete ernsthaft, dass dies ein "Zeichen der Loyalität" sei
Münster (kath.net) Das deutsche Bistum Münster ist offensichtlich mehr oder weniger bereit, ein Schisma einzugehen. So lobte der stellvertretende Generalvikar des Bistums Münster, Jochen Reidegeld, bei einer Podiumsdiskussion vor einigen Tagen in der Pfarrei St. Marien und St. Josef in Münster bei einer Veranstaltung, die unter dem Motto Maria 2.0 Wir lassen nicht locker. Anfragen an die Strukturen der katholischen Kirche", laut einer Aussendung des Bistums: "Für mich ist Maria 2.0 ein Zeichen der Loyalität". Damit lobt Reidegeld eine Gruppe, die aktiv dazu aufgerufen hat, nicht in die Kirche zu gehen. Der Domvikar meinte dann noch im Zusammenhang mit dem "Diakonat der Frau" ernsthaft "Die Frauen mussten sich in den vergangenen 70 Jahren jeden Zentimeter in den Altarraum erkämpfen. Das ist nicht richtig. Ich möchte nicht weitere 60 Jahre warten müssen."

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |